Was war da los?

Hart aber fair: LIVE-Eklat um verwirrte Frau

Die gestrige Ausgabe von "Hart aber fair" mit Moderator Frank Plasberg sollte sich eigentlich um den Tierschutz drehen. Dann kam alles anders.

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Video: Glutamat

Live-Sendungen bieten immer ein gewisses Risiko. So kam es gestern (16.12.) bei der letzten Ausgabe von "Hart aber fair" vor dem Jahreswechsel zu einem kleinen Eklat: Eigentlich wollte Frank Plasberg mit seinen Gästen darüber diskutieren, weshalb die Deutschen ihre Haustiere so lieben, aber Schwein und Co. auf den Teller kommt. Eine leicht verwirrt wirkende Zuschauerin aus dem Publikum crashte die Runde - ihr ging es um etwas ganz anderes.

"Hart aber fair": Tierschutz? Nicht mit dieser Zuschauerin!

Frank Plasberg fragte in "Hart aber fair", warum wir Deutschen für Hund und Katze Millionen ausgeben, aber sich 75 Prozent der Verbraucher laut eines Tests für Billigfleisch entscheiden - trotz des Wissens um das Leid der Tiere. 

Die Gäste waren Uschi Ackermann, Witwe des Feinkost-Unternehmers Gerd Käfer, CDU-Bundestagsabgeordneter Kees de Vries, Tierpathologe Achim Gruber, Tierschützerin Svenja Furken und Hundetrainer Martin Rütter. Soweit, so gut. Doch plötzlich läuft eine Frau in den Bildschirm und sagt: "Entschuldigung, ich würde gerne eine Forderung in den Raum stellen."

Hart aber fair: LIVE-Eklat um verwirrte Frau
Die gestrige Ausgabe von "Hart aber fair" mit Moderator Frank Plasberg lief anders, als geplant. Foto: Andreas Rentz/Getty Images

Frank Plasberg agiert soverän - Martin Rütter lacht

Plasberg reagiert professionell und bittet die Zuschauerin, sich doch einmal kurz vorzustellen. "Ich bin Katja Hartwig, und ich bin bekennende Feministin", stellt die Dame klar. Plasberg daraufhin: "Und was hat das jetzt mit Tieren zu tun?" Daraufhin Hartwig: „Nichts. Ich möchte einfach die Gelegenheit nutzen, hier im Fernsehen mitzuteilen, dass die Bundesregierung gegen Feminismus im Internet vorgeht …

Während Plasberg versucht, die Frau zu einem Redaktionsleiter zu schieben, kann Martin Rütter nicht an sich halten und beginnt zu Lachen. Ein Selbstläufer - die Zuschauerin legt sich mit ihm an, woraufhin Rütter klarstellt: "Wenn ich mich in einer Feminismus-Veranstaltung anketten lasse und sage, ich möchte über Hunde reden, ist das nicht der richtige Rahmen. Was du machst, ist respektlos." 

Frank Plasberg bleibt gelassen und schafft es, die Frau hinter die Kulissen bringen zu lassen. 

Gerade noch mal gut gegangen. Ob die Dame mit ihrem Auftritt etwas bezwecken konnte, bleibt fraglich.