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Influencer-Mama gibt behindertes Kind 3 Jahre nach Adoption zurück

Myka und James Stauffer adoptierten einen autistischen Jungen - und gaben ihn nun wieder ab. Seitdem muss sich das YouTube-Paar mit einem Shitstorm auseinandersetzen.

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Video: Glutamat

Myka Stauffer ist eine bekannte amerikanische YouTuberin aus dem US-Bundesstaat Ohio. Gemeinsam mit ihrem Mann James hat Myka vier leibliche Kinder. Vor drei Jahren adoptierte das Paar Baby Huxley aus China. Huxley kam mit einer Hirnschädigung zur Welt und leidet daher an einer Form von Autismus sowie einer Störung der Verarbeitung von Sinneseindrücken. Nun kündigten die YouTuberin und ihr Mann in einem kürzlich veröffentlichten Video überraschend an, dass Huxley woanders lebe. Daraufhin hagelte es harsche Kritik. 

Myka Stauffer: Darum gab sie Huxley zurück

"Das ist das schwerste Video, das wir je gemacht haben", beginnt Myka Stauffer den siebenminütigen Clip für die 700.000 Abonnenten. Dann erklärt sie, dass Huxley nicht mehr bei ihnen lebe. "Bei internationaler Adoption gibt es immer Ungewissheit und Dinge, die in den Akten nicht einsehbar sind. Als Huxley nach Hause kam, hatte er viel größere Bedürfnisse, von denen wir nichts wussten und die man uns zuvor nicht mitgeteilt hat."

Sie hätten versucht, den Bedürfnissen nachzukommen, seien aber überfordert gewesen. James Stauffer ergänzt, sie wollen nicht im Detail erklären, was sie zu dieser Entscheidung gebracht habe, um die Privatsphäre des Kindes zu schützen. Sich von Huxley zu trennen, sei die schlimmste Zeit in ihrem Leben gewesen, so das Paar. 

"Ich fühle mich als Versagerin, zu 500 Prozent", ergänzt Myka, die – wie ihr Mann - fast durchgehend in dem Video weint. Sie hätten die Entscheidung zu Huxleys Wohl getroffen. Hunxely lebe nun glücklich bei seiner neuen Mutter, die eine medizinische Berufsausbildung habe.

Shitstorm für Myka & James Stauffer

Myka und James Stauffer gingen offen mit der Behinderung ihres Adoptivsohnes um, was viele Fans schätzten. Das Paar ließ ihre Follower außerdem an dem ganzen Adoptionsprozess teilhaben.

Mit der überraschenden Nachricht, dass sie ihren Jungen wieder zur Adoption freigegeben haben, rieselte es Kritik. Viele Follower werfen dem Paar vor, es habe nur Profit aus seinem Schicksal schlagen wollen. Andere kommentierten, dass ihnen der Junge leid tue und sie diesen Schritt "ekelhaft" finden. Doch es gibt auch Userinnen und User, die Verständnis für die Situation und die Entscheidung, die das Paar getroffen hat, zeigen. Letztlich zählt wohl nur eins: dass Huxley gut geht. 

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