Jürgen von der Lippe spricht die traurige TV-Wahrheit aus
Jürgen von der Lippe hat sich in einem Interview über das Fernsehen beklagt - und harte, aber ehrliche Worte gefunden.
Geld oder Liebe gehörte zu den Kult-Spielsendungen in den 90ern Jahren mit Moderator Jürgen von der Lippe. Der Komiker war schon davor und nach der Liebesshow in über 35 TV-Formaten zu sehen, darunter Schillerstraße, Frag den Lippe und 2017 zuletzt zwei Folgen in der Rateshow Genial daneben. Danach zog sich der Komiker, der auch als Musiker tätig ist, aus dem TV-Business zurück.
In einem Interview mit der Bild erzählte er jetzt, wie froh er darüber sei und dass er die Fernseh-Welt alles andere als vermisse: "Es ist befreiend. Ich ertrage diese Mechanismen nicht mehr. Ich habe noch die goldenen Zeiten erlebt. Da gab es keine Fernsehdirektoren, irgendwelche Bereichsleiter und all diese Pöstchen", so der 70-Jährige. „Und dann wird uns immer erzählt, dass es kein Geld fürs Programm gibt. Na klar, weil es zu viele Idioten gibt, die das Programm verhindern. Dabei gibt es da draußen genug tolle Leute."
So findet er Moderator Daniel Hartwich gut, wenngleich dieser verheizt werde, der jedoch alles machen müsse: "Ich weiß ja, wie es zustande kommt. RTL gibt ihm irgendeine Scheiße und sagt: Mach mal."
Jürgen von der Lippe: Darüber macht er keine Witze
Weiter im Gespräch erzählte von der Lippe, der mit bürgerlichem Namen Hans-Jürgen Hubert Dohrenkamp heißt, dass es eine Sparte gebe, über die er niemals Witze machen werde: Den Islam. "Da bin ich nicht genug eingelesen. Aber selbst, wenn ich das wäre, würde ich mich wohl nicht trauen."
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