Klimaforscher warnen: Hitzewelle mit katastrophalen Auswirkungen!
Derzeit schwitzt Deutschland wieder bei Temperaturen bis 37 Grad. Doch Experten warnen vor den Folgen derartiger Hitzewellen.
Jede Menge Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad: In diesen Tagen genießen die Menschen in ganz Deutschland erneut das Sommerwetter. Nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass eine Hitzewelle uns hierzulande ordentlich ins Schwitzen bringt. Doch das warme Wetter hat auch seine Schattenseiten.
Klimawandel: Hitzewelle mit 38 Grad in Sibirien
Denn nicht nur in Deutschland, sondern auch in Sibirien zeigt das Thermometer Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke an. Am Samstag wurden in der russischen Stadt Werkojansk in Sibirien unglaubliche 38 Grad gemeldet, berichtet unter anderem das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Noch ist die Messung nicht verifiziert, doch sollte sich die Höchsttemperatur bestätigen, wäre das ein Rekord für die Region innerhalb des Nordpolarkreises.
Doch kein wirklich guter, wie Forscher jetzt klarstellen, denn er zeigt, dass der Klimawandel immer stärkere Auswirkungen auf die Umwelt hat. Durch die hohen Temperaturen ist es sogar zu Waldbränden in der Region gekommen. “Die Arktis brennt, im übertragenen Sinn und buchstäblich“, so Klimawissenschaftler Jonathan Overpeck von der University of Michigan.
Klimaforscher warnen: Hitze in Sibirien hat Auswirkungen aufs globale Klima
“Sie erwärmt sich viel schneller als wir dachten, eine Reaktion auf die steigenden Werte von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre“, so die Erklärung. Darüber hinaus weist Sibirien unglaubliche Temperaturextreme auf. Den 38 Grad von Samstag stehen im Winter Minus 68 Grad gegenüber!
Die hohen Temperaturen sorgen für langandauernde Waldbrände und – noch schlimmer – das stetige Tauen des Dauerfrostbodens, auch Permafrost genannt. Dieser Prozess hat wiederum eine Beschleunigung der Erderwärmung zur Folge. Denn: Wenn der Permafrost taut, werden große Mengen Methan freigesetzt. Dabei handelt es sich um ein Treibhausgas, das 28 Mal stärker ist als Kohlendioxid, erklärt Katey Walter Anthony von der University of Alaska.
Klima: Milliarden Menschen könnten bald unter Sahara-Hitze leiden
Das hat Auswirkungen auf das Klima auf der ganzen Welt: "Methan, das aus der Arktis stammt, bleibt nicht in der Arktis. Es hat globale Auswirkungen“, so Katey Walter Anthony. Dieser Meinung ist auch Waleed Abdalati, der früher Wissenschaftler bei der NASA war. "Es ist klar, dass die Erwärmung der Arktis die Erwärmung des gesamten Planeten zusätzlich vorantreibt."
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