Krank: Lacey Spears hat ihren Sohn Garnett mit Salz vergiftet

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Foto: garnettsjourney.blogspot.de
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Die kranke Mutter hat ihrem Sohn das Leben zur Hölle gemacht

Eine junge Frau entwickelt eine schwere psychische Störung und keiner merkt etwas, bis es zu spät ist. Die tragische Geschichte von Lacey Spears endet mit dem Tod ihres Sohnes Garnett.

Es gibt Geschichten, die sind so furchtbar, dass man sie kaum aufschreiben kann. Diese hier ist eine davon. Es ist die Geschichte des kleinen Jungen Garnett Spears, der von seiner Mutter getötet wurde. Die AmerikanerinLacey Spearsverabreichte ihrem Sohn über fünf Jahre hohe Mengen an Kochsalz. Die letzte Dosis war tödlich. Im Januar 2014 starb der Junge in einem Krankenhaus in Westchester County. Ärzte und Freunde hatten ihn einmal zu viel mit seiner Mutter allein gelassen. Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom Die junge Mutter genoss die Aufmerksamkeit der Ärzte

"Garnett's Journey" heißt der Blog, auf dem Lacey öffentlich aus Leben ihres Sohnes berichtete.

Die Ärzte verschrieben Garnett eine Magensonde

Durch das viele Salz litt Garnett an starken Gewichtsschwankungen und Verdauungsstörungen. Die Ärzte schöpften keinen Verdacht, verschrieben stattdessen eine Magensonde. Doch Lacey Spears verabreichte ihrem Kind durch die Sonde keine gesunde Nahrung. Sie nutzte den Zugang, um noch mehr Salz in seinen Magen zu füllen.

Zu viel Salz im Körper kann zum Herzstillstand führen

Schon ein Gramm Kochsalz pro Tag und Kilogramm Körpergewicht kann zum Tod führen. Für einen Erwachsenen wäre das eine Menge von zehn Esslöffeln an einem Tag. Wenn sich in einem menschlichen Körper zu viel Salz befindet, wird das Blut dicker und der Blutdruck steigt. Es kommt zum Schock oder zu epileptischen Anfällen, schlimmstenfalls zu einem Atem- oder Herzstillstand.

Auf Twitter berichtete Lacey Spears von Garnetts Krankheiten. Sie schreibt: "Mein süßer Engel ist zum 23. Mal im Krankenhaus. Bittet betet, dass er bald nach Hause kommt ...!" Zu diesem Zeitpunkt war der Junge gerade ein Jahr alt.

Die Ärzte realisieren nicht, in welcher Gefahr Garnett schwebt

Als die Ärzte auf den ungewöhnlich hohen Salzgehalt in Garnetts Körper aufmerksam werden, erklärt Lacey: „Ich wollte ihm nur das Essen schmackhaft machen.“ Es bleibt bei einer Ermahnung, künftig weniger Salz zum Würzen zu benutzen. Lacey macht weiter, der Natriumspiegel in Garnetts Blut steigt auf ein tödliches Level.

In der Nacht verpasst Lacey ihrem Sohn die tödliche Dosis

Im Januar 2014 erleidet er einen epileptischen Anfall. Er wird ins Krankenhaus eingewiesen. Als ihn ein Freund am Krankenbett besucht, flüstert Garnett: „Lass mich bitte nicht allein…“ Wenige Tage später fällt er ins Koma. Seine Haut schimmert grau, seine Augen treten stark hervor. Schließlich stirbt er. In der Nacht hat Lacey ihrem Sohn die tödliche Überdosis Salz injiziert.

Eine Freundin sollte belastende Beweise vernichten

Im Prozess hat Lacey Spears auf unschuldig plädiert. Sie bestreitet, ihren Sohn jemals geschädigt zu haben. Doch die Beweise sind erdrückend. Staatsanwältin Doreen Lloyd hat im Prozess berichtet, dass Lacey Spears laut Suchprotokoll ihres Computers explizit recherchiert hat, welche Effekte Salz auf den Körper ihres Sohnes haben würde. Eine Nachbarin von Lacey berichtete, dass die junge Mutter sie aus dem Krankenhaus anrief, und sie darum bat, eine Tasche zu vernichten, die sie benutzte, um Garnett durch die Sonde zu füttern. Die Nachbarin übergab die Tasche der Polizei, die große Mengen Salz in dem Beutel entdeckte.

Wird Lacey Spears für schuldig erklärt, drohen ihr 25 Jahre Haft.

In dem Video ist ein Teil des Plädoyers der Staatsanwältin Doreen Lloyd zu hören, in dem sie berichtet, wie sich Garnetts Gesundheitszustand im Krankenhaus verschlechtert hat. "Als Lacey Spears darüber informiert wurde, dass Garnetts Gehirn keine Aktivität mehr zeigte, rief sie eine Freundin in der Lebensgemeinschaft an, in der sie mit Garnett lebte. Sie sagte zu ihr, dass sie diese Tasche verschwinden lassen und niemandem davon erzählen sollte."

Mehr Informationen zum Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom gibt es hier: Wenn Mütter ihre Kinder quälen