Küssen verboten: Die besten Mittel gegen Herpes

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Es kann jeden treffen: Neun von zehn Menschen tragen das Herpes-Virus in sich. Foto: iStock
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Das schlummernde Virus

Lippenbläschen sind nicht nur schmerzhaft, sie belasten auch die Seele. Zahnpasta gegen Herpes? Ein Mythos. So werden Sie die Lippenbläschen schnell wieder los.

Erst kribbelt es nur leicht in der Lippe, dann beginnt es zu jucken und zu brennen und schließlich bilden sich die fiesen Bläschen. Lippenherpes ist gleich doppelt belastend: Er schmerzt und sieht unschön aus, weshalb sich viele für die Bläschen schämen. Doch zum Glück gibt es eine Reihe wirksamer Gegenmittel.

Theoretisch kann es fast jeden treffen

Neun von zehn Menschen tragen das Herpes-Simplex-Virus in sich. Es schlummert in den sogenannten Nervenknoten und wartet dort auf seine Chance. Bei manchen Menschen kommt es nie zu einem Ausbruch, bei anderen reicht schon eine leichte Immunschwäche. Dann greift das Herpesvirus gesunde Hautzellen an - meist in der Lippe - und die juckenden, nässenden Bläschen entstehen. In der Regel ist der Herpes nach sieben bis zehn Tagen überstanden und die Viren ziehen sich wieder in die Nervenknoten zurück. Bei rund zwölf Millionen Menschen wiederholt sich dieser Ablauf mehrmals im Jahr. Wer häufiger als sechsmal jährlich betroffen ist oder die Bläschen über einen längeren Zeitraum nicht wieder los wird, sollte zum Arzt gehen, damit eine ernsthaft Erkrankung ausgeschlossen werden kann.

Auslöser gibt es zahlreiche

Alles, was die Abwehrkräfte schwächt, kann eine Herpesinfektion begünstigen. Dazu gehören z.B. Erkältungen, intensiver Sport, Allergien, Alkohol, Stress, Trauer. Auch Sonne und Kälte können Lippenbläschen aktivieren. Bei manchen Menschen reicht sogar schon leichter Ekel aus. Zudem sind die Herpesviren hoch ansteckend. Da die Gefahr groß ist, die Krankheitserreger auf andere Hautareale zu übertragen, sollten sich die Betroffenen nicht an die Lippe fassen. Neben häufigem Händewaschen ist es wichtig, dass keine Handtücher und Gläser gemeinsam benutzt werden. Küssen ist ebenfalls tabu.

Hilfe aus Apotheke und Kühlschrank

In der Apotheke gibt es Salben mit den Wirkstoffen Aciclovir oder Penciclovir. Sie sollten bereits beim ersten Spannen oder Kribbeln aufgetragen werden, da sie im Frühstadium verhindern, dass sich die Viren ausbreiten und vermehren. Außerdem können sie die Phase bis zur Verkrustung verkürzen und so den Heilungsprozess beschleunigen. Am besten tragen Sie die Salben mit einem Wattestäbchen auf, damit Sie die Viren nicht mit dem Finger verteilen.

Daneben gibt es eine Reihe verschiedener Herpes Hausmittel. Studien zufolge soll Honig die Bläschen bei der Heilung unterstützen. Den Ausbruch der Infektion kann der süße Bienensaft allerdings nicht verhindern. Viele Betroffene schwören außerdem auf Teebaumöl. Es hat eine desinfizierende Wirkung, bekämpft die Keime und fördert die Heilung. Allerdings reagieren einige Menschen allergisch auf das Öl. Testen Sie es daher ganz vorsichtig. Eine Alternative sind schwarze Johannisbeeren. Sie scheinen die Vermehrung der Viren ebenfalls zu hemmen. Tipp: Frieren Sie Johannisbeer-Saft in einem Eiswürfelbehälter ein. Bei Bedarf können Sie das Johannisbeer-Eis an die Lippen halten. Die Kälte lindert zugleich den Juckreiz.

Spezielle Herpes-Pflaster aus der Apotheke haben zwar keine medizinische Wirkung, leisten aber dennoch gute Dienste: Sie bilden ein feuchtes Klima, in dem die Bläschen besser heilen, und schützen die nebenliegende Haut vor einer Ansteckung. Da die Pflaster zudem dafür sorgen, dass der Herpes weniger sichtbar ist, lindern sie auch die seelische Belastung. Wer mag, kann die Pflaster sogar überschminken.

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