Markus Lanz: Die verheimlichte Tragödie - Jetzt kommt alles raus!
Auch der smarte Moderator Markus Lanz kennt die Schattenseiten des Lebens...
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Markus Lanz: Er kann sich davon einfach nicht befreien
Es kommt ganz plötzlich und ohne Vorwarnung. Der Magen krampft sich zusammen, das Herz rast, die Gedanken werden düster. Wenn einen die Angst übermannt, fühlt man sich machtlos, gelähmt. Markus Lanz (53) kennt das nur zu gut. Seit seiner Kindheit überkommt den Moderator dieser Schock immer wieder. Nun spricht er offen über die Ängste um seine Existenz, um das Leben, die ihn einfach nicht loslassen …
Alles begann, als Markus Lanz 14 Jahre alt war und sein Vater Josef († 52) an Leukämie starb. Für die Familie, Markus’ Mutter Anna (87) und seine zwei Geschwister, begann eine Zeit des Leides. Weil sie ihren Vater und Mann schmerzlich vermiss ten. Und weil sie keinen Versorger mehr hatten. „Als meine Mutter plötzlich mit uns drei Kindern dastand, hat sie das gemacht, was sie in ihrem Leben immer gemacht hat: ganz hart und unter völliger Selbstaufgabe durchgezogen“, erinnert sich Lanz. „Sie hat damals eine kleine Pension betrieben. Gäste haben mir später erzählt: Wir haben uns um Ihre Mutter wirklich ernsthafte Sorgen gemacht. So war das. Richtig hart.“
Markus Lanz: "Diese Existenzangst. Die hat auch mich sehr geprägt"
Die Fragen, wie lange man sich das Dach über dem Kopf, das Essen auf dem Teller noch leisten kann, muss sich Lanz heute nicht mehr stellen. Dafür ist er dankbar. „Einer der besseren Momente in meinem Leben war, als meine Geschwister und ich irgendwann in der Lage waren, unserer Mutter das ein bisschen zurückzugeben und sie finanziell zu unterstützen“, erzählt er. Sie müsse sich keine Sorgen mehr machen. „Es gibt nicht vieles, worauf wir stolz sind, aber darauf ja.“
Und obwohl er heute erleichtert auf sein Konto blicken kann – die Verzweiflung von damals wird ihn stets verfolgen. „Diese Existenzangst. Die hat auch mich sehr geprägt. Es gibt Momente, da quält mich das immer noch“, gesteht Lanz. „Das ist völlig irrational, und es zeigt mir: Wir kommen aus unserer Haut in Wahrheit nie heraus. Wir bleiben, wer wir sind…“
Im Video: Fritz Wepper - „Ich hoffe, dass ich lange genug am Leben bin"
Artikelbild & Social Media: IMAGO / APress