Mary Roos & Werner Böhm: Als er das 15-jährige Kindermädchen verführte, warf sie ihn raus
Damals erwischte Mary Roos ihn auf frischer Tat - im eigenen Wohnzimmer ...
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Neben ihren vielen Erfolgen als Schlagerstar gab es im Leben von Mary Roos (73) auch Schattenseiten: zwei gescheiterte Ehen, Schmerz und Niederlagen. Davon ließ sich die Sängerin, die 2019 ihre großartige Karriere beendete, jedoch nie den Mut nehmen. Und untätig war sie in den letzten Jahren nicht, sondern schrieb ihre Biografie, die kürzlich erschien.
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In Ihrer Biografie beschreiben Sie sehr unterhaltsam, wie Sie sich trotz vieler Herausforderungen niemals unterkriegen ließen. Woher hatten Sie diese Kraft?
"Von meinen Eltern! Meine Mutter meinte oft: 'Man kann sich das Leben nicht aussuchen, man muss es bewältigen.' Für sie war das Glas immer halb voll. 'Geht nicht, gibt’s nicht', 'Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird', 'Kein Grund zum Verzweifeln' oder 'Es gibt immer einen Plan B' – solche Sätze haben sich bei mir tief eingeprägt. Und tatsächlich: Wenn ich heute mal auf ein scheinbar unlösbares Problem stoße, zünde ich ein paar Kerzen an, steige in die Badewanne und verlasse sie eine halbe Stunde später wieder mit einem Plan B."
Ihr großer Wunsch war es immer, eines Tages „eine schrille Alte“ zu werden. Sind Sie auf einem guten Weg?
"Je oller, desto doller – auf mich trifft das zu! Ich stelle immer häufiger bei mir fest, dass ich mich in den vergangenen Jahren total gehäutet habe. Mir ist überhaupt nicht mehr wichtig, was die Leute über mich denken. Es lebt sich auch viel entspannter, wenn man es nicht mehr allen recht machen möchte."
Sie sprechen sich ganz klar gegen Schönheitsoperationen aus!
"Das kommt für mich auch nicht infrage! Ich mache kein Geheimnis aus meinem Alter und ich werde auch nicht petzen, welche meiner Kolleginnen mit den Jahren jünger als ich geworden sind, obwohl sie vor mir auf die Welt gekommen sind ..."
Nach Ihrem französischen Ex-Mann Pierre (80) lernten Sie mit Werner Böhm (starb 2020 mit 78 Jahren, d. Red.) Ihren zweiten Mann kennen, dem Sie 1982 Ihr Jawort gaben ...
"Vor wichtigen Entscheidungen in meinem Leben gehe ich oft zu einer Wahrsagerin. Mir tut das gut, denn ich picke mir nur die schönen Dinge heraus. So sagte sie mir für das hohe Alter eine tolle Karriere voraus, was mit dem Theaterstück 'Nutten, Koks und frische Erdbeeren' mit Wolfgang Trepper auch wirklich eingetreten ist. Eine Wahrsagerin riet mir damals allerdings auch von einer Ehe mit Werner Böhm ab: 'Heiraten Sie diesen Mann nicht. Er wird ihnen viel Kummer bereiten.' Tatsächlich war er oft pleite und ein Schürzenjäger. Das war mir vor der Ehe schon bekannt. Aber Liebe macht oft nicht nur blind, sondern auch blöd ..."
Besonders erschütternd ist Ihre Schilderung, wie Werner Böhm im Wohnzimmer das 15-jährige Kindermädchen von Ihrem Sohn Julian (heute 36) verführt, während Sie nebenan im Schlafzimmer ein Nickerchen halten wollten…
"Ihn auf frischer Tat zu ertappen und dann auch noch im eigenen Wohnzimmer – das war nicht schön. Ich packte seine Sachen in eine blaue Ikea-Tasche und setzte ihn vor die Tür."
Können Sie rückblickend über vieles lachen?
"Inzwischen ja. Damals war mir aber oft zum Weinen zumute. Werner war wie ein Überraschungsei. Man wusste nie, welche Verrücktheit er sich heute wieder ausgedacht hat. Viele Frauen meinten damals zu mir: 'Ihren Mann hätte ich auch genommen, da ist wenigstens immer etwas los. Meiner daheim ist dagegen so langweilig.'"
Wie konnten Sie nach dieser schwierigen Ehe wieder glücklich werden in der Liebe?
"Ich habe mich seitdem nicht mehr richtig verlieben können, weil es mir schwerfiel, ein bedingungsloses Vertrauen zu einem Mann aufzubauen. Es gab einige Partnerschaften und Flirts, aber ich habe für mich entschieden, dass ich auch 'unbemannt' glücklich durchs Leben spazieren kann. Ich bin wirklich Single aus Überzeugung. Ich kann tun und lassen, was ich will."
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / teutopress