Matthias Reim: Jetzt lüftet er sein dunkelstes Geheimnis!
Die Corona-Krise hat Sänger Matthias Reim ziemlich zugesetzt. Jetzt verrät er, welches traurige Geheimnis um seine Gesundheit ihm das Leben zusätzlich schwer macht.
Isolation, Sorgen, Arbeitslosigkeit – die aktuelle Situation verlangt uns so einiges ab. Besonders Künstler traf es hart. Sänger Matthias Reim (63) erzählt im Gespräch mit FREIZEITWOCHE, welche Themen ihn aktuell beschäftigen und wie er es schafft, die Angst zu bekämpfen.
Corona nahm ihm sein Beruf
In deinem neuen Lied „Acht Milliarden Träumer“ beschreibst du, wie deine Partnerin von Sorgen geplagt mitten in der Nacht aufwacht, du ihr Mut zusprichst. Hast du das mit Christin erlebt?
Im Prinzip, ja. Ich erlebe das in letzter Zeit immer häufiger. Ob bei meinen Kindern, Christin oder mir selbst. Wir haben lange durchgehalten und sind nun an einem Punkt angekommen, an dem du feststellst, dass das Glücksgefühl des Mit-sich-zufrieden-Seins nicht mehr da ist. Weil du deinen Beruf nicht mehr ausüben darfst. Das hat psychische Auswirkungen.
Matthias Reim kämpft gegen innere Dämonen - so überwindet er seine Angst
Machst du dir neben den beruflichen auch gesundheitliche Sorgen? Vor fünf Jahren hattest du ja eine Herzmuskelentzündung.
Natürlich habe ich Angst und hoffe, dass nichts passiert. Dass ich nicht krank werde. Gestern zum Beispiel hatte ich einen Tag, an dem ich total schlapp war und starke Muskelschmerzen hatte. Weil ich ein Hypochonder bin, dachte ich gleich, es geht mit mir zu Ende. (lacht)
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Wie gehst du mit solchen Situationen um?
In diesem Fall habe ich mich mit meiner Familie hingesetzt, ein Bierchen getrunken und geredet. Heute Morgen bin ich dann wieder mit einem Lächeln aufgewacht. Ansonsten trete ich gegen meine Ängste an, indem ich meinen Sport durchziehe. Es ist außerdem wichtig, sich gegenseitig aufzufangen, die Nerven zu behalten und die interne Paar- und Familientherapie anzusetzen. (lacht)
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Matthias Reim: "Ich habe im Moment keine Existenzberechtigung"
Ist die denn nötig? Streitet ihr euch vermehrt?
Bei uns ist es sehr harmonisch. Man merkt ab und zu eine gewisse Gereiztheit. Das ist logisch. Die Musikschaffenden in diesem Haus kämpfen gegen das Gefühl, sinnlos zu sein. Ich habe im Moment keine Existenzberechtigung. Als Musiker ohne Bühne fühle ich mich wie ein toter Fisch im Wasser.
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Wie sieht dein Alltag zurzeit aus?
Meine Romy ist bei mir und da beschäftige ich mich mit Home-Schooling. Julian wohnt seit Monaten hier, weil er in seiner kleinen Wohnung in Köln niemanden hat. Bei uns hat er Gemeinschaft, kann in meinem Studio arbeiten. Das Gleiche gilt für Marie. Und mein Ventil ist die Musik. Das Positive in der aktuellen Situation: Ich habe noch nie so intensiv an meinen Liedern arbeiten können wie jetzt.
Artikelbild und Social Media: Sean Gallup/Getty Images
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