Meditationsraum: 6 Einrichtungs-Tipps für die Ruheoase im eigenen Zuhause
Einen Meditationsraum einzurichten ist der Traum vieler Menschen. Eine eigene kleine Ruheoase schaffen, die nur dir gehört, in der du dich wohlfühlst und die ultimative Entspannung gelingt. Wir haben 5 Einrichtungs-Tipps für deinen ganz persönlichen Meditationsraum.
Wer gerne und oft meditiert, der weiß, dass die Umgebung unglaublich wichtig für eine erfolgreiche Meditation ist. Innere Ruhe und Gleichgewicht zu finden ist nur möglich, wenn man komplett ungestört ist, nicht abgelenkt wird und sich somit vollständig auf sich selbst konzentrieren kann. Ein Meditationsraum ist ein Ort der Ruhe, an dem du deine Achtsamkeitsübungen ausführst, Yoga-Sessions machst und Kraft tankst, um deine Batterie wieder aufzuladen. Einen solchen Raum zum Meditieren kannst du dir auch in deinem eigenen Zuhause einrichten. Ob Haus, Wohnung oder WG-Zimmer, wir zeigen dir, wie du deine persönliche Ruhezone in deinen eigenen vier Wänden gestaltest.
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Welche Zimmer eignen sich als Meditationsraum?
Nicht jeder Raum ist dafür gemacht zur Ruhestätte zu werden. Als Meditationsraum wählst du daher am besten ein Zimmer, in besonders ruhiger Lage, welches beispielsweise nicht zur Straße hin ausgerichtet ist. Auch Durchgangszimmer eignen sich nicht, da du während deiner Achtsamkeitsübungen ungestört sein möchtest. Im Idealfall hat dein Meditationsraum ein Fenster, damit du vor und nach der Meditation für frische Luft sorgen kannst.
Natürlich hat nicht jeder gleich einen ganzen Raum übrig, der zum Meditationsraum umgestaltet werden kann. Alternativ kannst du auch einen Meditationsplatz in einer Ecke deiner Wohnung einrichten, in der du dich besonders wohlfühlst. Besonders Schlaf- und Wohnzimmer eignen sich für eine kleine Meditationsecke– ein Arbeitszimmer dagegen dient nicht unbedingt der Entspannung.
Plane deinen Meditationsraum
Bevor es mit dem Einrichten des Meditationsraumes losgehen kann, solltest du dir erstmal einen kleinen Plan machen. Sofern du dich für einen Raum, den du zur Ruheoase umgestalten möchtest, oder eine Ecke, die zum Mediationsplatz werden soll, entschieden hast, dann ist es an der Zeit sich Gedanken zu machen, ob du lediglich Meditieren willst oder auch Yoga-Sessions ausüben möchtest. Je nachdem benötigst du natürlich mehr Platz. Viele Einrichtungsmöglichkeiten für Mediationsräume sind kein Muss, aber nice-to-have, sofern sie dich bei der Meditation unterstützen. Dekorationen, Farben, Klänge oder lieber Stille – bist du in der Praxis der Meditation geübt, dann weißt du, was dich am besten entspannen lässt.
Meditationsraum einrichten: 6 Tipps für die Gestaltung
Während einer Meditation bündelst du deine gesamte Konzentration und Aufmerksamkeit auf eine Sache. Dinge, die für Ablenkung sorgen, gehören deshalb unbedingt aus einem Meditationsraum verbannt. Hast du eine Meditationsecke in deinem Wohn- oder Schlafzimmer eingerichtet, dann stelle sicher, dass keine elektrischen Geräte oder Medien deine innere Ruhe aus dem Gleichgewicht bringen können. Eine harmonische Atmosphäre zu schaffen, in der du dich wohlfühlst und abschalten kannst, ist das A und O. Deshalb verzichte beim Einrichten auf unnötigen Schnickschnack und überflüssige Möbelstücke - weniger ist mehr. Wenn du magst, kannst du bei der Ausstattung deines Meditationsraums deine Sinne ansprechen.
Ein Altar
Ob Meditationsecke oder kompletter Raum - ein Altar darf nicht fehlen. Übst du eine gegenständliche Meditation aus, richtest du deine Konzentration auf die Gegenstände auf diesem Altar. Das können spirituelle oder religiöse Symbole sein oder persönliche Dinge, an denen viele Erinnerungen hängen oder an denen dir viel liegt. Wichtig ist allerdings, dass du den Altar schnell und einfach aus dem Weg räumen kannst, wenn du eine gegenstandslose Meditation oder Yoga machen möchtest.
Stimmungsvolle Beleuchtung
Für ein besonders atmosphärisches Ambiente sorgt die richtige Belichtung. Steh- oder Deckenlampen mit Papierschirmen kreieren ein weiches, natürliches Licht. Etwas Kerzenschein verbreitet ein warmes, stimmungsvolles Licht. Licht- und Schattenspiele wirken ebenfalls besonders beruhigend. Probiere doch gerne mal verschiedene Laternen und Kerzenhalter aus, die durch verspielte Muster und Löcher ein tolles Lichtspiel an deine Wand werfen.
Bequeme Sitzkissen
Eine Sitzgelegenheit im Meditationsraum ist unerlässlich. Am besten eignet sich ein Meditationskissen, das einen bequemen Sitz und eine aufrechte Haltung bei besonders langen Meditationen unterstützt. Aber auch eine Yogamatte oder eine Meditationsbank in unterschiedlichen Höhen kann zum Meditieren verwendet werden.
Harmonische Farben
Auch Farben spielen eine wichtige Rolle bei der Einrichtung deines Meditationsraumes. Sei es bei der Wandgestaltung, Sitzkissen oder Dekoartikeln. Stimme die Einrichtung farblich aufeinander ab. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild, das sich auch auf dein Wohlergehen auswirken wird. Ein kühler, steriler, weißer Raum ist nicht förderlich für die Meditation. Setz auf warme Farben, die Geborgenheit ausstrahlen. Streiche die Wände zum Beispiel in einem warmen Beigeton und setze farbliche Akzente in Rot-, Orange-, Gelb- oder anderen Naturtönen. Wandbehange und Wandteppiche mit Mandalas passen ebenfalls hervorragend in deine kleine Ruheoase. Grünpflanzen sorgen für einen schönen Ausgleich und sollen stressreduzierend wirken.
Angenehme Gerüche
Um deinen Geruchssinn beim Meditieren anzusprechen, kannst du statt zu normalen Kerzen zu Duftkerzen greifen, die einen angenehmen Duft im Raum verteilen. Auch Duftstäbchen, Räucherstäbchen oder ätherische Öle sorgen für ein wohlduftendes Aroma im eigenen Meditationsraum.
Beruhigende Klänge
Ruhe ist beim Meditieren unglaublich wichtig. Störende Geräusche sollten deshalb unbedingt vermieden werden. Allerdings können bestimmte Klänge auch zur Entspannung von Körper und Geist beitragen. So zum Beispiel das Plätschern von Wasser. Ein Zimmerbrunnen ist eine tolle Möglichkeit entspannende Geräusche aus der Natur in deine eigenen vier Wände zu holen. Das fließende Wasser beruhigt und hilft dabei den stressigen Alltag zu vergessen.
Eine sanfte Hintergrundmusik kann ebenfalls bei der Meditation unterstützend wirken, während eine Klangschale die Meditation einläutet und beendet.
Beim Einrichten deines eigenen Meditationsraums ist letztlich alles erlaubt, was dir Ruhe und Geborgenheit schenkt. Solange du dich in dieser Umgebung wohlfühlst, wird dir auch deine Meditation und Suche nach dem inneren Frieden gelingen. Dennoch gilt: Konzentriere dich bei der Einrichtung nur darauf, was wirklich hilft. Möchtest du in deinem Meditationsraum auch Yoga-Übungen machen, dann gehört deine Yoga-Ausstattung natürlich auch in den Raum.
Artikelbild und Social Media: FreshSplash/iStock
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