Methoden zur Brustvergrößerung: Welche es gibt, und welche Vor- oder Nachteile sie bergen
Viele Frauen träumen von einem schönen, vollen Busen. Wir zeigen, welche Methoden es zur Brustvergrößerung gibt. Über Risiken, Vor- und Nachteile.
Sie ist die beliebteste Schönheitsoperation überhaupt: die Brustvergrößerung. Etwa 20.000-mal wird sie in Deutschland jedes Jahr durchgeführt, so schätzen Experten. Nach wie vor gilt die Brustvergrößerung mit Implantaten als State of the Art. Allerdings wird auch immer nach einer neueren Methode nachgefragt: die minimalinvasive Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure. Die dritte Variante, eine Brustvergrößerung mit Eigenfett, ist auch beliebt, aber nicht bei jeder Frau möglich.
Brustvergrößerung mit Implantaten
Der Klassiker unter den Brustvergrößerung ist nach wie vor das Aufpolstern mit Silikonkissen oder mit Kochsalzlösung gefüllten Implantaten. Sorgen, dass die Implantate platzen, müssen Frauen heute nicht mehr haben. Inzwischen sind die Implantate dreiwandig. Selbst wenn man mit einem Messer hinein stechen würde, würde keine Flüssigkeit auslaufen.
Es gibt drei unterschiedliche Schnittführungen. Unter der Achsel, in der Brustfalte oder um die Brustwarze herum. Durch die Öffnung setzt der Chirurg das Implantat ein.
Die Risiken einer Brust-Operation
Die Brustvergrößerung gehört inzwischen zu den Routineeingriffen. Wie bei jeder anderen Operation besteht für den Patienten ein Risiko durch die Narkose, für Wundheilungsstörungen und Nachblutungen nach der Op. Außerdem besteht bei Silikon- oder Kochsalzimplantaten die Gefahr, dass sich eine Kapselfibrose bildet. Der Grund: Der Körper bildet um jeden Fremdkörper eine Hülle. Diese kann auf das Implantat drücken oder es verformen.
Besteht ein hohes familiäres Brustkrebsrisiko müssen voher die Vor- und Nachteile einer Brustvergrößerung betrachtet werden. Brustimplantate können bei der Mammographie das Erkennen bösartiger Strukturen in der Brust erschweren.
Brustvergrößerungen per Spritze mit Hyaluronsäure
Die Brustvergrößerung per Spritze klang für viele Patientinnen besonders verlockend. Das Präparat Macrolane versprach anfangs gute Erfolge bei geringen Risiken. Dieses Hyaluronsäuregel sollte die Brust aufpolstern. Allerdings stellten Mediziner in den ersten Jahren der Anwendungen eine erhöhte Krebshäufigkeit und vermehrte Entzündungen fest. Das Präparat wurde daher 2012 vom Markt genommen. Fachärzte raten daher auch von weiteren Hyaluronsäurefillern ab.
Brustvergrößerung mit Eigenfett
Die Brust mit körpereigenem Material zu füllen klingt erst mal gut. Der eindeutige Vorteile: Da kein Fremdgewebe eingebettet wird, kann der Körper auch nichts abstoßen, und es kann sich keine Kapselfibrose bilden.
Allerdings birgt diese Methode auch Nachteile. Nur die wenigsten Frauen, die sich die Brust vergrößern lassen möchten, verfügen über genügend Fett, um damit die Brüste zu füllen. Denn fast immer sind es sehr schlanke Frauen, die sich etwas mehr Oberweite wünschen. Häufig sind auch mehrere Eingriffe notwendig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Darüber hinaus können sich Ölzysten bilden.
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