Nazan Eckes: Das wird das letzte Weihnachten mit Papa…
Nazan Eckes Vater ist an Alzheimer erkrankt – und niemand weiß, wie lange er noch bei ihnen sein wird...
Noch einmal seine funkelnden Augen sehen, wenn er in das Plätzchen beißt. Noch einmal beobachten, wie er lächelt, wenn gemeinsam das Fotoalbum angeschaut wird. Und noch einmal Papas Zufriedenheit spüren, wenn die Familie zusammensitzt. Das ist alles, was sich TV-Moderatorin Nazan Eckes (45) in diesem Jahr zu Weihnachten wünscht. Denn vielleicht ist es das letzte Mal. Ihr Vater Necmettin (77) ist an Alzheimer erkrankt – und niemand weiß, wie lange er noch bei ihnen sein wird.
Nazan Eckes: Sie nahm sich eine berufliche Auszeit, um sich der Familie zu widmen
Bereits zu Beginn des Jahres machte sich Nazan große Sorgen um ihn. Sie nahm sich daher eine berufliche Auszeit, um sich voll und ganz der Familie zu widmen. „Leider hat sich die Alzheimer-Erkrankung meines Vaters in den letzten Monaten dramatisch verschlechtert, so dass wir als Familie besonders füreinander da sein müssen“, erklärte sie da.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Belgin (43) und ihrem Bruder Cüneyt (38) kümmerte sie sich intensiv um ihren Vater. Und unterstützte ihre Mutter Gülser (69), wo sie nur konnte. Ihren Job beim Fernsehen hat Nazan inzwischen wieder aufgenommen. Es muss ja irgendwie weitergehen. Doch Papa geht es schlechter und schlechter. Und es zerreißt ihr das Herz.
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Nazan Eckes: „Ich wollte ihn und meine unzerstörbar starke Mama unbedingt nochmal sehen“
Im Sommer reiste Nazan daher erneut in die Türkei zu ihren Eltern, die damals als Gastarbeiter nach Deutschland kamen und nun wieder in der Heimat sind. „Ich wollte ihn und meine unzerstörbar starke Mama unbedingt nochmal sehen“, verriet sie da. „Wenn auch nur für ein paar Tage … Sie sind Gold wert.“ Vor allem, da Papas Erinnerung mehr und mehr schwindet.
„Das ist wahrscheinlich der letzte Sommer, an dem mein Vater mich noch halbwegs erkennt“, verriet Nazan im September. Ihren Namen wusste er da schon lange nicht mehr. „Aber er spürt die Verbundenheit.“ Und die soll er nun auch an Weihnachten noch einmal fühlen.
Auch, wenn er selbst das christliche Fest nicht zelebriert. Seine Kinder, die in Deutschland leben, haben die Traditionen übernommen. Und sie wollen ihm zum Fest der Liebe zeigen, dass sie immer für ihn da sind. Dass sie ihn bis zu seinem letzten Tag lieben und unterstützen. So wie er es damals auch für seine Kinder getan hat.
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