Neue Betrugsmasche betrifft alle EBAY-Kleinanzeigen-Kunden - Hier musst du aufpassen
Bei Einkauf über Ebay-Kleinanzeigen sollten Kunden jetzt besonders vorsichtig sein, denn Betrüger wenden momentan eine perfide Masche an.
Hier ein gut erhaltenes Möbelstück, da ein gebrauchtes Fahrrad: Bei Ebay-Kleinanzeigen findet fast jeder, was er sucht. Doch beim Verkaufen auf der Seite sollte jetzt besonders behutsam vorgegangenen werden, denn eine neue Betrugsmasche ist im Umlauf.
Ebay-Kleinanzeigen: Betrüger mit besonders perfider Masche
Bei der neuen Masche wollen die Betrüger Produkte kaufen, ohne sie zu bezahlen. Am Ende steht der Verkäufer ohne seinen angebotenen Artikel und ohne das verlangte Geld da. Besonders dreist: Nach dem Betrug wird ihnen sogar noch ein Fehlverhalten vorgeworfen. Die neue Masche wird also sogenannter Dreiecksbetrug bezeichnet.
Neue Betrugsmasche betrifft jetzt alle Sparkassen-Kunden!
Doch was steckt dahinter? Zunächst ist wichtig zu wissen, dass sich die Betrüger die eigentlich sichere Bezahlungsweise Paypal zu Nutze machen. Bei dieser Art von Betrug zeigen sie Interesse an einem Artikel, der bei Ebay zum Kauf angeboten wird. Danach wollen sie die Paypal-Daten des Verkäufers haben, um das Geld zu überweisen.
Am Ende sitzt der Verkäufer ohne Geld und Produkt da
Dann schaltet der Betrüger auf der Plattform eine ähnliche Anzeige mit dem Produkt, das er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht besitzt. Meldet sich ein Interessent, gibt die Person die Paypal-Daten weiter, die er zuvor vom "echten" Verkäufer erhalten hat. Der erhält das Geld und gibt dann wenig später den Artikel beim Betrüger ab.
Wenn wenige Tage später der Betrug auffliegt, ist es schon zu spät. Der vom Betrüger angelockte Interessent erhält sein gewünschtes Produkt nicht und zieht schließlich die Überweisung per Paypal zurück. Die Folge: Der eigentliche Verkäufer hat weder seinen zum Verkauf angebotenen Artikel noch das geforderte Geld.
Ebay-Kleinanzeigen: So könnt ihr Dreiecksbetrug verhindern
Die Polizei ist schon vor einiger Zeit auf diese Masche aufmerksam geworden. Die Täter zu ermitteln, sei aber sehr schwierig, erklärt Liddy Oechtering, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg, gegenüber dem ARD-Magazin "plusminus". Das Problem: Der Betrug wird oft erst nach sieben oder mehr Tagen zur Anzeige gebracht. Doch bis dahin müssten Provider die gespeicherte IP-Daten wieder löschen.
Polizei warnt: Auf diesen fiesen Trick fallen immer mehr Menschen rein!
Außerdem werde über Ebay-Kleinanzeigen keine Authentifizierung verlangt. Daher bleibt nur die Möglichkeit, die Kunden vor dieser neuen Betrugsmasche zu warnen. Bei Geschäften vor der Haustür sollte auf eine Barzahlung bestanden, eine Paypal-Zahlung dagegen nur bei Lieferung der Artikel per Post an die Adresse des Käufers akzeptiert werden.
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