Öko-Test: Diese 5 Handcremes sind ungenügend!
Vor allem im Winter helfen Handcremes gegen rissige Haut. Aber eben nur, wenn die Produkte auch gut sind. Öko-Test warnt vor 5 Handcremes aus der Drogerie.
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Eine Handcreme tut nur dann gut, wenn ihre Inhaltsstoffe unbedenklich sind. Ist die Haut aber trocken, rissig und angegriffen, können Bakterien, Viren und Schadstoffe – auch die in der Handcreme – leichter eindringen. Öko-Test hat 53 Handcremes unter die Lupe genommen und warnt vor fünf Produkten, die wir alle kennen.
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Öko-Test: Diese 5 Handcremes sind ungenügend
Hautreizendes Formaldehyd, allergieauslösende halogenorganische Verbindungen (AOX), gesundheitsgefährdendes Mineralöl – die Liste der Schadstoffe in Handcremes ist gruselig.
Unter 53 getesteten Produkten sind fünf, von deren Gebrauch Öko-Test sogar abrät. Das Prädikat "ungenügend" erhalten:
Bebe Cremedich Intensive Handcreme von Johnson & Johnson
Dove Handpflege Intensiv Handcreme von Unilever
L'Occitane Sheabutter Intensive Hand Balm von L'Occitane
O'Keeffe's Working Hands Handcreme Intensiv Pflege von Gorilla Glue Europe
Vasenol Dry Hands Rescue von Unilever
Test-Handcremes: Diese Schadstoffe stecken drin
Auf einige der schlechten Handcremes gingen die Tester*innen von Öko-Test genauer ein. So konnte das beauftragte Labor bei der O'Keeffe's Working Hands Handcreme Formaldehyd/-abspalter nachweisen, die die Schleimhäute reizen und Allergien auslösen könnten. In den Produkten von Bebe und L'Occitane wurden indes halogenorganische Verbindungen (AOX) nachgewiesen. Auch sie können unter Umständen Allergien auslösen.
Negativ aufgefallen sind auch jene Handcremes, die mit aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH) verunreinigt sind. "Zu MOAH zählen auch Verbindungen, die unter Verdacht stehen, krebserregend und erbgutverändernd zu wirken", schreiben die Verbraucherschützer*innen in einem Artikel über die neu geplanten Grenzwerte für Mineralöl in Lebensmitteln und Kosmetikprodukten.
Handcreme im Test: Weitere Problemstoffe
Formaldehyd, AOX und MOAH sind nicht die einzige Schadstoffe, die Handcremes mit sich bringen können. Weitere Problemstoffe, die in manchen Produkten stecken und die man vermeiden sollte, sind laut Öko-Test:
PEG-Verbindungen: Sie können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen.
Propylparaben: Der Konservierer steht in Verdacht wie ein Hormon zu wirken.
Silikone: Sie integrieren sich nicht so gut ins Gleichgewicht der Haut wie natürliche Fette.
Hydroxycitronellal: Der Duftstoff kann Allergien auslösen.
Bei diesem miesen Testergebnis kriegen wir direkt Lust, unsere Handcreme selber zu machen. Hier verraten wir, wie's geht – ganz ohne Schadstoffe!
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Artikelbild & Social Media: FreshSplash/iStock
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