Österreich: Evakuierung wegen Helene Fischer!
Wenn Helene Fischer kommt, herrscht Ausnahmezustand. Am 4. April gibt sie ihr einziges Konzert in Österreich. In einem kleinen Ort, der sich jetzt schon akribisch darauf vorbereitet.
Eine kleine Gemeinde in Österreich bereitet sich auf den Ausnahmezustand vor und das ganz freiwillig. Denn Helene Fischer gibt sich die Ehre und gibt ein gigantisches Konzert in dem kleinen Örtchen Bad Hofgastein mitten in Österreich. "Nach der Ski WM 1958 wird es die größte Veranstaltung, die je in Gastein organisiert wurde", verrät Bibiana Weiermayer-Schmid, Geschäftsführerin des KTVB. Ganze acht Verhandlungen waren nötig, um mit Mega-Star Helene ins Geschäft zu kommen. Und damit das Konzert am 4. April auch zum Mega-Event für alle Beteiligten wird, scheuen die Österreicher keine Kosten und Mühen.
Eine kleine Gemeinde im Ausnahmezustand
"Ganze acht Verhandlungen waren nötig, um diesen Star zu engagieren. Es wird ihr einziges großes Live Konzert mit noch einem weiteren kleinen in der Schweiz für 2020 sein. Aktuell sind an die 35.000 Eintrittskarten verkauft, und nach oben ist man komplett offen", erklärt Konzertveranstalter Klaus Leutgeb. Der Ansturm auf die Karten und natürlich auch die Unterkünfte in Bad Hofgastein und Umgebung ist seit der Bekanntgabe gigantisch. Damit am 4. April alles reibungslos ablaufen kann, wurden Unterkunftgeber von den Veranstaltern darum gebeten, freie Betten und Kontingente umgehend an den Tourismusverband zu melden, damit diese an die Konzertgäste vermittelt werden können. "Helene Fischer Gäste sind gemeinsam mit Andreas Gabalier Gäste die mit Abstand angenehmsten Gäste. Es ist auszuschließen, dass hier Probleme auftauchen. Das Durchschnittsalter wird um die 36 Jahre liegen und es handelt sich um ein sehr zahlungskräftiges Publikum", betont Konzertveranstalter Leutgeb.
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Fans sowohl aus Deutschland als auch ganz Österreich werden sich auf den Weg zum Mega-Event machen. Ein Ansturm, der die kleine Ortschaft mit knapp 7.000 Einwohnern schnell ins Chaos stürzen kann. Doch die Veranstalter sind vorbereitet: PKW-Anreisende finden sich auf ausgewiesenen Flächen am Teileingang ein und werden dann mit 150 Gelenkbussen zum Konzertgelände und wieder zurückgefahren. Diverse Sonderzüge werden eingesetzt und bringen Helene-Fischer-Fans aus ganz Österreich ans Ziel. Damit es nicht zum Verkehrschaos kommt, werden drei Hubschrauber ständig in der Luft sein und eine eigene Verkehrseinsatzzentrale sorgt dafür, dass alles reibungslos abläuft. "Es wird die größte Evakuierungsgeschichte Gasteins", verkündet Klaus Leutgeb.
Eine gigantische Bühne & eine eigene Fanmeile
Doch damit nicht genug. Das Helene Fischer Konzert soll laut den Veranstaltern ein einmaliges Spektakel werden. Am Konzertgelände der Schloßalmbahn wird eine gigantische Bühne aufgebaut. Für eine großflächige Nutzung werden spezielle Bodenplatten verlegt, die gleichzeitig Flurschäden verhindern. Auf dem Konzertgelände werden mehr als 1.500 mobile Toiletten aufgebaut.
Eigens für das Event wird eine Infrastruktur aufgebaut wie in einer Kleinstadt - natürlich alles barrierefrei. Bereits Wochen vor dem Konzert werden hunderte Mitarbeiter mit den Aufbauarbeiten beschäftigt sein. Es soll sogar eine eigne Helene-Fischer-Fanmeile geben. Nicht nur Gastronomen, sondern auch einheimische Musikgruppen sollen sich beteiligen.
Eine weitere logistische Herausforderung: Zum Zeitpunkt des Mega-Events herrscht noch reger Skiebetrieb auf der Schlossalm. Doch die Veranstalter versichern, dass sie alles Griff haben: "Gastein wird sich auf solche Großevents nun einstellen müssen. Nach dem Großereignis „Helene Fischer“ ist vor dem nächsten Großereignis „Die Ärzte“ am 11. Dezember 2020, immerhin sind hier auch schon mehr als 25.000 Karten weg, also wir sehen uns hier bald wieder!"
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