Patricia Kelly: So ging es ihr wirklich nach der Brustkrebs-Diagnose!
Sie ist stark, sie ist mutig: Patricia Kelly erzählt schonungslos ehrlich, wie sie nach ihrer Brustkrebs-Diagnose ihren Weg zurück ins Leben gefunden hat.
Zusammen mit ihrer berühmten Familie feierte Patricia Kelly weltweit Erfolge. Doch ihr neues Solo-Album beweist: Auch alleine hat die Sängerin eine beeindruckende Geschichte zu erzählen! In 'Alles für die Frau' verrät Patricia Kelly, wie der Brustkrebs ihr Leben verändert hat und warum sie heute so glücklich ist.
Liebe Patricia Kelly, was ist die Geschichte hinter dem Album?
2009 bekam ich die Diagnose Brustkrebs. Das war ein absoluter Schockmoment. Ich habe meine Söhne angeschaut, damals sechs und acht Jahre alt, bin auf die Knie gegangen und habe Gott gebeten, mir noch zehn Lebensjahre zu schenken, damit meine Söhne groß genug sind, um mit meinem Tod umzugehen. Letztes Jahr sind die zehn Jahre abgelaufen. Mit diesem Album bitte ich um ein weiteres Jahr.
Was bedeutet Ihnen dieses Album?
Ich habe all mein Herzblut in diese CD gesteckt. Sie ist mein Lebenswerk. Ich war noch nie so stolz auf ein Album. Erst fand ich die Lieder zu persönlich, aber dann haben alle gesagt: Das ist so pur, das bist du.
Diese Brustkrebs-Symptome solltest du kennen (Artikel geht unter dem Video weiter):
Wie fühlen Sie sich jetzt?
Seit ich 50 bin, fühle ich mich frei, echt und mutig. Ich bin so dankbar, auch für meine positive Lebenseinstellung. Ich hoffe, meine Kinder blicken auch so auf die Welt.
Welche Rolle spielt die Musik in Ihrem Leben?
Musik ist meine größte Therapie. Die Lieder sind wie ein Tagebuch für mich, oder wie ein Gespräch mit der besten Freundin. Ich verarbeite durch die Musik. Das schweißt auch uns Geschwister zusammen.
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Fragen Sie Ihre Brüder und Schwestern um Rat?
Meine Geschwister sind meine größten Kritiker und die einzigen, von denen ich eine richtig ehrliche Meinung bekomme. Sie waren überrascht vom Album und den vielen schnellen Songs. Aber das Album sollte zeigen, wie gut es mir jetzt geht.
Sie sind gerade mit ihnen auf Tour. Wie verstehen Sie sich?
Mit einigen meiner Geschwister habe ich ein sehr enges Verhältnis, mit anderen nicht so. Das ist aber normal, durch den Altersunterschied. Aber wir müssen zusammenhalten, das war auch immer die Mentalität unserer Familie. Wir helfen uns gegenseitig.
Also kein Drama?
Je älter ich werde, desto weniger Drama. Niemand hat mehr Lust zu streiten. Wir verbringen bei den Touren viel Zeit im Auto, und erzählen uns Allerhand, das macht stark.