Plasma-Pen-Behandlung: Falten loswerden ohne OP
Die Behandlung mit dem Plasma Pen ist in aller Munde. Mithilfe eines kleinen Brennstiftes soll die Gesichtshaut gestrafft werden. Doch welche Risiken birgt diese Schönheitsbehandlung?
Die Plasma-Pen-Behandlung verspricht faltenfreie Haut, ganz ohne Beauty-OP. Mit dem schonenden und schnellen Verfahren lässt sich das Gesicht straffen. Doch wie läuft eine Behandlung genau ab, was verspricht sie und vor allem: Welche Risiken birgt sie?
Der Experte Dr. Daǧdelen von DiaMonD Aesthetics steht uns mit seinem fachlichen Rat zur Seite.
Wie läuft eine Behandlung mit dem Plasma Pen ab?
Mit dem Plasma Pen ist ein medizinisches Gerät in Stift-Form gemeint, welches punktuell im Gesicht, aber auch im Halsbereich oder an den Händen eingesetzt wird. Durch das "Wegbrennen" des überschüssigen Gewebes zieht sich die Haut zusammen und Falten sollen so reduziert werden.
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Es werden winzige Hautverletzungen erzeugt, die nach wenigen Tagen abheilen. Durch die Hauterneuerung soll das Hautbild straffer werden.
Was soll eine Plasma-Pen-Behandlung bewirken?
Die Behandlung mit dem Plasma Pen soll zur Lidstraffung und Faltenglättung beitragen. Auf schonende Weise kann auf Hautareale eingewirkt werden, die danach spürbar "zusammen gezogen" sind – der sogenannte "Shrinking Effekt" soll das Gewebe also glatt und faltenfrei ziehen.
Dr. Daǧdelen erklärt die Wirkung der Plasma-Pen-Behandlung genauer: "Durch eine Plasma-Pen-Behandlung können Zornesfalten, Oberlippenfältchen, Krähenfüße, hängende Augenlider oder Tränensäcke ohne Operation verringert werden. Zusätzlich kann der Plasma Pen das Hautbild verfeinern und Narben und Pigmentflecke verblassen lassen, denn: Im Rahmen der Wundheilung nach kleinsten hinzugefügten, punktuellen Verbrennungen, bildet sich neue Haut."
Welche Nebenwirkungen gibt es bei der Plasma-Pen-Behandlung?
Bei der Plasma-Pen-Methode solltest du nur einen echten Experten ran lassen! Diesen Rat gibt Dr. Daǧdelen: Risiken oder Folgeschäden der empfindlichen Hautpartien können nur dann minimiert werden, wenn der Behandelnde etwas von seinem Handwerk versteht.
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"Es kann direkt nach der Behandlung zu Rötungen und Schwellungen kommen, die jedoch schnell abklingen. Auch Pigmentverschiebungen können auftreten. Auf den winzigen Hautverletzungen bilden sich kleine Krusten, die ebenfalls nach kurzer Zeit abfallen. Patienten sollten darauf achten, die Behandlung nur von einem geschulten Facharzt durchführen zu lassen, der erfahren in der Plasmatechnologie ist. Denn auch Nicht-Ärzte dürfen das Plasma Pen-Verfahren anbieten. Aber nur ein erfahrener Arzt kann die angemessene Tiefe der punktuellen Verbrennungen, die mit dem Plasma Pen hinzugefügt werden, bestimmen und so das Auftreten von Folgeschäden vermeiden."
Laut Dr. Daǧdelen eignet sich die Plasma-Pen-Behandlung bei nahezu allen Patientinnen. Recherchierst du etwas im Internet, findest du Behandlungsangebote von 50 bis 600 Euro. Auch hier soll noch einmal darauf hingewiesen werden, dass eine günstige Behandlung nicht zu empfehlen ist, da sie nur von einem wirklich gut ausgebildeten Spezialisten durchgeführt werden sollte. Die Kosten für die Plasma-Pen-Behandlung sollten mindestens um die 300 Euro liegen.
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