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Prinzessin Caroline: So riskiert ihre Schwiegertochter Beatrice Borromeo ihr Leben!

Beatrice Borromeo, Schwiegertochter von Prinzessin Caroline, drehte einen Dokumentarfilm: und bekam Morddrohungen.

Beatrice Borromeo
Beatrice Borromeo im Mai 2023 bei den 76. jährlichen Filmfestspielen in Cannes. Foto: Victor Boyko / Freier Fotograf / Getty Images
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Prinzessin Carolines Schwiegertochter - Beatrice Borromeo (37) drehte einen Dokumentarfilm über die Straßenkinder von Caivano, die für die Rauschgiftgeschäfte der Mafia missbraucht werden. Bald bekam sie Morddrohungen.

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Beatrice Borromeo legte sich mit Mafiabossen an

Herbst 2017. Es ist weit nach Mitternacht. Der Himmel ist blutrot. Flammen schießen in den Nachthimmel. Im Armenviertel Caivano im Norden von Neapel stinkt es nach giftigem Rauch. Eine Frau starrt ins Feuer. Sie trägt Schwarz.

„Mario wurde nur 18 Monate alt. Er starb an Blutkrebs. Das Giftgas hat ihn umgebracht“, sagt sie. Die Mutter des toten Jungen nennt das Viertel „die Feuerhölle“. Die Mafia verbrennt jede Nacht in den Ruinen der Fabriken hochgiftigen Abfall. Ein schmutziges Milliardengeschäft. „In 20 Jahren werden hier alle an Krebs sterben“, sagt die Mutter.

Sie hat alle Kraft verloren, gegen die Mafiabosse zu kämpfen. „Ich wollte sie alle umbringen. Doch irgendwann hatte ich keine Tränen und keinen Mut mehr“, gesteht Signora Sofia. Eine junge Frau filmt mit ihrem Handy. Sie schaltet die Kamera aus und nimmt die Signora in ihre Arme. Ihr blondes Haar versteckt sie unter einem schwarzen Kopftuch. Sie trägt ein einfaches T-Shirt, Jeans und Turnschuhe.

Beatrice Borromeo porträtiert das Leben der Straßenkinder von Caivano

Beatrice Borromeo (37), Ehefrau von Pierre Casiraghi (35) und Schwiegertochter von Monacos Prinzessin Caroline (66), drehte einen Dokumentarfilm über die Straßenkinder von Caivano.

Viele werden von der Mafia missbraucht, sie haben keine Kindheit. Filmtitel: „Never Children“ (dt.: „Niemals Kinder“). Ein gefährlicher Job für Beatrice. Doch sie zeigte keine Angst. Sie ist eine echte Contessa mit blauem Blut, sie stammt aus einer der ältesten Dynastien Italiens. Doch statt sich in Schampuspartys zu stürzen, filmte sie als Journalistin heimlich Kinder, die in Gassen lungern. Diese verdienen sich einen Dollar pro Nacht. Sie jobben als Aufpasser und schreien, wenn Fremde oder Drogenfahnder ins Viertel eindringen.

„In Caivano bunkert die Mafia Kokain und Heroin für Dealer aus Paris, Madrid, Amsterdam“, erklärt Commissario Massaro. „Die Mafia heuert diese Straßenkids an, wenn sie 12 oder 13 sind. Ihre einzige Chance ist eine Karriere als Rauschgiftdealer. Viele sterben jung“, so Beatrice Borromeo. „Zwölf Kinder wurden letztes Jahr Opfer von Schießereien.“

Beatrice Borromeo: Verbrecher setzten ein Kopfgeld auf sie aus

Nachdem ihr Film im TV lief, wurde einer der Mafiosi verhaftet. Ganz Italien feierte die mutige Contessa. Doch als die Mafiabosse Morddrohungen auf Beatrice’ Handy schickten und ein Kopfgeld aussetzten, bekam ihre Familie Angst.

„Ich war im siebten Monat schwanger. Mein Mann prüfte jede Nacht, ob unser Tor verschlossen war“, gestand Beatrice. Nach der Geburt ihres Sohnes Stefano tauchte sie wieder in die Unterwelt ein. Dabei traf sie Marisa Merico. Spitzname: Mamma Mafia. Diese gab Hunderte Mordaufträge. Schon als kleines Mädchen spielte Marisa mit einer Beretta-Pistole. Sie war 22, als ihr Vater wegen Mordes hinter Gitter kam.

Marisa löste einen blutigen Krieg der Clans aus. 700 Mafiosi wurden erschossen. Als ihr Ehemann durch Kopfschuss von einem Rivalen hingerichtet wurde, stieg Marisa aus, versteckte sich in England, bis die Contessa sie aufspürte. Es war Beatrice’ letzte Mafiastory. Doch in Caivano hat man die Reporterin nicht vergessen. Das Kopfgeld steht noch immer.

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Artikelbild und Social Media: Victor Boyko / Freier Fotograf / Getty Images