Saskia Valencia: "Ich war oft einsam in meiner Beziehung"
Interview
Zum ersten Mal nach der Trennung spricht sie jetzt über die wahren Gründe für das Liebes-Aus.
Wenn die Liebe zerbricht, dann ist das immer wie ein kleiner Tod. Doch Saskia Valencia (47) weiß, dass man manchmal einen Schlussstrich ziehen muss. Mit uns spricht Saskia Valencia offen über ihre zerbrochene Beziehung mit Helmut Zierl (57), Karriere-Probleme und was sie sich wünscht. Seit 6 Monaten ist sie Single. Mit uns sprach Saskia Valencia über ihre Gefühle...
Wie ist es, mit Ihrem Ex-Freund Helmut Zierl zusammen auf der Bühne zu stehen?
Saskia Valecia: Schön. Wir verstehen uns immer noch gut und gehen auch gerne nach der Vorstellung noch auf einen Drink an die Theater-Bar.
Wenn Sie sich so gut verstehen, warum haben Sie sich dann nach zehn Jahren getrennt?
Wir haben einfach verschiedene Lebensvorstellungen. Ich war oft einsam in meiner Beziehung. Besonders das Jahr, in dem ich „Rote Rosen“ gedreht habe. Da war ich oft alleine und hatte sehr viel Zeit zum Nachdenken. Da bin ich mir über einiges klar geworden. Helmut und ich sehen viele Dinge einfach grundlegend unterschiedlich.
Haben Sie das nicht schon früher gemerkt?
Am Anfang ist man verliebt, und in all den Jahren verändert man sich natürlich auch. Auch wenn unsere gemeinsame Zeit sehr schön war, irgendwann muss man sich wieder auf sich besinnen und Konsequenzen ziehen, wenn es so nicht weitergeht.
Waren Sie schon immer so konsequent?
Im Leben ist es ja eigentlich nur wichtig, zufrieden zu sein. Dafür sollte man immer sorgen. Und ich fühle mich, so wie es jetzt ist, sehr wohl. Jede Phase im Leben hat etwas für sich. Und die Phase, in die ich jetzt komme, wird auch Schönes bringen. Man muss sich nur trauen, den ersten Schritt zu machen.
Konzentrieren Sie sich jetzt wieder mehr auf die Karriere?
Das ist gar nicht so einfach. Ich saß letzte Woche beim Arbeitsamt und habe gesagt: Ich kann alles, auch Journalistin oder Immobilien-Maklerin, aber der Markt sieht schlecht aus. Nicht nur für Schauspieler. In Deutschland werden im Jahr nur etwa zwölf große Filme gedreht. Da kann man sich leicht ausrechnen, wie viele Schauspielerinnen dafür gebraucht werden.
Also bleiben Sie beim Theater, vielleicht weiter mit Helmut Zierl?
Das fände ich sehr schön. Ich bin für jedes Engagement dankbar. Ob ich allerdings wieder mit Helmut auf der Bühne stehen werde, weiß ich noch nicht. Es ist im Gespräch, aber ich glaube, er leidet mehr unter unserer Trennung als ich.