Schleim selber machen: Schnelles Rezept fürs perfekte Kinderglück
Viele Kinder haben eine Schleimphase. Schleim fasziniert, Schleim ist besonders eklig und deswegen besonders toll. Da trifft es sich ja gut, wenn du Abhilfe schaffen kannst – ganz natürlich und selbstgemacht.
Schleim ist für Kinder eine zwiespältige Angelegenheit, gilt er doch als außerordentlich widerlich. Doch es lässt sich auch ein Spielzeug auf Zeit mit dieser Konsistenz herstellen. Das Tolle daran: die Zutaten hast du wahrscheinlich sogar im Haus – und du brauchst gar keine chemischen Zusätze.
Achtung: Warum deine Kinder nicht mit gekauftem Spielschleim spielen sollten
Schleim selber machen: So einfach ist der Glibber hergestellt
Für eine Portion brauchst du:
Die Formel für selbstgemachten Schleim ist denkbar einfach. Um eine für Kinder möglichst ekelerregende, aber doch unschlagbar spaßbringende Substanz herzustellen, brauchst du nur zwei Zutaten:
- 1 Tasse warmes Wasser
- 2 Tassen Stärke (Kartoffel oder Mais)
So funktioniert’s:
Für die sogenannte nicht-newtonsche Flüssigkeit Oobleck, wie der selbstgemachte Schleim eigentlich heißt, brauchst du zunächst eine mittelgroße Schüssel.
Zuerst gibst du das Wasser hinein. Im Anschluss rührst du langsam die gesamte Speisestärke peu à peu mit einem Schneebesen unter. Sobald die nun entstandene Flüssigkeit beim Darüberstreichen mit dem Schneebesen rissig wird, ist dein selbstgemachter Schleim schon fertig.
Ist der Schleim zu flüssig, kannst du einfach noch etwas Stärke hinzugeben. Ist er zu fest, kannst du einfach noch ein wenig Wasser reinschütten.
Erstaunliche Eigenschaften: Fest UND flüssig?
Der selber hergestellte Schleim ist, wenn du ihn das erste Mal siehst, eine echte Wundertüte. Du nimmst ein Stück des Schleims in die Hand und kannst zum Beispiel eine Kugel damit formen.
Solange du nun Druck auf den Schleim ausübst, ist er eigentlich keiner. Die Kugel ist fest und lässt sich ganz gut formen. Jetzt gibt es aber den Überraschungseffekt: hörst du auf mit dem Formen und lässt die Kugel auf deiner Handfläche liegen, zerfließt sie direkt wieder zwischen deinen Fingern.
Schleim selber machen: Alte Klamotten und am Ende in den Hausmüll
Das irritiert unser Gehirn zwar zuerst, hat aber mächtig Potenzial. Gerade Kinder sind gerne und lange mit dem wunderhaften Schleim beschäftigt. Da es aber auch eine ziemliche Sauerei geben kann, sollten sie besser alte Klamotten anziehen.
Sind die Kinder dann irgendwann fertig mit Spielen, entsorgst du die Masse aber besser nicht in der Spüle, sondern im Müll. Ansonsten könnte es sein, dass dein Abfluss verstopft – und das muss nach so viel Spaß ja nun wirklich nicht sein.
Noch mehr Ideen für Kinder: