Schüßler-Salze können beim Abnehmen helfen

Schüßler-Salze sind kein neuer Diät-Trend, helfen dir um schnell und nachhaltig abzunehmen. So funktioniert die Diät mit Schüßler-Salzen.

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Neue Erkenntnisse belegen: Abnehmen ist reine Typsache. Finde heraus, wie dein Stoffwechsel tickt. In der Kombination mit Schüßler-Salzen purzeln die Pfunde dann wie von selbst.

Abnehmen auf die sanfte Art mit Schüßler-Salzen

Kennst du diese unbändige Lust auf Schokolade? Oder wirst du eher beim Anblick einer deftigen Aufschnittplatte schwach? „Essgewohnheiten und -gelüste sagen eine Menge über unseren Stoffwechsel aus. Sie verraten, ob er eher durch viele Kohlenhydrate oder eine Extraportion Eiweiß auf Idealgeschwindigkeit laufen würde“, erklärt Ernährungsexpertin Christina Wiedemann.

Wer die Signale richtig deutet, dem Stoffwechsel genau das gibt, was er braucht, kann ihn anfeuern, ihm einen Kick versetzen – und auf diese Weise ganz easy abnehmen. „So profitiert zum Beispiel ein Low-Protein-Typ davon, Fleisch und Milchprodukte zugunsten von Gemüse, Kartoffeln und Pasta zu reduzieren, während ein Low-Carb-Typ proteinreiche Kost braucht, um sich von überschüssigen Fettdepots zu trennen“, sagt die Expertin.

Der Clou: Wer die typgerechte Ernährung mit der Einnahme der hochwirksamen Schüßler-Salze kombiniert, heizt dem Organismus zusätzlich ein. Der Low-Protein-Typ kann beispielsweise mit dem Schüßler-Salz „Nr. 10 Natrium sulfuricum D6“ die Eiweißverwertung seines Körpers pushen. Der Low-Carb-Typ mit „Nr. 17 Manganum sulfuricum D6“ seine Kohlenhydratverdauung verbessern.

So funktionieren Schüßler-Salze

Danach musst du nur noch die auf dich zugeschnittenen Food-Strategien umsetzen – Kalorien zählen gehört übrigens nicht dazu! – und du bist in vier Wochen rund vier Kilo leichter.

Du bist der Low-Protein-Typ:

Eine Extraportion Nudeln, Brot und Co. lässt deinen Stoffwechsel effektiver arbeiten und Fettpolster in Rekordzeit schmelzen. Ein Pasta-all-you-can-eat-Buffet steckst du locker weg. Trotz der geballten Ladung Kohlenhydrate schüttet deine Bauchspeicheldrüse keine übermäßigen Mengen an Insulin aus.

So können die Kohlenhydrate, die der Körper benötigt, direkt in die Muskelzellen geschleust werden. Der Rest wird einfach zu Wärme verbrannt. Ein Übermaß an eiweißreicher Kost bremst deinen Stoffwechsel dagegen aus und legt ihn lahm.

Was dein Körper braucht: 60 Prozent der Gesamtenergiemenge sollte bei dir aus komplexen Kohlenhydraten bestehen, wie

  • Vollkornprodukten,
  • Reis,
  • Nudeln,
  • Hirse,
  • Obst und Gemüse.

Aber: Finger weg von zu vielen einfachen Kohlenhydraten in Süßigkeiten, Kuchen und Zucker! Sie sättigen nicht lang anhaltend und enthalten keinerlei gesunde Vitalstoffe. Proteine im Essen kannst du reduzieren, aber nicht ganz vermeiden, da sie in vielen Lebensmitteln enthalten sind. Gerade deshalb ist es wichtig, die Proteinverdauung mit einer Kombi von Schüßler-Salzen zu verbessern.

Stoffwechselturbo

Die Kalmuspflanze wird auch als „deutscher Ingwer“ bezeichnet. Der daraus hergestellte Tee sorgt dafür, dass mehr Magensäure abgesondert und Eiweiß besser verdaut wird. Je zwei Teelöffel geschnittene Kalmuswurzel (aus der Apotheke) mit einer Tasse Wasser aufkochen und abseihen. Vor jedem Essen eine Tasse trinken.

Dein Abnehmplan

Fahre eiweißhaltige Kost (Milchprodukte, Käse, Fleisch, Wurst) in Woche eins auf ein Minimum zurück. In den nächsten drei Wochen Folgendes beachten:

  • Frühstück

Lass dir Vollkornbrötchen mit Fruchtaufstrich oder Honig schmecken. Wer es pikanter mag, findet im Reformhaus viele verschiedene Gemüseaufstriche, die kein oder nur wenig Eiweiß enthalten. Dazu Säfte, Müsli (ohne Zucker).

  • Hauptgerichte

Die Grundlage bilden kohlenhydratreiche Nahrungsmittel wie Nudeln, Kartoffeln, Reis und Getreide in Kombination mit Gemüse, Salat und Kräutern. Nach einer Woche kannst du deinen Körper mit mageren Fleischsorten wie Geflügel oder Fisch sowie Käse, Tofu und Joghurt an etwas Eiweiß gewöhnen.

Du bist der Misch-Typ:

Dein Schlankheitsgeheimnis ist die Vielfalt. Setze auf das Trio Eiweiß, Kohlenhydrate, gute Fette – und die Pfunde weichen im Nu. Der Stoffwechsel des Mischtyps läuft erst dann richtig rund, wenn er mit der ganzen Bandbreite an Nährstoffen optimal versorgt wird.

Was dein Körper braucht

Die ausgewogene Zusammensetzung deiner Ernährung besteht zu etwa 50 Prozent aus Kohlenhydraten, zu 30 Prozent aus Eiweiß und zu 20 Prozent aus Fett.

Du verträgst alle Nahrungsmittel gleich gut und gerade deshalb solltest du darauf achten, dich nicht zu einseitig zu ernähren. Denn das kann bei dir die Ursache für mögliche Gewichtsprobleme sein. Esse also reichlich komplexe Kohlenhydrate (Reis, Vollkornnudeln). Außerdem viel Obst und Gemüse in Kombination mit eiweißreichem Fleisch, Fisch, Milchprodukten und hochwertigem Olivenöl.

Stoffwechselturbo

Lass dir in der Apotheke eine Mischung aus 30 Gramm Löwenzahnkraut und -wurzel, 20 Gramm Bohnenschalen, 30 Gramm Rainfarnblüten und 20 Gramm Wacholderbeeren anfertigen. Übergieße einen gehäuften Teelöffel mit einer Tasse kochendem Wasser und lass den Tee zehn Minuten ziehen. Vier Wochen lang je drei Tassen über den Tag verteilt trinken, so werden Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsel gleichermaßen angeregt.

Dein Abnehmplan

Ernähre dich ganz ausgewogen. Iss vier Wochen lang nur drei Mahlzeiten täglich. Verzichte Sie auf einfache Kohlenhydrate, um Heißhungerattacken zwischendurch zu vermeiden.

  • Frühstück

Du hast die freie Auswahl: Vollkornbrot, Milchprodukte, Obst, Gemüse, aber auch fettarme Wurst, Käse oder Eier sind erlaubt. Wenn du Müsli bevorzugst, am besten selbst mischen, da viele Fertigprodukte übermäßig gezuckert sind.

  • Hauptgerichte

Die Hälfte des Tellers sollte mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln wie Nudeln, Kartoffeln, Getreide und Reis gefüllt sein. Dazu auch immer frisches Gemüse oder Salat essen. Der Rest verbleibt für Eiweißlieferanten wie Fleisch, Fisch, Geflügel, Hülsenfrüchte und Sojaprodukte.

Du bist der Low-Carb-Typ:

Knacke jetzt mühelos Kilo für Kilo, indem du Kohlenhydrate durch hochwertiges Eiweiß ersetzt. Kartoffelsalat, Brot, Kuchen oder Gebäck – auf diese reinen Kohlenhydrat-Bomben solltest du als Low-Carb-Typ am besten ganz verzichten.

Du hast in der Vergangenheit sicher schon bemerkt, dass du dich danach meist nicht richtig gesättigt fühlst und schon bald wieder Magenknurren verspürst. Die Folge: Du nimmst pro Tag mehr Kalorien auf als nötig, wodurch sich, durch deinen ohnehin schon etwas trägen Stoffwechsel begünstigt, das Gewicht langfristig nach oben schaukelt.

Was dein Körper braucht

Idealerweise sollten deine Mahlzeiten zu 40 Prozent aus Eiweiß (in Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Eiern oder Hülsenfrüchten), zu 30 Prozent aus guten Kohlenhydraten (Vollkornprodukte, Obst, Gemüse) und zu 30 Prozent aus gesunden Fetten (Olivenöl, Nüsse, Samen) bestehen. Vorsicht bei Kohlenhydraten: Ein Zuviel an Zucker und Weißmehl lässt nicht nur den Blutzucker, sondern auch den Insulinspiegel nach oben schnellen.

Das hat zur Folge, dass überschüssige Kohlenhydrate nicht in Energie umgewandelt, sondern im Fettgewebe eingelagert werden. Wenn du Kohlenhydrate isst, dann in Form von Obst, Gemüse oder Vollkornprodukten und stets mit eiweißreichen Milchprodukten, Soja und Nüssen kombiniert. So wird die negative Wirkung der Kohlenhydrate geschwächt.

Stoffwechselturbo

Momordica ist eine tropische Pflanze aus der Familie der Kürbisgewächse. Sie unterstützt die Funktion der Bauchspeicheldrüse und sorgt für einen effektiveren Zuckerstoffwechsel. Täglich drei Tassen Momordica-Tee (aus der Apotheke) trinken.

  • Dein Abnehmplan

Verzichte in der ersten Woche möglichst ganz auf Kohlenhydrate. In den darauffolgenden drei Wochen solltest du Folgendes beachten:

  • Frühstück

Ideal sind Milchprodukte. Wähle immer die Natur-Varianten, also zum Beispiel Natur-Joghurt. Diese sind nicht mit Zucker angereichert und liefern keine unerwünschten Kohlenhydrate. Dazu Früchte oder Gemüse kombinieren. Alternativ: Käse, Wurst und Eiergerichte essen. Einfache Kohlenhydrate in Form von Honig, Marmelade und süßem Gebäck unbedingt meiden. In der ersten Woche außerdem tabu: Getreideflocken, Cornflakes, Müsli und Brot.

  • Hauptgerichte

Die Basis sollten Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchte bilden, die viel Eiweiß liefern. Immer zusammen mit einer Portion Gemüse oder Salat essen. Auch gut: Gerichte aus proteinreichen Hülsenfrüchten. Nach der ersten Woche kannst du allmählich kleine Kohlenhydratportionen wie Kartoffeln, Nudeln (Vollkorn) oder Reis ergänzen.

Die Schüßler-Salze im Überblick

Insgesamt 24 Schüßler-Salze regulieren den Stoffwechsel und erleichtern das Abnehmen.

Alte Weisheit

Entdeckt wurden die Salze bereits vor mehr als 130 Jahren von Dr. Wilhelm Schüßler. Er entwickelte ein Verfahren, wodurch die Mineralstoffe in der Lage sind, ins Zellinnere des Körpers vorzudringen und dort ihre unterschiedliche Heilwirkung zu entfalten.

  • Potenzen: Schüßler-Salze gibt’s in der Apotheke. Sie zählen zu den homöopathischen Mitteln, die Angaben D3, D6 oder D12 geben den Grad der Potenzierung an (Infos: schuessler.dhu.de).
  • Die Basis: Es gibt zwölf Basis-Schüßler-Salze, die den Körper bei fast allen Funktionen unterstützen: Sie stärken Knochen und Zähne (Nr. 1), bringen das Immunsystem auf Trab (Nr. 3), entschlacken das Gewebe (Nr. 4) und regulieren den Flüssigkeitshaushalt (Nr. 8). Die wichtigsten Salze für das körpereigene Energie-Level sind „Nr. 9 Natrium phosphoricum D6“ und „Nr. 10 Natrium sulfuricum D6“, die in Kombination die Stoffwechselrate und den Grundumsatz des Körpers erhöhen.
  • Ergänzungs-Salze: Die Palette der Basissalze wurde später von dem Schüßler-Nachfolger Dr. Dietrich Schöpwinkel um 12 Ergänzungssalze (Nr. 13 bis 24) erweitert, die beim Abnehmen wegen ihrer Wirkung auf den Stoffwechsel ebenfalls eine wichtige Funktion erfüllen.
  • Salben: Es gibt auch spezielle Schüßler-Cremes, dabei gelangen die Salze über die Haut in den Körper. Tipp: Die Lotionen Nr. 1 und Nr. 11 straffen Haut und Bindegewebe nach Beenden der Kur.

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