Seitensprung-Risiko: Intelligente Männer gehen seltener fremd
Eine Studie hat den Zusammenhang zwischen Intelligenz und Treue untersucht. Das Ergebnis: Intelligente Männer gehen seltener fremd. Wieso?
Unsicherheit, schlechter Sex, Alltag – die Gründe, warum Männer fremdgehen, sind vielfältig. Häufig beschäftigen wir uns lediglich mit der Ursache eines Seitensprungs. Dabei müsste man sich genauso fragen, ob es nicht einen Typ Mann gibt, der eher fremdgeht, als andere – so könnte man diesen im Idealfall zumindest von vornherein umgehen.
Ein Hinweis auf solch ein Merkmal gibt eine Studie der London School of Economics and Political Science. Tatsächlich beeinflusst eine Eigenschaft die Tatsache, ob Mann fremdgeht. Und die klingt banal, aber eben logisch. Es ist die Intelligenz.
In der Langzeitstudie, die im „Social Psychological Quartery“ veröffentlicht wurde, untersuchten Forscher den Zusammenhang zwischen Treue und Intelligenz. Dafür befragte der Psychologieprofessor Kanazawa 20.000 Absolventen amerikanischer Schulen über einen längeren Zeitraum. Zusätzlich führten die Teilnehmer einen IQ-Test durch.
Besonders spannend war das Ergebnis der männlichen Probanden. Diejenigen, die beim Intelligenztest am besten abschnitten, schätzten auch Treue in der Beziehung am meisten.
Intelligente Männer gehen also seltener fremd. Wieso ist das so? Psychologe Kanazawa erklärte den Zusammenhang damit, dass intelligente Männer sich flexibler an Situationen anpassen können. Monogamie fällt ihnen daher leichter.
Bei Frauen konnte ein solcher Zusammenhang übrigens nicht festgestellt werden – denn sie gaben allesamt an, dass Treue ihnen wichtig sei.
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