Sich endlich weniger Sorgen machen: So kannst du dein Gehirn trainieren
Sich unentwegt Sorgen zu machen, raubt uns oft den Schlaf und sorgt für Stress. Lerne hier, dein Gehirn zu trainieren, um dir in Zukunft weniger Sorgen zu machen.
Habe ich auch wirklich an alle Vorbereitungen gedacht? Habe ich nicht vergessen, etwas für meine Reise einzupacken? Wie wird wohl das Gespräch mit meinem Chef morgen laufen? Es gibt so viele Dinge, über die du dir Sorgen machen kannst. In vielen Fällen jedoch hast du den Ausgang der Ereignisse gar nicht selbst in der Hand. Sich über solche Dinge Gedanken zu machen, verursacht also nur ungesunden Stress. Aber können wir denn einfach aufhören, uns zu sorgen? Lässt sich das wirklich abschalten?
Es gibt Mittel und Wege, mit denen du dein Gehirn so trainieren kannst, dass du dir in Zukunft weniger Sorgen machst. Lies hier unsere drei Tipps für ein sorgenfreies Leben.
Schreibe deine Sorgen auf
Es klingt so einfach, bewirkt jedoch sehr viel. Die Situation: Du liegst nachts wach und sorgst dich. Egal, was es ist, schreibe es auf. In dem Moment, wo du den Stift auf das Papier setzt, befreist du dein Gehirn von der Last der Sorgen. Du hast dein Problem nun greifbar und zugänglicher gemacht. Dein Gehirn kann sich jetzt besser darauf konzentrieren, es zu lösen. Womöglich stellst du auch fest, dass du dir eigentlich ohne Grund Sorgen gemacht hast, sobald du dir dein Problem einmal auf diese Weise vergegenwärtigst.
Blende deine Umwelt aus und mache dir so weniger Sorgen
Meditation kann dir ebenfalls dabei helfen, das Sorgenkarussell in den Griff zu kriegen. Dafür ist es gar nicht notwendig, dass du dich eine halbe Stunde auf eine Yogamatte setzt und verschiedene Atemübungen machst. Schon 30 Sekunden, in denen du einfach mal aktiv versuchst, die Welt um dich herum auszublenden, helfen dir dabei, dich weniger zu sorgen. Du bekommst so die Gelegenheit, dich zu entspannen und dich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren.
Trickse dein Gehirn mithilfe von Bewegung aus
Wenn du dir Sorgen machst, beeinflusst das auch deinen Körper. Er reagiert zum Beispiel mit einem beschleunigten Herzschlag oder Schweißausbrüchen. Diese Symptome kannst du durch ein bisschen Bewegung, wie zum Beispiel einen kurzen Spaziergang, in den Griff bekommen. Wenn du wiederum die körperlichen Stresssymptome reduzierst, interpretiert dein Gehirn es so, als würde es auf einmal weniger Gründe geben, sich Sorgen zu machen. Zu diesem Schluss kam man unter anderem im Rahmen einer Studie, die in der Zeitschrift Psychosomatic Medicine veröffentlicht wurde. Das bedeutet also: Bewege dich mehr und mache dir so weniger Sorgen.
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