Sonnenbrand-Tattoos: So gefährlich ist der Beauty-Trend
Sonnenbrand-Tattoos sind der gefährlichste Beauty-Trend des Sommers: Junge Leute legen sich Schablonen auf die Haut und lassen sich absichtlich die Haut von der Sonne verbrennen.
Ein kleines Herzchen auf der Brust, ist der Klassiker unter den Sonnenbrand-Tattoos - klein, effektvoll und sehr gefährlich! Im Sommer hat die sogenannte Sunburnart (Sonnenbrandkunst) Hochsaison. Auf Instagram und Twitter wetteifern User unter dem Hashtag #sunburn mit ihren Fotos um das schönste Sonnenbrand-Tattoo.
Was sind Sonnebrand-Tattoos?
Die kleinen oder großen Schablonen in allen möglichen Formen können im Internet bestellt werden oder einfach mit Masking-Tape selbst gebastelt werden. Gebrannt werden die Muster überall, wo sie gut sichtbar sind - auf Rücken, Schulter, Oberarm oder an den Beinen.
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Mit dieser Anleitung wollen wir euch aber keineswegs anstiften, den gefährlichen Trend nachzumachen!
Warum sind die Sonnenbrand-Tattoos so gefährlich?
Ganz einfach, jedes Sonnenbad ohne Sonnenschutz birgt ein Hautkrebsrisiko. Denn auch wenn die Muster irgendwann wieder verschwinden, die Haut ist durch die Verbrennung beschädigt und auch wenn sie sich oberflächlich regeneriert, bleiben die Schäden in den tieferen Hautschichten bestehen.
Sonnenbrand-Tattoos verursachen also nicht nur DNA-Schäden in der Haut und lassen sie schneller altern, sie erhöhen auch maßgeblich das Hautkrebsrisiko. Laut der britischen Skin Cancer Foundation haben Menschen, die in jungen Jahren fünf oder mehr Sonnenbrände haben, ein um 80 Prozent höheres Melanomrisiko.
Also Finger weg, von diesem gefährlichen Tattoo-Trend! Wer kein dauerhaftes Tattoo möchte, greift einfach zu der Einmal-Variante zum Aufkleben. Henna-Tattoos sind ebenfalls eine schöne und vor allem natürliche Alternative.
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