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Standesamt-Gebühren: In diesen Städten ist die Hochzeit am teuersten

Das Ranking der teuersten Standesämter in Deutschland - wo Hochzeitspaare besonders hohe Gebühren für die Trauung zahlen müssen.

Die Gebühren für die Trauung im Standesamt sind in manchen deutschen Städten besonders teuer.
Die Gebühren für die Trauung im Standesamt sind in manchen deutschen Städten besonders teuer. Foto: iStock
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In diesen Städten ist die Hochzeit am teuersten

Für viele Paare ist die Hochzeit der wichtigste Tag im gemeinsamen Leben. Und der darf auch ruhig etwas kosten. Doch nicht nur die Gäste am Veranstaltungsort, das Catering und die Kleidung machen den besonderen Tag zu einem besonders teuren. Auch die Standesämter verlangen für die verschiedenen Dienstleistungen rund um die Heirat einen Beitrag. Dabei unterscheiden sich diese Kosten in den 20 größten deutschen Städten zum Teil deutlich.

Wo Paare für die Standesamt-Gebühren besonders tief in die Tasche greifen müssen, hat das Vergleichsportal Netzsieger (www.netzsieger.de) ermittelt.

Gebühren im Standesamt: Münster und Dortmund die teuersten Städte

Wer in Deutschland heiraten möchte, kommt am Standesamt nicht vorbei. Die Trauung will angemeldet, vollzogen und die Urkunden ausgestellt werden. Was den Spitzenwert allein für die Heirat im Standesamt angeht, liegt Münster mit 65 Euro vor Dortmund mit 61 Euro. Die meisten Standesämter im Vergleich begnügen sich derweil mit 40 Euro, wie in Berlin, Hamburg und Köln. Bielefeld, München und Nürnberg verlangen immerhin noch 50 Euro.

Heirat mit Auslandsbeteiligung: Mehraufwand kostet vor allem in Dortmund mehr

Wer einen Partner mit ausländischer Staatsbürgerschaft heiratet, verschafft dem Amt zusätzliche Arbeit. Und Mühen wollen bezahlt werden. Am meisten in Dortmund mit 101 Euro. Bremen liegt an zweiter Stelle mit 88 Euro. Im oberen Mittelfeld sind auch Berlin, Stuttgart, Hannover und Bielefeld mit 80 Euro. Am günstigsten ist die internationale Hochzeit derweil in Hamburg mit 60 Euro und Frankfurt am Main mit 63 Euro zusätzlichen Kosten.

Am Samstag heiraten? Luxus in Bonn und Wuppertal

Paare, die Geld sparen möchten, sollten ihren Hochzeitstermin in die Öffnungszeiten ihres Standesamtes legen. Einerseits dürften viele Freunde und Familienangehörige unter der Woche ohnehin andere Verpflichtungen haben, andererseits kostet die Heirat an einem Samstag bzw. außerhalb der Öffnungszeiten von Amtswegen auch mehr. Besonders viel für diesen Luxus rufen die Standesämter in Bonn und Wuppertal auf: 200 Euro. Münster möchte noch 107 Euro haben, Hamburg, Düsseldorf, Duisburg und Nürnberg 100 Euro. Stuttgart verlangt mit 43 Euro dafür am wenigsten.

Zehn bis 12 Euro für die Heiratsurkunden

Nur kleine Unterschiede gibt es bei den Preisen für die Heiratsurkunde. 13 der 20 Städte im Vergleich verlangen für die Ausstellung zehn Euro. In Münster, Dortmund und Bielefeld sind es jedoch 14 Euro. Ein Aufschlag von 40 Prozent. Wer ein weiteres Exemplar der Urkunde benötigt, muss sich in der Regel auf Kosten zwischen fünf und sechs Euro einstellen. Nur in Münster kostet jede weitere Urkunde neun Euro.

Fazit - Heirat in Bonn und Wuppertal am teuersten

Paare mit einem ausländischen Partner, die sich an einem Samstag trauen und eine Heiratsurkunde ausstellen lassen möchten, zahlen in Bonn und Wuppertal mit 316 Euro am meisten. Dortmund möchte für dieses Gesamtpaket 269 Euro haben, Münster 251 Euro. Am wenigsten fordern Stuttgart (175 Euro), Frankfurt (181 Euro) sowie Essen, Bochum und Köln (jeweils 182 Euro).

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