Steffi Graf: Trauriger Abschied! Niemand soll ihre Tränen sehen
Tennisspielerin Steffi Graf nimmt leise und allein für sich Abschied und achtet darauf, dass niemand sie erkennt.
Stille liegt über dem Friedhof. Nur ab und zu hört man Menschen leise an den Gräbern mit den Verstorbenen reden. Worte voller Sehnsucht und Trauer. Und auch sie steht an diesem Tag auf dem Friedhof in Mannheim und redet leise.
Ganz in Schwarz gekleidet, den Kopf gesenkt. So, dass niemand sie erkennt. Denn stets besucht Steffi Graf (54) heimlich das Grab ihres geliebten Vaters Peter († 75). Niemand soll ihre Tränen sehen!
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Steffi Graf: Trauer ist etwas, das man nicht teilt
Das war schon so, als Peter Graf die schreckliche Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs bekam. 2012 war das. Ein Jahr kämpfte er gegen die Krankheit. Steffi Graf stand ihm oft zur Seite, auch da schon diskret, ohne Kameras und Blitzlichtgewitter.
Auch Interviews gab die beste Tennisspielerin aller Zeiten nicht. Trauer, so lautet eine eiserne Regel der Familie Graf, die teilt man nicht.
Die ist privat. Auch als Peter Graf ein Jahr später starb, blieb Steffi im Hintergrund. Obwohl sie natürlich bei ihm war – aber still und heimlich!
Steffi Graf: Er fehlt ihr so sehr – nach all den Jahren
Der Wahlspruch der Familie, er ist über die Jahre ins Blut übergegangen. Ob es sinnvoll ist oder gar nötig? Wer weiß das schon.
Aber wenn man immer etwas auf eine Art und Weise gemacht hat, dann ändert man dies nicht einfach. Und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Steffi in diesen Tagen Blumen auf das Urnengrab legt. Und nicht zum Todestag ihres geliebten Vaters am 30. November.
Niemand soll sie erwarten, sie sehen. Vor allem den Schmerz in ihrem Gesicht. Nein, ihr Vater war nicht perfekt. Sein Steuerbetrug und die anschließende Haftstrafe sorgten für einen Skandal.
Aber nichtsdestotrotz, er war ihr Vater. Sie hat ihn geliebt. Und er fehlt ihr. Auch zehn Jahre nach seinem Tod. Der Schmerz ist immer noch da.
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