Stephanie Stumph: "Manchmal habe ich meinem Kind gegenüber ein schlechtes Gewissen"
Stephanie Stumph über emotionalen Stress am Set und neue Perspektiven im Leben einer Schauspielmama.
Stephanie Stumph (39) pendelt zwischen Filmset und Kinderzimmer. Die toughe Dresdnerin steht regelmäßig für die Kultserie „Der Alte“ vor der Kamera und begeistert in der ARD-Vorabendquizshow „Wer weiß denn sowas?“.
Wie die Schauspielerin den Spagat zwischen Mutterrolle und Karriere meistert.
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Sie ist für ihr Söhnchen (1) eine absolute Vollblutmama – aber auch mit Leidenschaft Schauspielerin: Stephanie Stumph gelingt von Anfang an der Spagat zwischen Kind und Karriere richtig gut.
Und doch gesteht sie ehrlich: „Manchmal habe ich meinem Kind gegenüber ein schlechtes Gewissen.“ Wenn die Dresdnerin vor der Kamera steht, kommt der Kleine kurzerhand mit ans Set. Obwohl das reibungslos funktioniert, kennt sie das Gefühl, sich zwischen Mutter- und Jobrolle zerrissen zu fühlen.
„Bei Drehtagen, die zehn bis zwölf Stunden dauern, bin ich schon am Limit. Da steigt die Spannung“, sagt sie. „Schon allein, weil ich ein schlechtes Gewissen habe, dass mein Kind sein Abendbrot nicht zu Hause, sondern am Drehort bekommt. Da zähle ich die Minuten, bis ich vom Set und mit dem Kleinen nach Hause kann, um ihm seine Routine zu bieten.“
Stephanie Stumph balanciert gekonnt zwischen Familie und Karriere
Andererseits gewöhne er sich so von Anfang an diesen Alltag, der eben nicht ganz gewöhnlich ist. In diesem sind Stephanies Multitasking Fähigkeiten „schon arg am Limit. Mehr geht, glaube ich, nicht“, gibt sie zu.
Das Mamasein sorgt bei Stephanie – die mit dem Münchner Chirurgen Florian S. (40) liiert sein soll – aber nicht nur für schlechtes Gewissen. Sondern neben grenzenloser Liebe auch für viele gute Veränderungen.
Ihre neue Rolle als Mutter relativiere viele Dinge: „Beruflich bin ich viel entspannter, wenn mal etwas nicht so richtig läuft. Ich habe nach wie vor den gleichen Ehrgeiz, aber wenn sich mal etwas nicht ergibt, dann komme ich schneller darüber hinweg, weil es wichtigere Dinge im Leben gibt.“
Auch bei der Arbeit hat ihr Kleiner Priorität: „Wenn ich benötigt werde, werde ich benötigt. Da lasse ich alles stehen und liegen.“
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Sylvio Dittrich