Warnung vor Schadstoffen

Stiftung Warentest: Fischstäbchen-Desaster! Nur diese beiden Sorten sind gut

Stiftung Warentest hat 19 Fischstäbchen-Sorten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist erschreckend!

Stiftung Warentest Fischstäbchen mangehaft
Foto: iStock/ Ilia Nesolenyi
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Stiftung Warentest hat insgesamt 19 Produkte getestet: elf Fischstäbchen, vier Backfischstäbchen und vier vegane Alternativen. Nur zwei Produkte erhalten die Bewertung "Gut", sprich, kein Produkt wurde mit "Sehr gut" bewertet. Der Rest fällt durch. Der Grund: erhöhte Schadstoffbelastung.

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Fischstäbchen im Test: Ergebnis ist erschreckend

Fischstäbchen ist eines der beliebtesten Kinder-Essen in Deutschland. Doch wie lange noch angesichts dieser Ergebnisse? Denn mehr als die Hälfte der getesteten Fischstäbchen ist mit dem Fettschadstoff 3-MCPD belastet, er kommt in dem Öl vor, mit dem die Firmen frittieren. "Die Backfischstäbchen von Iglo und die Fischstäbchen von Rewe waren am stärksten damit belastet. Im Fettanteil beider Produkte fanden wir mehr als doppelt so viel 3-MCPD-Ester, wie für die eingesetzten Öle in der EU erlaubt ist", heißt es in der aktuellen Ausgabe von "Stiftung Warentest". Die Tester vergeben dafür das Schadstoffurteil "Mangelhaft". Neun andere Produkte überschreiten auch den Grenzwert aber weniger stark. Sie werden mit "Ausreichend" bewertet.

Stiftung Warentest: Empfehlenswert sind nur zwei Produkte

"Am Ende können wir nur die Fischstäbchen von Frosta und Alnatura mit ,Gut’ bewerten", heißt es laut Stiftung Warentest. Der Testsieger heißt also "Frosta Fischstäbchen". Kosten pro Kilogramm 8,90 Euro. Sie enthalten wie fast alle getesteten Produkte MSC-zertifizierten Alaska-Seelachs. Das Gesamturteil lautet "Gut" (2,4), das Schadstoffurteil fällt "Befriedigend" (3,1) aus.

Auf Platz zwei landen die Fischstäbchen von Bio-Anbieter Alnatura. Hier kostet das Kilogramm knapp 16 Euro. Allerdings sind die Stäbchen auch mit Bio-Panade und Seelachs mit Naturland-Siegel aus der Nordsee. Gesamturteil: „Gut“(2,5). Schadstoffurteil: „Befriedigend“ (3,2).

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Fischstäbchen im Warentest: Mehr Hülle als Fülle

Und bei den meisten Fischstäbchen gilt wenig Fisch, viel Panade. Eigentlich lautet das Verhältnis bei Fischstäbchen nach den Leitsätzen für Fisch- und Fischerzeugnisse 65 Prozent Fisch zu 35 Prozent Panade. Laut Stiftung Warentest gilt diese Formel aber nicht für Backfischstäbchen. "Drei der vier Produkte mit Backteig enthalten immerhin 60 Prozent Fisch, bei Iglo liegt der Anteil nur bei 49 Prozent"; heißt es. Und das, obwohl Iglo zu den teuersten Produkten im Test gehört. Die Backfischstäbchen sind preislich fast doppelt so hoch, wie die von anderen Herstellern.