Thekla Carola Wied: Das düstere Geheimnis ihrer Kindheit!
Die beliebte Schauspielerin Thekla Carola Wied darf auf ein sehr bewegtes Leben zurückblieben. Was sie heute macht und warum sie es in ihrer Kindheit nicht leicht hatte, werden wir in den folgende Zeilen verraten.
Die „Mutter der Nation“ feierte am 5. Februar dieses Jahres ihren 75. Geburtstag. Es war ihre Paraderolle: In den 80er-Jahren spielte Thekla Carola Wied in der Serie „Ich heirate eine Familie“ eine geschiedene Mutter mit drei Kindern, die ein neues Glück findet. Ein Riesenerfolg mit rund 20 Millionen Zuschauern pro Folge. Thekla Carola Wied wurde als „Mutter der Nation“ gefeiert. Aber ausgerechnet sie durfte sich nie über Nachwuchs freuen. Eigene Kinder waren ihr nicht vergönnt.
Die Schauspielerin erklärte das so: „Mein damaliger Lebensgefährte war so vieles älter als ich, dass ein Kind nie zur Debatte stand.“ Mit 22 lernte sie den 53-Jährigen Verleger Horst van Diemen kennen und lieben. Über 20 Jahre waren beide ein Paar. Und auch nach der Trennung blieb die Freundschaft. Der Ex war 1992 sogar Trauzeuge bei ihrer Hochzeit mit dem Politiker Hannes Rieckhoff. „Als ich ihn kennenlernte, war ich 46 und er hatte schon drei Kinder.“ Zu ihnen hat sie ein tolles Verhältnis. Heute lebt das Paar in München und Altmünster (Österreich).
Obwohl Thekla Carola Wied ganz zufrieden ist, gab es auch Momente, in denen sie ihre Kinderlosigkeit bedauerte. Doch die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.
Wenn das möglich wäre, würde sie vielleicht auch ihre eigene Kindheit ändern wollen. Sie ging nämlich durch eine harte Schule! 1944 kam sie als Thekla Wiedmann zur Welt, wuchs in Berlin auf. Ihre Mutter war chronisch krank, die Familie arm. Ihr Vater war Latein-Lehrer und forderte Disziplin – mit aller Härte! „Ich litt unter seiner zu strengen Erziehung mit Rohrstäbchen.“
Thekla wollte schon früh auf die Bühne – für den Vater undenkbar! Doch sie hielt an ihren Träumen fest. Als sie mit 21 volljährig war, nahm sie ihr Schicksal selbst in die Hand, ging zur Schauspielschule und stand bald auf großen Theaterbühnen und vor der Kamera. „Der Widerstand hat mich stark gemacht“, meint sie. Heute dreht sie nur noch wenig und genießt ihre freie Zeit.