Noch schlimmer als Helikopter-Eltern

U-Boot-Eltern: Warum sie eine Gefahr für ihre Kinder sind

Rasenmäher- und Helikoptereltern kennen wir schon, doch jetzt schlagen Experten wegen einem neuen Elterntyp Alarm. Warum U-Boot-Eltern für ihre Kinder so gefährlich sind.

U Boot Eltern: Warum sie für ihre Kinder gefährlich sind. (Symbolbild)
U Boot Eltern: Warum sie für ihre Kinder gefährlich sind. (Symbolbild) Foto: Newman Studio/iStock
Auf Pinterest merken

Psychologen und Pädagogen nutzen gerne eine bildhafte Sprache, um verschiedene Elterntypen zu beschreiben. Rasenmäher-Eltern zum Beispiel, die alle potenziellen Schwierigkeiten sofort für ihr Kind aus dem Weg räumen, oder die Helikoptereltern, die überfürsorglich sind und ständig um ihr Kind herum kreisen. Doch es gibt auch das komplette Gegenteil, Experten bezeichnen diesen Elterntyp jetzt als U-Boot-Eltern. Wir verraten, warum sie vor allem für jüngere Kinder so gefährlich sind.

U-Boot-Eltern: Was sie so gefährlich macht

Überfürsorgliche Eltern können vor allem für Lehrer und Erzieher zu einer echten Herausforderung werden. Sie sind präsent, zwar oft überpräsent, aber immerhin präsent. U-Boot-Eltern stellen das komplette Gegenteil dar. Sie sind in der Schule ihrer Kinder quasi nicht-existent. Sie tauchen bei keinem Elternabend auf und sind auch sonst für die Lehrer und Pädagogen nicht zu sprechen, auch bei Freizeitaktivitäten rund um die Schule tauchen die U-Boot-Eltern komplett ab.

Damit schaden sie ihren Kindern noch mehr als die Eltern, die permanent um ihr Kinder herumkreisen. Denn sie zeigen kein Interesse am schulischen Leben ihrer Kinder, meist schalten sie sich erst ein, wenn es schon fast zu spät ist. Wenn die Noten immer schlechter werden und sogar die Versetzung gefährdet ist.

U-Boot-Eltern: Wie sie ihren Kindern dauerhaft schaden

Sind die Schulnoten erst mal im Keller und steht die Versetzung auf dem Spiel, tauchen meist auch die U-Boot-Eltern in der Schule auf und dann nicht selten mit jeder Menge Kritik im Gepäck. Denn wer ist dann ihrer Meinung nach schuld an der schlechten Leistung des Kindes? Natürlich die Lehrer und die Schule. Denn manche Eltern glauben tatsächlich, dass es einzig und allein an der Schule und den Lehrkräften liegt, ihren Kindern etwas beizubringen.

Und dieses Desinteresse kann Kindern dauerhaft schaden. Oft bekommen die Eltern gar nicht mit, dass es in der Schule nicht rund läuft, erst wenn es schon fast zu spät ist, schalten sie sich ein und diese Situation kann leicht vermieden werden. Denn am Ende leidet vor allem das Kind unter der Situation. Es gerät in der Schule und zu Hause unter Druck, ist hilflos, weil es Hilfe von den Eltern benötigte, die jedoch verweigert wurde. Manchmal ist das Abfallen der schulischen Leistungen auch ein Hilferuf der Kinder. Sie wollen von ihren Eltern gesehen und unterstützt werden.

Video Platzhalter
Video: Glutamat

U-Boot-Eltern: Experten schlagen Alarm

Helikopter-Eltern gelten unter Lehrern und Pädagogen als omnipräsent. "Dieses übertriebene Verhalten kann für Lehrer störend werden", sagt Thomas Böhm, Schulrechtsexperte und Autor des Buchs "Diese Note akzeptieren wir nicht" gegenüber Focus-Online. "Aber immerhin haben sie ernsthaftes Interesse am Bildungserfolg ihrer Kinder."

Doch U-Boot-Eltern schaden ihren Kindern noch mehr, weil sie sie nicht ausreichend unterstützen. Sie tauchen in der Schule erst auf, wenn echte Probleme auftreten. "Jemand, der glaubt, er hätte nur Rechte und keine Pflichten, hat alle Verantwortung an die Schule abgegeben. Diese Haltung kann nicht funktionieren", warnt Thomas Böhm. Vielmehr sollte zwischen Schule und Elternhaus eine vertrauensvolle Zusammenarbeit herrschen. "Eltern – und auch Lehrer – vergessen häufig, dass Schule eine Gemeinschaftsveranstaltung ist", so der Experte weiter. "Nur, wenn beide gemeinsam handeln und sich gut abstimmen, funktioniert das."

Artikelbild und Social Media: Newman Studio/iStock (Symbolbild)

Spiele für 2 Personen: Die besten Spiele für Pärchen, Freunde und Co - Foto: Hakase_/iStock
Entweder...Oder...
Über 100 lustige Entweder-Oder-Fragen für Partys, Dates und Spieleabende

Entweder-Oder-Fragen sind die perfekte Möglichkeit, Freunde und Dates auf verspielte Weise besser kennenzulernen. Wir haben über 100 unterhaltsame Entweder-Oder-Fragen für dich!

UNO-Regeln: So wird das beliebte Kultkartenspiel richtig gespielt - Foto: GoodLifeStudio/iStock
Schon gewusst?
UNO-Spielregeln: So wird das Kultkartenspiel richtig gespielt

Seit 1971 arten Spieleabende dank dem beliebten Kartenspiel UNO regelmäßig aus. Damit der Haussegen in Zukunft wieder gerade hängt, räumen wir mit den größten Irrtümern zu UNO-Regeln auf.

13 Nachrichten, die ein Mann nur schickt, wenn er auf dich steht. - Foto: Delmaine Donson/iStock
Dating
11 Nachrichten, die ein Mann nur schickt, wenn er richtig auf dich steht

Du datest einen Kerl, bist dir aber nicht sicher, ob er wirklich auf dich steht? Wenn er DIESE Nachrichten schreibt, dann tut er es!

2 Wahrheiten 1 Lüge: Die ausgefallensten Ideen und kreativsten Lügen für das Ratespiel - Foto: Cirilopoeta/iStock
Die beste Lüge gewinnt
2 Wahrheiten 1 Lüge: Die kreativsten Ideen und Beispiele für das Ratespiel

Aufgepasst! Hier kommt ein neues Ratespiel für den nächsten Spieleabend: "2 Wahrheiten und eine Lüge". Wir haben die besten Tipps und Tricks, wie du das Spiel meisterst und deinen Freunden die perfekte Lüge auftischst.

Händchenhalten bedeutet so viel mehr als man glaubt... - Foto: iStock
Zeichen der Liebe
So viel bedeutet Händchenhalten

Eine kleine Geste, die Großes bedeutet: Sie lässt das Herz schneller schlagen, tröstet und macht stark. Warum Händchenhalten die bezauberndste aller Zärtlichkeiten ist, verraten wir hier.

Ich hab noch nie-Spiel: Die lustigsten und versautesten Fragen - Foto: pixelfit/iStock
Never have I ever
Die lustigsten und intimsten "Ich hab noch nie"-Fragen für das Partyspiel

"Ich hab noch nie" ist wohl DAS beliebteste Partyspiel unter Freunden! Wir haben hier die lustigsten und versautesten Fragen für deinen nächsten Spieleabend für dich!