Meisen, Finken, Eichelhäher und Co.

Vögel füttern: 5 Tipps, mit denen du es richtig machst

Vögel füttern gehört für viele im Winter dazu. Doch es reicht nicht, einfach mal ein bisschen Futter rauszuhängen. Was du alles beachten solltest, erfährst du bei uns.

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Gerade für Kinder ist das Füttern von Vögeln oft ein Erlebnis. Sie können dabei einfach aus der Nähe die verschiedenen Vögelchen beobachten und haben im besten Fall viel Spaß dabei. Beim Vögel füttern sollten aber einige Dinge bedacht werden. Wir haben die besten Tipps für dich.

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Vögel füttern: Darf man Vögel im Winter füttern?

Grundsätzlich dürfen Vögel gefüttert werden. In vielen Städten besteht allerdings das Verbot, Tauben zu füttern. Auch die Entenfütterung an Gewässern ist oft verboten – das Spektakel ist also besser zu vermeiden, auch wenn es deinen Kindern bestimmt Spaß machen würde.

Doch beim Vögel füttern geht es in erster Linie ja um die kleinen Singvögel. Damit du weißt, welche Vögel gerade an deiner Futterstelle sind, haben wir die 12 häufigsten Vögel im Winter für dich aufgelistet. Um Meisen, Amseln, Finken und Co. richtig zu versorgen, reicht es allerdings nicht, einfach ein bisschen Vogelfutter oder einen Knödel in den Baum zu hängen. Was musst du übers Vögel füttern wissen?

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5 Tipps, um Vögel richtig zu füttern

Regelmäßig füttern

Solltest du dich dazu entscheiden, die Vögel in deiner Umgebung mit Futter zu versorgen, solltest du regelmäßig für Futterersatz sorgen, wenn es aus ist. Ein einmaliges Füttern ergibt keinen Sinn und hat für die Vögel keinen Mehrwert, da sich die Tiere merken, dass es dort Futter gibt.

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Fütterzeit

Ob Winterfütterung oder Ganzjahresfütterung – Experten sind sich bei diesem Thema oft nicht einig. Der NABU hält eine Fütterung zwischen November und Februar für sinnvoll – also in den kalten Wintermonaten.

Besonders hilfreich ist das Vögel füttern, wenn der Boden gefroren und mit Schnee bedeckt ist. Solltest du auch im Sommer füttern wollen, musst du darauf achten, dass der Futterplatz immer sauber ist, da Krankheiten schneller ausbrechen können. Findest du tote Vögel, solltest du die Fütterung abbrechen.

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Hygiene

Ein offenes Vogelhaus, in dem die Vögel in den Samen herumlaufen, ist ungeeignet, da ihr Kot ins Futter gelangen kann und das Vögel füttern so schnell Krankheiten übertragen kann. Besser sind spezielle Futterspender oder die kleinen Knödel.

Die Futterspender musst du nur vor und nach dem Winter reinigen, im Sommer aus den genannten Gründen regelmäßig. Allerdings solltest du darauf achten, dass unter dem Futterspender für Vögel kein Futter liegen bleibt. Das kann sonst zu ungebetenen Gästen führen: Ratten.

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Fütterort

Damit du nicht häufiger danach schauen musst, als eigentlich notwendig, solltest du den Futterspender oder die Futterstelle an einer möglichst wettergeschützten Stelle anbringen.

Der NABU empfiehlt, Futterstellen entweder direkt auf dem Balkon oder am Fenster zu platzieren, da Vögel dann nicht so viel Geschwindigkeit draufhaben, sollten sie doch mal gegen die Scheibe fliegen. Futterspenden sollten dagegen eher etwas weg vom Haus sein. Beobachten kannst du die Piepmätze mit deinen Kids auch mit dem Fernglas.

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Richtiges Futter

Es ist wichtig, dass du das richtige Futter für die Vögel in deiner Umgebung benutzt. Solltest du auf Saatfutter wie Körner setzen, kommen vor allem Finken, Meisen und Sperlinge (z.B. Spatzen), wie der NABU weiß.

Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Amseln oder Zaunkönige solltest du den Experten zufolge eher ungeschwefelte Rosinen, Kleie, Haferflocken und Obst in Bodennähe anbieten – das musst du aber wiederum häufiger wechseln, da es verderblicher ist.

Größere Vögel wie Eichelhäher oder Elstern verspeisen auch gerne mal eine ganze Nuss. Die Vielfalt bringt deinen Kindern bei ihren Beobachtungen noch mehr Spaß.

Vögel füttern: Für den Eichelhäher darf es auch mal eine Nuss sein
Vögel füttern: Für den Eichelhäher darf es auch mal eine Nuss sein Foto: Andyworks/iStock

Vögel füttern mit biologischem Vogelfutter

Zudem sei es laut NABU zu beachten, dass Vogelfutter besser aus biologischem Anbau stammt. Denn das nicht nachhaltig angebaute Futter zum Vögel füttern kommt aus der konventionellen Landwirtschaft, die den kleinen Vögelchen das Leben immer schwerer macht, weil sie kaum noch Futter in der Kulturlandschaft finden. Oft ist es auch aus weit entfernten Ländern, wie die Wildvogelhilfe anmerkt.

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Auch bei Meisenknödeln ist es wichtig, dass diese nicht in den kleinen Kunststoffnetzen sind, in denen sie oft verkauft werden. Kleine Vögel können sich darin verheddern und in der Folge sterben, alternativ können spezielle Drahtvorrichtungen verwendet werden.

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