Wasserwelle: Diese Kultfrisur verleiht deinem Haar das gewisse Etwas!
Jede Menge Retro-Charme! Mit der "Wasserwelle" surfst du definitiv auf der richtigen Welle.
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Zurück in den Goldenen Zwanzigern! Die Wasserwelle (auch bekannt als Fingerwelle beziehungsweise "Finger Waves") ist damals wie heute total en vogue und ein echter Garant für einen stilvollen Auftritt. Wie die Kultfrisur aussieht, wie sie gestylt wird, wie lange sie hält und inwiefern sie sich von der Dauer- beziehungsweise Volumenwelle unterscheidet, verraten wir dir hier in diesem Artikel.
Was ist eine Wasserwelle?
Egal ob große Kostümparty mit "Der große Gatsby"-Motto, Abschlussball, Hochzeit, Dinnerparty, Weihnachtsfeier oder Silvestersause: Mit einer Wasserwelle bist du der Star.
Charakteristisch für die Kultfrisur der 1920er- und 1930er-Jahre, die von Marlene Dietrich, Liz Taylor und Joan Collins geprägt wurde, sind die akkuraten, wellenförmigen Locken, die am Kopf anliegen und die Eleganz, Glamour, Stil und Raffinesse ausstrahlen. Je nach Gusto kann die mondäne Wasserwelle am ganzen Kopf oder nur stellenweise wie etwa am Oberkopf, seitlich oder als einzelne Strähne getragen werden und mit einer Hochsteckfrisur, einem Chignon, offenem Haar oder einem Pferdeschwanz kombiniert werden. Wer mag, kann die edel drapierte Frisur zudem mit Haarschmuck aufpeppen.
Wie lange hält der Trend der Goldenen Zwanziger?
Wichtig zu wissen: Bei der Wasserwelle im glamourösen Twenties-Style handelt es sich ausschließlich um eine Styling-Methode. In Zuge dessen hält die gelegte Retro-Frisur à la Hollywood meist nur einen Tag beziehungsweise bis zur nächsten Haarwäsche.
Für welche Haarlängen ist die Wasserwelle geeignet?
Kurz, mittellang oder lang, das ist hier die Frage! Tatsächlich ist es egal, ob du einen Bubikopf oder einen "Doll Bob", einen "Marquise Cut" oder "Halo Cut" trägst, die Wasserwelle lässt sich beinahe bei jeder erdenklichen Haarlänge und Haarstruktur stylen.
Einzige Bedingung: Deine Mähne sollte mindestens bis knapp unters Ohr gehen.
Du willst deine "Wasserwelle" mit einer neuen Haarfarbe unterstreichen, bist dir aber unsicher, welcher Ton dir am besten steht? Dann mache hier den Selbsttest und finde es heraus:
Was unterscheidet den 20er-Jahre-Look von einer Dauerwelle?
Das Detail liegt in der Haltbarkeit! Während die Volumenwelle, die, wie es der Name schon erahnen lässt, für Sprungkraft, Fülle und Volumen sorgt, rund vier bis acht Wochen hält, kann eine gut gemachte Dauerwelle bis zu zwei bis drei Monate in Form bleiben. Anders sieht es hingegen bei der Wasserwelle aus. Die Kultfrisur der 20er-Jahre ist ausschließlich darauf ausgelegt, für kurzweilige Haar-Freuden zu sorgen.
Zudem handelt es sich sowohl bei der Volumenwelle als auch bei der Dauerwelle um eine chemische Behandlung, die das gesamte Haar wellt, lockt beziehungsweise aufplustert. Bei der Volumenwelle hingegen wird nur mit Stylingprodukten gearbeitet.
Mit Anleitung! So machst du die Kultfrisur zu Hause selber
Für den Retro-Look im heimischen Badezimmer benötigst du Schaumfestiger, einen feinzinkigen Kamm (vorzugsweise einen Stielkamm), Haarklammern, Haargel sowie einen Föhn.
Du hast alle Tools und Stylingprodukte beisammen? Super, dann kann es ja mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung losgehen:
Zunächst heißt es nicht kleckern, sondern klotzen. Verteile großzügig eine ordentliche Menge Schaumfestiger und/oder Haargel in dein frisch gewaschenes, noch leicht feuchtes Haar und ziehe anschließend einen akkuraten Scheitel. Ob rechts oder links oder sogar mittig bleibt dir überlassen. Wenn du deine Mähne nicht extra waschen willst, kannst du sie auch mit einer Sprühflasche etwas anfeuchten.
Nun geht es an die eigentliche Wasserwelle. Je nachdem wie groß die Wellen werden sollen, teile deine Mähne zunächst Strähne für Strähne (z. B. in etwa fünf Zentimeter breite Haarpartien) ab. Sorge anschließend dafür, dass du dein Haar eng am Kopf anliegend mit den Fingern fixierst. Lege jetzt die Strähne mit dem Kamm beziehungsweise Zeige- und Mittelfinger zunächst in Richtung Stirn, anschließend in Richtung Hinterkopf und stauche sie sanft mit den Fingern parallel zum Scheitel zusammen, damit die traditionelle Kurve beziehungsweise S-Form entsteht. Achte dabei darauf, dass jede einzelne Welle immer abwechselnd in die entgegengesetzte Richtung gelegt wird. Diesen Vorgang kannst du beliebig oft wiederholen – je nach persönlichem Geschmack und der Länge deiner Mähne. Kleiner Tipp: Damit die Welle besser halten, kannst du diese mit Haarklammern oder sogenannten Wellenreitern fixieren.
Sobald du mit der Wasserwelle zufrieden bist, kannst du dein Haar trocknen lassen – entweder an der Luft oder mit einem Föhn auf der niedrigsten Stufe. Entferne nun die Haarklammern und fixiere mit etwas Haarspray deinen Retro-Look.
Alternativ kannst du zum Glätteisen oder Lockenstab greifen und so eine softere, modernere Version des ikonischen Statement-Looks kreieren. Nutze zunächst einen Hitzeschutz, ehe du einzelne Haarpartie ausgehend vom Scheitel waagerecht einklemmst. Achte hierbei darauf, dass du möglichst weit oben am Scheitel ansetzt. Anschließend wiederhole den Vorgang einige Zentimeter tiefer und verfahre so mit der gesamten ausgewählten Haarpartie. Setze dabei das Glätteisen beziehungsweise den Lockenstab im Wechsel von innen und außen an. Besprühe zum Schluss deine Traummähne mit etwas Glanzspray und fertig ist dein glamouröser Look.
Haariger Tipp am Rande: Mindestens genauso gut sieht die moderne Wasserwelle nur in den Längen aus.
Artikelbild und Social Media: Jay_Zynism/iStock (Themenbild)