Wegen Corona: Sonja Zietlow macht endgültig Schluss!
Weil Sonja Zietlow in den letzten Tagen wegen ihrer Aussagen zu Corona heftige Kritik einstecken musste, hat die Moderatorin jetzt eine drastische Entscheidung getroffen.
Nachdem Sonja Zietlow mit kontroversen Facebook-Posts zur Corona-Krise für Aufsehen gesorgt hatte, hat sich die Moderatorin dazu entschieden, ihr Facebook-Profil zu löschen. „Ich muss mir leider selbst den Vorwurf machen, dass ich Facebook unterschätzt habe", sagte die 51-Jährige der dpa. Sie habe sich deshalb dazu entschieden, „diesem digitalen Watschen-Karussell bis auf weiteres den Rücken zu kehren“.
Sonja Zietlow: Deshalb löscht sie ihr Facebook-Profil
Die Dschungelcamp-Moderatorin hatte zuletzt Kommentare, Bilder und Videos zum Coronavirus gepostet. So soll sie laut eines Berichts der "Bild"-Zeitung unter anderem einen Beitrag eines Krankenpflegers geteilt haben, der die Meinung vertritt, dass das Virus nicht gefährlicher als eine Grippe sei und ältere Menschen nun einmal sterben würden.
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Anfang April soll sie auf ihrer Seite zudem kritisiert haben, dass sich viele Menschen einschränken müssten, weil selbst gewählte Risikogruppen wie Raucher besonderen Schutz bräuchten. Außerdem führte sie auf ihrer Seite die Einschätzung der Ärztin Barbara Dirhold an, die dazu auffordert, Risikogruppen abschirmen, um „Bewegungsfreiheit für gesunde Arbeitnehmer zur Ausübung ihres Berufes und damit Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft und mittelfristig auch unseres Gesundheitswesens“ zu ermöglichen.
Sonja Zietlow wurde als "Verschwörungstheoretikerin" bezeichnet
Für die Beiträge auf ihrer Facebook-Seite wurde Sonja Zietlow teilweise deutlich angegangen und als „Verschwörungstheoretikern“ bezeichnet. „Mit zunehmender Besorgnis, habe ich beobachtet, was mit meinen Postings gemacht wurde und was unter meinen Postings stattfand“, so der TV-Star in dem Statement. „Distanzlos, respektlos und maßlos haben einige Facebooknutzer meine Plattform genutzt, um andere aber auch mich und (sogar meine Hunde) zu beleidigen, beschimpfen, diffamieren, denunzieren und anzuprangern.“
Besonders die Tatsache, dass User ihre Beiträge in rechten Kreisen geteilt haben, kritisiert die Moderatorin heftig. „Zunächst möchte ich feststellen, dass ich keiner politischen Partei angehöre, seit jeher bin ich parteilos. Ich lasse mich auch nicht, vor allem ungefragt, vor einen politischen Karren spannen", erklärt Sonja Zietlow. Es gehe stattdessen um die Gesundheit der Menschen. „Ich glaube, Existenzängste, Arbeitslosigkeit und Isolation können krank machen. Genauso wie Sars-Cov-2“, so der RTL-Star.
Sonja Zietlow wehrt sich gegen die Vorwürfe
An Ostersonntag, kurz vor der Entfernung ihres Accounts, veröffentlichte sie dort eine Liste von Ärzten und Forschern, die öffentlich als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet werden würden, da sie fragwürdige oder widerlegte Theorien zur aktuellen Krise aufgestellt hatten. Kritisch fügte sie dem hinzu: „Wer nicht als Verschwörungstheoretiker gilt: Prof. Drosten (!), Lothar Wiehler RKI, Bill Gates, Spahn.“
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Bezogen darauf schreibt der TV-Star, dass er gerne an die Ergebnisse der Heinsberg-Studie glauben wolle. Ersten Ergebnissen dieser Studie zufolge haben 15 Prozent der Bürger in der Gemeinde Gangelt eine Immunität gegen das Virus ausgebildet. Zudem liege die Sterberate anhand der Berechnungen bei 0,37 Prozent. „Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass Prof. Streeck mit seinen vorläufigen Ergebnissen recht hat und wir es mit keinen Killer-Virus zu tun haben. Mir persönlich erscheinen seine Zahlen validiert und logisch. Bin ich deswegen eine Verschwörungstheoretikerin? Entscheidet selbst“, so Zietlow.
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