Eisige Kälte

Wetter-Drama: Extrem düstere Prognose für den Frühling 2021

Der Winter in Deutschland ist noch lange nicht vorbei. Doch während im Januar viel Schnee fiel, könnte der Winter im Februar ein ganz anderes Gesicht zeigen.

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Während der Dezember von den Temperaturen her eher mild war, zeigt der Winter im Januar, was er kann. In vielen Regionen von Deutschland, vor allem in den höheren Lagen, gibt es seit Wochen geschlossene Schneedecken, frostige Temperaturen und jede Menge Neuschnee. Doch wie geht es im Februar weiter?

Wetterprognose für den Februar: Frost oder Frühling?

Wenn es nach der meteorologischen Zeitrechnung geht, dauert der Winter in Deutschland noch bis Ende Februar. Während sich viele im Januar über reichlich Schnee freuen durften, stellt sich nun die Frage: Wie geht es im Februar weiter? Meteorologen sind positiv gestimmt, dass der Winter uns noch ein bisschen erhalten bleibt. Allerdings soll der Februar im Vergleich zum Januar schon ein bisschen wärmer werden.

2020 gab es den wärmsten Februar seit der flächendeckenden Wetteraufzeichnung. Sieht es dieses Jahr ähnlich aus? Eher nicht, denn Anfang Januar ist der Polarwirbel, ein großflächiges Höhentief über der Arktis, zerbrochen. Im Februar und März kann dieser sogenannte Polarwirbel-Split für eisiges Wetter und einen heftigen Wintereinbruch sorgen. Betrifft das auch Deutschland? "Die Gefahr für einen späten und vor allem harten Wintereinbruch ist sehr hoch", sagen die Experten von "weather.com".

Andere Langzeitprognosen sagen das genaue Gegenteil voraus: Der amerikanische Wetterdienst NOAA prognostiziert eher milde Temperaturen. "Dieser Monat könnte deutlich zu warm ausfallen", sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst "Q.met" gegenüber dem Wetterportal "wetter.net".

Winter in Deutschland: Kommt jetzt das Wetterchaos?

Für Winterfreunde klingt die Prognose für den nächsten Monat eher nach einer "Schockprognose". Denn laut Wetterexperten könnte der Februar in Mittel- und Osteuropa bis zu 3 Grad wärmer werden. Und auch der Deutsche Wetterdienst schließt sich dieser Prognose an. Diplom-Meteorologe Dominik Jung sagt: "Leicht zu warm als zu kalt."

Große Kaltluftmassen, auf die vor allem Wintersportler und Schneeliebhaber gehofft hatten, sind derzeit nicht zu erwarten. "Die große Kältepeitsche, die hier und da angekündigt war für Februar, ist auch bei den Europäern nicht zu erkennen", bestätigt auch Jung.

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