11 Gründe, warum deine Kindheitsfreunde die Besten sind!
Je oller desto doller!
Gefühlt waren sie "schon immer" da, gehören zu deinem Leben dazu, wie die eigene Familie: beste Schulfreunde! Warum alte Freundschaften zeitlos sind und (fast) alle Hürden problemlos meistern.
1. Sie verstehen dich am besten - weil sie bei deinen "ersten Malen" dabei waren!
Deine erste Shopping-Tour ohne Mama? Deine beste Freundin war an deiner Seite! Du warst zum ersten Mal verliebt, hattest den ersten Kuss, den ersten Sex und den ersten Liuebeskummer? Deine beste Freundin wusste über jedes Detail Becheid! Das erste Mal zu tief ins Glas geschaut? Deine beste Freundin hielt deine Haare (als es so weit war...). Du bist das erste Mal alleine Auto gefahren? Deine beste Freundin saß (womöglich kreischend) daneben. Du bist in deine erste eigene Wohnung gezogen? Deine beste Freundin hat als Erste mit angepackt! Erster Urlaub ohne die Eltern? Nur mit deiner besten Freundin im Gepäck...
Diese Liste lässt sich endlos erweitern - denn ganz viele, wichtige, uns prägende "erste Male" erleben wir vorwiegend in jungen Jahren. Wer mit dir diese Momente geteilt hat, ist mit dir tief verbunden.
2. Ihr habt alle Peinlichkeiten zusammen erlebt!
Vor allem in der Jugend ist einem Vieles peinlich: Du bist gestolpert? Blamaaaage! Und deine beste Freundin hat jeden böse angeguckt (mindestens!), der dich ausgelacht hat. Jemand hat heraus posaunt, für wen du schwärmst? Deine beste Freundin hat dich verteidigt! Und als du in der Uni eine Wissenslücke offenbartest und dich jeder entsetzt anstarrte, sprang sie herbei und sagte: "Das wusste ich auch nicht!". Ganz zu schweigen von dem ersten Kratzer in Papas Auto, bei dem ihr beide geschworen habt nicht zu wissen, woher der "so plötzlich" kommt...
Ihr habt euch einfach schon immer gegenseitig aus der Patsche geholfen, seid füreinander eingestanden, konntet miteinander und übereinander lachen. Das nennt man große Liebe!
3. Ihr teilt die schönsten Erinnerungen!
Die besten Erinnerungen beginnen mit dem Satz "Wisst ihr noch damals, als wir...?" Geteilte Erlebnisse bleiben schließlich doppelt gut im Gedächtnis verankert! Wer in gemeinsamen Erinnerungen schwelgt, festigt das Band der Freundschaft. Oft sind gerade das die besten Erinnerungen unseres Lebens, wie etwa "Weißt du noch damals, als wir den Sportunterricht schwänzten und rumalberten?" oder "Weißt du noch damals, als wir uns auf dem menschenleeren Feld die Seele aus dem Leib schrien?" oder "Wisst ihr noch damals, als wir in Holland Urlaub machten und die Autobatterie den Geist aufgegeben hat?"
Diese Erinnerungen kann uns niemand mehr nehmen...
4. Ihr könnt euch für Monate aus den Augen verlieren - und beim Wiedersehen ist alles noch, "als sei es gestern gewesen"...
Manchmal zieht man in andere Städte, gründet Familien, gerät in Karrierestress. Und plötzlich sind Wochen oder gar Monate verstrichen, ohne dass man mit der besten Freundin gesprochen hat. Drama? Nicht wirklich! Sobald wir wieder zum Hörer greifen oder uns auf einen Kaffee treffen, ist alles wieder wie früher. Angespannte Stille? Keineswegs! Stattdessen hat man sich ganz, ganz viele "wichtige" Dinge zu erzählen - und sei es nur von der neuerdings verschollenen Lieblingssocke in der Waschmaschine...
5. Wenn deine Welt zusammengebrochen ist, war sie für dich da - jedes Mal!
Du hast das Gefühl, die ganze Welt hat sich gegen dich verschworen? Der Chef ist böse zu dir, dein Partner mürrisch, deine Kinder zickig und deine Eltern aufdringlich? Da bleibt nur noch eine Person, die dich jetzt auffangen, verstehen und trösten kann: deine alte, beste Freundin!
Woher du das weißt? Weil es einfach schon immer so war: Nach der harten Trennung nahm deine beste Freundin erst mal Urlaub, um dir beim Bloody-Mary-Kummertrinken beizustehen. Nach der Kündigung legte sie für dich einen Bridget-Jones-und-Sex-and-the-City-Tag ein, um dich aufzuheitern. Und als dein Auto mitten in der Pampa stecken geblieben ist, war deine beste Freundin in nur wenigen Minuten auf dem Weg zu dir (damit ihr wenigstens zu zweit ahnungslos vor dem kaputten Motor stehen könnt...). Das ist wahre Freudschaft!
6. Dir fällt die Decke auf den Kopf? Bei alten Freunden findest du immer Unterschlupf!
Du willst dem Alltag einfach nur entkommen? Liebst deinen Freund, willst aber gerade einfach nur Ruhe haben? Vergötterst deine Kinder, brauchst aber ein paar Minuten für dich? Gehst in deinem Job auf, willst aber gerade einfach nicht mehr über ihn nachdenken? Dann hilft nur noch deine beste Freundin!
Mit ihr kannst du über Dinge sprechen, die dein Freund nicht versteht (Schuhe), deine Kinder langweilt (die Schnäpchen im Supermarkt) oder bei der Arbeit nicht angebracht sind (der blöde Kollege). Einfach mal den Kopf frei kriegen und über Bla-Bla-Themen sprechen? Diese "Hirnpause" klappt nur mit ihr!
7. Du kannst mit ihnen über Sachen reden, über die du sonst mit niemandem reden würdest. Oder könntest. Und schon gar nicht wolltest...
Bei deiner besten Freundin kannst du deinen Gedanken freien Lauf lassen. Fragen wie "Hattest du auch schon mal Fusspilz und kannst mir sagen was dagegen hilft?", "Pinkelst du im Urlaub mal ins Meer?" oder "Hast du beim Sex schon mal gepupst?" können wir schlecht den Chef fragen. Was jedem anderen Menschen die Schamesröte ins Gesicht treiben würde, beantwortet dir deine beste Freundin ohne mit der Wimper zu zucken!
Der Dank gebührt dem grenzenlosen Vertrauen, welches man über Jaaaaaaaahre hinweg aufgebaut hat. Was lange eben währt...
8. Ihr steckt immer in ähnlichen Lebenssituationen - und versteht euch blendend!
Da ihr gleichzeitig eingeschult wurdet, steckt ihr (fast) kontinuierlich in der gleichen Lebensphase: gemeinsames Lernen für den Schulabschluß, parallele Studienzeit, kaum zeitlich versetzte Familiengründung. Das führt dazu, dass ihr zur gleichen Zeit ähnliche Probleme habt: Klausurenstress, Ehekrisen, Geburtspanik oder Arbeitsprobleme - ihr könnt die Angelegenheiten der jeweils anderen absolut nachvollziehen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid...
9. Wenn du deine Heimat besuchst, wartet auf dich nicht nur ein Zuhause...
Heimat ist nicht nur, wo deine Familie lebt, sondern auch wo deine Freunde sind. Denn diese Freunde sind ebenso deine Familie - auch wenn nicht im Sinne gemeinsamer DNA. Schließlich haben sie dich mindestens genauso stark geprägt wie deine Eltern, Geschwister und andere Blutsverwandte.
Freunde sind nun mal die Familie, die wir uns aussuchen können - was will man mehr? ;-)
10. Wenn du dich über deine Familie auslassen musst, sind sie alternativlos-
Bruder, Schwester, Mama oder Papa regen dich auf? Dann muss ein Außenstehender her, der ein offenes Ohr für dich hat! Wer eignet sich da besser, als die Person, die von klein auf schon bei dir zu Hause gepspielt hat, die deine Eltern und ihre Macken kennt und deine Familiensituation kennt? Die beste Freundin ist im Fall der Fälle der perfekte Familienersatz - weil sie dir am nächsten steht...
11. Deine Kindheitsfreunde waren immer da - und werden es auch immer bleiben!
Erinnerst du dich an die Banknachbarin, die du im Deutsch-LK kennen gelernt hast? Mit der hast du schon lang nichts mehr zu tun. Und die Kommilitonin, mit der du soooo viele Seminare durchstanden hast? Aus den Augen verloren. Und was ist eigentlkich mit der Arbeitskollegin, mit der du jede Pause verbracht hast? Seit dem Jobwechsel nichts mehr von ihr gehört.
Dagegen: Deine beste Freundin und du wohnt nicht mehr in derselben Stadt? Trotzdem weißt du, wo sie einkaufen geht. Ihr habt euch das letzte Mal vor Monaten gesehen? Trotzdem weißt du sogar, wie es ihrem Haustier geht. Ihr telefoniert nur sporadisch? Trotzdem weißt du, an welchem Projekt sie gerade arbeitet.
Je später wir jemanden kennen lernen, desto schwieriger ist es, eine innige Freundschaft aufzubauen. Studien belegen, dass Freundschaften, die über sieben Jahre lang andauern, die höchsten Chancen haben, ewig zu währen.
Es ist eben was es ist, sagt (auch) die Liebe zu alten Freunden...
(ww7)
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