7 Dinge, die du über Menschen wissen musst, deren Herz schon einmal gebrochen wurde
- Warum die Liebe manchmal viel Zeit und Geduld braucht
- Schwarze Wunden in unseren Herzen
- 1. Wir bleiben länger auf Distanz
- 2. Wir geben uns zugeknöpft
- 3. Wir lassen uns viel Zeit
- 4. Wir müssen nicht sofort eure Leute kennenlernen
- 5. Kuscheln müssen wir erst wieder lernen
- 6. Wir erwarten eher Schlechtes
- 7. Die Erinnerung holt uns immer wieder ein
Warum die Liebe manchmal viel Zeit und Geduld braucht
Manche Narben sind von außen nicht zu sehen. Dafür wirken sie im Inneren umso stärker. Was du über Menschen wissen musst, deren Herz gebrochen wurde.
Eine zerstörerische Liebe kann Wunden in uns reißen, die lange nicht verheilen wollen. Wenn wir unser Herz einem Mensch gegeben haben, der es wie Dreck behandelt hat, dann prägen sich die schmerzhaften Erinnerungen an sein Verhalten so tief in unsere Seele ein, dass die Spuren niemals ganz verlöschen werden.
Schwarze Wunden in unseren Herzen
Zwar hören die Narben irgendwann auf zu schmerzen. Doch da sind sie immer noch – und sie beeinflussen unser Verhalten. Besonders wenn wir wieder lieben wollen, fühlen wir die alten Wunden. Die schlechten Erinnerungen hallen durch unseren Kopf und vergiften eine neue Liebe, wie schwarze Tinte durch Wasser wirbelt. Damit die neue Liebe trotzdem eine Chance haben kann, ist es notwendig, dass unser neuer Herzensmensch versteht, wie die alten Wunden wirken.
Darum erzählt diesem Menschen von diesen besonderen Eigenschaften. Wenn ihm wirklich etwas an euch liegt, wird er zu euch halten, bis ihr sicher sein könnt, dass dieser Mensch viel vorsichtiger mit eurem Herzen umgehen wird.
1. Wir bleiben länger auf Distanz
Selbst wenn wir jemanden wirklich gern haben, bleiben wir viel länger auf Distanz. Wir rufen nicht sofort zurück, antworten nicht nach Sekunden auf Nachrichten und schon gar nicht verbringen wir sofort all unsere Freizeit mit euch.
2. Wir geben uns zugeknöpft
Wenn du dich jemandem vertrauensvoll geöffnet hast, und dieser Jemand deine Offenheit genutzt hat, um dir ein Messer ins Herz zu rammen, dann öffnest du dich nachher nicht mehr so schnell. Wir behalten vieles für uns, erzählen kaum von unseren Ängsten. Gut möglich, dass wir die Dinge, die uns wirklich beschäftigen, mit Belanglosigkeiten und falscher guter Laune überspielen.
3. Wir lassen uns viel Zeit
Sofort tausend Schmetterlinge im Bauch und Herzrasen, das gibt es bei uns nicht mehr. Wenn Menschen mit gebrochenen Herzen sich verlieben, dann ist es mehr, wie wenn sich eine kleine, schwache Pflanze durch sehr trockene Erde kämpft, um an die Sonne zu kommen. Heute heiß, morgen kalt - wenn man sich nicht mehr traut zu lieben, dann kann das für den neuen Partner schmerzhaft und verwirrend sein. Bitte lasst nicht nach, bis wir uns endlich trauen, wieder von ganzem Herzen zu lieben .
4. Wir müssen nicht sofort eure Leute kennenlernen
Ab dem Punkt, wo du die Freunde und die Familie eines anderen Menschen kennenlernst, wird eine Beziehung wirklich ernsthaft und bedeutsam. Früher konnten wir es vielleicht gar nicht erwarten, all eure lieben Menschen kennenzulernen. Heute ist es ok, wenn das alles viel länger dauert. Menschen zu verlieren, tut sehr weh. Das gilt nicht nur für Liebespartner, sondern auch für Freunde. Mit einer Trennung verlieren wir nicht nur den Partner, sondern auch Freunde oder liebe Schwiegereltern. Solche Verluste müssen erstmal verkraftet werden. Habt bitte Verständnis, wenn wir uns darum besonders mit diesem Punkt gerne Zeit lassen wollen.
5. Kuscheln müssen wir erst wieder lernen
Menschen, die eine Beziehung hinter sich haben, in der sie missachtet, vernachlässigt, vielleicht sogar misshandelt wurden, sind liebevolle Berührungen nicht mehr gewöhnt. Vielleicht erwarten sie es sogar, zurückgestoßen zu werden, wenn sie Nähe suchen. Selbst wenn wir uns eure Nähe wünschen, kann es sein, dass die menschliche Wärme erstmal schlechte Erinnerungen weckt. Bitte nehmt es nicht persönlich, wenn wir manchmal abrücken. Die schlimmen Erfahrungen müssen ganz langsam und sachte mit neuen, guten Erlebnissen überschrieben werden.
6. Wir erwarten eher Schlechtes
Optimisten sind immer beliebter als Menschen, die vorsichtig bis pessimistisch in die Zukunft blicken. Das ist ganz natürlich. Leider hat uns das Leben derart eins auf die Nase gegeben, dass wir uns gar nicht mehr trauen, auf Gutes für uns selbst zu hoffen. Das heißt aber nicht, dass wir es uns nicht wünschen. Und wenn wir wirklich jemanden finden, der an uns und unsere Liebe glaubt, dann können wir es auch schaffen, den Glauben an ein Leben zu Zweit zurückzugewinnen.
7. Die Erinnerung holt uns immer wieder ein
Selbst wenn wir schon lange glücklich mit euch zusammen sind, kann es sein, dass uns völlig unerwartet die dunklen Erinnerungen einholen und für Momente der Traurigkeit sorgen. Das muss nichts Schlimmes sein, das ist einfach menschlich und gehört zum Verarbeiten dazu. Diese Erinnerungen bedeuten nicht, dass uns noch etwas an dem Menschen liegt, der uns so schlecht behandelt hat. Es bedeutet nur, dass die Schmerzen in unserem Herzen so fest sitzen, dass wir sie nur ganz langsam in ganz kleinen Stückchen hervorholen können, um sie zu betrachten und sie danach loszulassen.
Und eines Tages, da werden die Schmerzen nur noch sanfte Schatten sein, kaum noch relevant und schon gar nicht störend, für eine Liebe , die es gut mit uns meint.
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