Auch Hunde können einen Sonnenbrand bekommen - so schützt ihr ihn
Es ist ein schöner Tag. Es wird ein Ausflug mit dem Hund geplant und die Sonnenmilch eingepackt. Sonst könnte man einen Sonnenbrand bekommen. Doch was ist mit dem Hund? Ja, auch er kann einen Sonnenbrand bekommen. So passt ihr auf euren Vierbeiner auf.
Dass auch ein Hund einen Sonnenbrand bekommen kann, denkt man vielleicht aufgrund des Fells erstmal nicht. Doch tatsächlich ist es möglich. Besonders empfindlich sind Stellen, die mit keinem oder wenig Fell bedeckt sind, wie zum Beispiel Ohrenränder, Nasenrücken und die Bauch- und Leistengegend.
Schatten und Babysonnencreme
Diese Stellen sind deswegen unbedingt zu schützen, wenn man lange rausgehen möchte – vor allem bei starker Sonneneinstrahlung. Der Hund sollte in erster Linie die Möglichkeit bekommen, in den Schatten gehen und sich ausruhen zu können. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte seinen Hund mit Sonnencreme eincremen. Am besten eigenen sich hierfür Cremes ohne Parfum, Silikone, Para-Aminobenzoesäure sowie Farb- und Konservierungsstoffe. Sonnencreme für Babys oder Kinder enthalten diese Stoffe nicht und eignen sich daher gut für den vierbeinigen Freund. Wer seinen Hund scherrt, sollte aufpassen. Hunde sollten nicht zu kurz geschoren werden, schreibt der Deutsche Tierschutzbund e.V. Außerdem sollten Spaziergänge und sportliche Betätigung mit dem Hund in die Morgen- und Abendstunden verlegen, wenn die Temperaturen gemäßigt sind. Andernfalls riskiert man Kreislaufprobleme bei dem Tier.
Aloe Vera bei Sonnenbrand
Sollte es irgendwann doch mal zu spät sein, empfiehlt die Haustierversicherung AG Agila die betroffenen Stellen mit Aloe Vera einzucremen. Sie kühlt und ist entzündungshemmend. Die betroffenen Stellen werden schnell gefunden, da sich der Hund dort häufig kratzt. Sollten bei dem Hund bereits Symptome, wie starkes Hecheln, Taumeln oder Erbrechen auftreten, kann der Hund bereits einen Sonnenstich haben. Weitere Warnhinweise sind ein glasiger Blick und tiefrote Zunge– im schlimmsten Falle droht Bewusstlosigkeit. Auch Katzen können bei dieser Hitze einen Hitzschlag bekommen. Erste Anzeichen eines Hitzschlags erkennt man bei den Katzen daran, dass sie unruhig auf und ab gehen, Herzschlag und Köpertemperatur sich erhöhen oder die Tiere stark hechelnd auf dem Bauch liegen. An dieser Stelle sollte man mit seinem Vierbeiner sofort zum Tierarzt gehen.
Tiere nicht im Auto lassen
Nach wie vor bleibt es wichtig sein Tier nicht im Auto zu lassen. Die Temperaturen sind immer noch hoch. Das Auto heizt sich auch im Schatten schnell auf. Für sein unverantwortliches Verhalten kann der Tierhalter nach §17 des Tierschutzgesetzes zur Rechenschaft gezogen und bestraft werden – mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe.
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