Aufräumen nach Marie Kondo: So geht die KonMarie-Methode
Marie Kondo gilt als Ordnungs-Queen schlechthin. Welche Tipps und Tricks du dir beim Aufräumen nach Marie Kondo abgucken kannst, inklusive der besten Helfer - erfahre jetzt mehr!
Die genannten Produkte wurden von unserer Redaktion persönlich und unabhängig ausgewählt. Beim Kauf in einem der verlinkten Shops (Affiliate Link) erhalten wir eine geringfügige Provision, die redaktionelle Selektion und Beschreibung der Produkte wird dadurch nicht beeinflusst.
Wer ist Marie Kondo?
Aufräumen nach Marie Kondo: Das klingt im ersten Moment wie eine japanische Lehre. Gar nicht mal so abwegig, aber Kondo existiert als Frau wirklich - und wie! Mutter, Bestseller-Autorin und jetzt auch Serien-Star: Die Japanerin Marie Kondo ist die Aufräum-Queen schlechthin. Mit ihrer charmanten Art und der eigens entwickelten KonMarie-Methode hat sie es geschafft, über ihre Wahlheimat, den USA, hinaus berühmt zu werden. Aussortieren und Aufräumen - wenn es nach Kondo geht, ist das eine eigene Wissenschaft für sich!
Und die Fakten Lügen nicht: Ihre Bücher wie "Die KonMarie-Methode" oder "Alles in Ordnung" wurden millionenfach verkauft und in über 40 Sprachen veröffentlicht. Wem das Lesen zu lange dauert: Mittlerweile besitzt die 36-jährige Japanerin ihre eigene Netflix-Serie, in der sie Hausbesuche macht und mit den Bewohner:innen die Wohnung und damit auch in gewisser Weise das Leben neu sortiert. Nicht umsonst wurde ihr im Englischen ein neues Verb gewidmet: "to kondo" bedeutet übersetzt so viel wie "radikal ausmisten".
Dass es Marie privat auch gerne ordentlich mag, verwundert uns an dieser Stelle nicht mehr. Wenn sie nicht gerade ihrem Hobby und Beruf nachgeht, widmet sie ihre Aufmerksamkeit ihrem Ehemann und den zwei gemeinsamen Kindern, den Töchtern Miko und Satsuki, mit denen Kondo in Kalifornien lebt.
Wie funktioniert die KonMarie-Methode?
"Nicht lange überlegen; lieber machen!" - so lautet Marie Kondos Devise. Dazu hat die Aufräum-Expertin eine ganz eigene Methode entwickelt, nach der das Aussortieren und Ordnen zügig und effektiv vorangeht. Dazu teilt die Wahl-Kalifornierin das Entrümpeln in fünf unterschiedliche Kategorien ein:
Kleidung, Taschen und Schuhe,
Unterlagen und Dokumente,
restliche Dinge wie Haushaltsgeräte und
Erinnerungsstücke.
Diese werden dann nach und nach abgearbeitet, unter folgenden Gesichtspunkten:
1. Das Herausräumen
...und damit meinen wir ALLES, was zu der Kategorie gehört, die du gerade bearbeitest. Geht es um deine Kleidung, kramst du also alles, was du in deinem Kleiderschrank, in Kommoden, Regalen und sonstigen Schränken finden kannst, hervor. So bekommst du einen guten Überblick über deinen Besitz.
2. Die Glücksfrage
Hast du dir erstmal ins Gedächtnis gerufen, was du alles besitzt, wird es Zeit für die Frage nach dem Glück. Dazu nimmst du jedes Kleidungsstück einmal in die Hand und fragst dich, ob es dich (noch) glücklich macht und ob es für dich noch wichtig ist. Kannst du die Frage mit Ja beantworten, darf das Kleidungsstück bleiben. Verneinst du, kann es entsorgt, verkauft oder gespendet werden.
3. Das richtige Verstauen
Nicht nur Aufräumen nach Marie Kondo, sondern auch Aufbewahren ist der Japanerin wichtig. Dazu teilst du jedem Gegenstand, der bleiben darf, einen festen Platz im Zuhause zu. So findest du die Dinge nicht nur schnell wieder, sondern sie sind auch immer perfekt aufgeräumt und sortiert.
Dazu hat Kondo mehrere Tipps: Sie faltet Kleidung so, dass die Teile in der Schublade stehen. Damit siehst du direkt, welche Farben und Modelle du besitzt. Im Kleiderschrank aber auch für eine aufgeräumte Küche oder das Bad erlaubt die KonMarie-Methode das Nutzen von Boxen und weiteren Ordnungshelfern. Besteck, Geschirr, Schals oder Beauty-Produkte lassen sich somit erdenklich leicht verstauen - und das in jedem Zimmer.
Mehr Aufräumtipps
Ob Aufbewahrungsboxen für Kleidung, Schuhe oder Geschenkpapier – wir haben für dich hilfreiche Stauraum-Tipps zusammengestellt:
Wäsche sortieren | Kabel verstecken | Geschenkpapier aufbewahren | Kleiderschrank organisieren | Schmuck aufbewahren | Brot aufbewahren | Deckentrockner | Schuhe aufbewahren
Richtig Aufräumen: Das solltest du beachten
Hast du erstmal die ersten Steps der KonMarie-Methode befolgt, geht es an das Einsortieren. Das Haus ist groß und deshalb ist es kaum verwunderlich, wenn du hier schon nicht mehr weiter weißt. Am besten hangelst du dich an den fünf Kategorien entlang und nimmst dir die Kleidung vor den Büchern und so weiter vor.
Diese Tipps sind dabei ebenfalls nach Marie Kondos Magic Cleaning wichtig:
Beim Einrichten solltest du nicht nur Helles vor Dunklem arrangieren, sondern auch den Nutzungsgrad im Blick haben. Dinge, die du häufig benötigst, sollten also in Griffweite sein.
Ebenfalls ist es wichtig, dass du alles zusammen verstaust, was aus der gleichen Produktgruppe kommt oder im gleichen Zimmer benötigt wird. Töpfe und Geschirr gehören demnach gesammelt in die Küche, während Bettlaken bestens im Schlafzimmer aufgehoben sind.
Überfordert beim ersten Versuch? Dann hole dir Hilfe in Form von genialen Aufbewahrungsboxen. Diese sorgen nicht nur für einen guten Überblick, sondern bewahren dein Hab und Gut sicher vor Staub und Co. auf.
Aufräumen ist das eine, Saubermachen das andere. Auch die Reinigung sollte nicht zu kurz kommen - zumal du sowieso schon alle Schränke, Kommoden und Schubladen ausgeräumt hast. Bevor es dann zur Neubefüllung geht, ist das Schwingen des Putzlappens ausdrücklich erwünscht.
Unsicherheit in Bezug auf das Behalten oder Ausmisten ist gängig. Auch hier solltest du dir immer wieder Marie Kondos Glücksfrage ins Gedächtnis rufen: "Bringt mir das wirklich Freude? Oder kann das weg?"
Warum die KonMarie-Methode so erfolgreich ist
Ausmisten macht glücklich - das ist nichts Neues. Doch noch mehr Freude empfindet man dabei, wenn es nach System geht. Marie Kondo hat genau das erkannt und kitzelt aus den Menschen und deren Wohnung das Beste heraus. Dabei liegt der Ansporn nicht am Machen, sondern beim Ergebnis: Erst, wenn erkannt wird, dass man auch mit wenig glücklich sein kann, geht Maries Rechnung auf. Sie sensibilisiert die Menschen nur darauf, mit wenig Besitz auszukommen und dennoch ganz viel Liebe für das Eigene zu empfinden.