Frauen-Gesundheit

Ausfluss: Deswegen solltest Du Dich über Flecken im Höschen freuen

Weswegen du dich über die Flecken im Höschen freuen solltest, die wichtigsten Fakten über den weiblichen Ausfluss und warum er nicht eklig sondern gesund ist! Wir klären auf.

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Manchmal nervt er, dieser Ausfluss! Vor allem, wenn es mal etwas mehr Sekret ist, das ein feuchtes Gefühl im Slip verursacht. Schließlich möchten Frauen gern ein frisches Gefühl im Schritt haben. Nicht nur bei Dates, sondern auch für das eigene Wohlbefinden. Aber der Ausfluss lässt sich nun mal nicht einfach abstellen. Das wäre auch fatal, weil er total wichtig für unsere Frauen-Gesundheit ist. Und wer den Grund dafür kennt, kann vielleicht eher Frieden mit den Flecken im Slip schließen. Deswegen gibt es hier die wichtigsten Infos zum Ausfluss in der Unterhose.

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Der Sinn von Ausfluss bei Frauen

Der natürliche „Fluor genitalis“ einer gesunden Scheide wird auch als Ausfluss oder auch Weißfluss bezeichnet, der aus der Scheide abfließen und damit ungeliebte Bakterien abwehren oder heraus schwämmen kann. Kleine helle Flecken im Slip sind also ein Zeichen für eine funktionierende körpereigene Reinigungsfunktion der Scheide. Die ergibt sich auch durch das saure Milieu in der Scheide, das eine natürliche Abwehr von Bakterien bewirkt.

Um diesen Schutz nicht zu schwächen, wird auch von der Verwendung von Tampons zum Aufsaugen von Ausfluss abgeraten. Die Scheide könnte sonst zu trocken werden oder der Ausfluss würde nicht abfließen. Beides wäre schlecht für die Abwehr- und Reinigungsfunktion.

Es gibt aber noch eine Funktion, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden darf: Ausfluss kann auch als natürliches Gleitgel verstanden werden. Wie wichtig das ist, werden alle Frauen wissen, die unter Scheidentrockenheit leiden und zu Vaginalgel oder Gleitgel greifen müssen, damit es richtig flutscht.

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Farbe, Geruch, Konsistenz: Wie der Ausfluss sich verändert

Der Ausfluss verändert sich bei geschlechtsreifen Frauen zwischen einer Regel zur nächsten. Direkt nach der Regel ist er eher wenig. Zum Eisprung hin wird er mehr, klarer und wässriger. Das hat die Natur so eingerichtet, damit Spermien besonders leicht den Weg zur Eizelle finden. Nach dem Eisprung wird der Ausfluss wieder zäher, milchiger und weniger. Das deutet also darauf hin, dass sich die fruchtbare Phase dem Ende neigt. Sich allein auf dieses Zeichen zu verlassen und dann auf Verhütung zu verzichten ist jedoch riskant. Für natürliche Verhütung nach NFP (Natürliche Familienplanung) braucht es noch mehr an Körperbeobachtung.

Frauen, die hormonell verhüten, haben übrigens oft weniger Ausfluss als Frauen, die den Zyklus nicht durch Hormone beeinflussen.

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Ausfluss als Warnzeichen

Vermehrter, dicklicher, grünlich-gelber klumpiger oder schlecht riechender Ausfluss ist ein Zeichen dafür, dass das Gleichgewicht der Scheide aus dem Lot geraten ist. In diesem Fall hilft oft ein freiverkäufliches Mittel gegen Scheidenpilz aus der Apotheke. Bei Fischgeruch oder wenn sich die Beschwerden trotz Helfer aus der Apotheke nicht innerhalb eines Tages erheblich lindern, ist ein Gang zum Frauenarzt unumgänglich. Unbehandelte Infektionen sind nicht nur unangenehm. Sie können beim Sex übertragen werden und im schlimmsten Fall Frauen unfruchtbar machen.

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Sich trotz Ausfluss frisch fühlen

Ein kleiner Fleck im Slip ist kein Drama und findet normalerweise von männlichen Wesen wenig bis keine Beachtung. Bei aufgeklärten Männern schon gar nicht. Wer sich von den Flecken gestört fühlt, kann Slipeinlagen verwenden. Am besten ohne Duftstoffe. Besonders reizarm und verträglich sind Slipeinlagen aus Seide oder Baumwolle, die sich immer höherer Beliebtheit erfreuen. Baumwolle ist besonders atmungsaktiv. Seide hat sogar beruhigende Effekte. Stattdessen kann Frau natürlich auch einfach ein mal öfter die Unterhose wechseln. Der Aufwand hält sich in Grenzen. Intimwaschlotionen reinigen mild und duften natürlich frisch.

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Was dann noch bleibt an sichtbaren Zeichen der Weiblichkeit, müssen wir einfach akzeptieren. Es gibt eindeutig Schlimmeres.

Autor: MK

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