Badeunfall in Bayern: Vater rettet Kinder aus Donau - jetzt wurde er tot geborgen
Im bayerischen Metten hat ein Vater seine vier Kinder vor dem Ertrinken in der Donau gerettet. Dann wurde der Mann von der Strömung erfasst - nun wurde er tot geborgen.
In Metten hat sich am Sonntag (30.6.) ein Familiendrama ereignet: Ein Vater, der seine vier Kinder aus der Donau gerettet hat, ist nun selbst in dem bayerischen Gewässer verschwunden. Die Strömung riss den 46-Jährigen mit. Die Wasserschutzpolizei suchte sofort nach dem Mann. Am Montag (1.7.) wurde er tot geborgen.
Badeunfall in Metten: Vater wird vermisst
Die vier Kinder im Alter von 13 bis 18 Jahren waren beim Baden am Ende einer Buhne in Gefahr geraten. Der Vater und ein Bekannter der Familie sprangen daraufhin ins Wasser und brachten die Kinder ans rettende Ufer. "Während der Rettung des 18-jährigen Sohnes, der bereits zu ertrinken drohte, wurde der Vater von der Strömung des Flusses erfasst, in Richtung Deggendorf abgetrieben und aus den Augen verloren", schreibt die Polizei Bayern in einer Pressemitteilung.
90 Einsatzkräfte suchten nach dem Vater - ist er ertrunken?
Daraufhin alarmierte jemand die Polizei, die den Schiffsverkehr auf der Donau einstellen ließ. Rettungstaucher, Diensthundeführer und ein Polizeihubschrauber, sowie die Wasserschutzpolizei aus Deggendorf waren im Einsatz. Insgesamt suchten 90 Kräfte am Sonntag bis Einbruch der Dunkelheit zunächst erfolglos nach dem Mann.
Die Polizei hatte bereits den traurigen Verdacht: "Der 46-jährige Vater konnte bislang nicht gefunden werden und dürfte höchstwahrscheinlich ertrunken sein". Am Montag bestätigte sich dieser: In Vilshofen (Landkreis Passau) bargen Retter die Leiche des 46-jährigen Mannes aus dem Wasser, wie die Polizei bestätigte.
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