Oh là là

Ben Zucker: Krasse Enthüllung! Jetzt packt er alles aus..

Ben Zucker war sich für keinen Job zu schade, um Geld zu verdienen ...

Ben Zucker: Jetzt lässt er die Hosen runter ...
Foto: IMAGO / Daniel Scharinger
Auf Pinterest merken

Aller Anfang ist schwer. Auch Ben Zucker (39) durchlebte harte Zeiten, um sich seinen Traum zu erfüllen: von seiner Musik zu leben! Fünf Jahre nach seinem großen Durchbruch ist der 39-Jährige heute aus der Schlagerszene nicht mehr wegzudenken. Mit "WOCHE HEUTE" plaudert er über seinen steinigen Weg.

Auch interessant:

Welchen Ihrer früheren Jobs würden Sie jederzeit wieder machen?

"Ich würde immer wieder als Kellner arbeiten, das hat mir Spaß gemacht. Ich bin wirklich gerne in der Gastronomie tätig gewesen. Früher habe ich als Tellerwäscher angefangen."

Stimmt es eigentlich, dass Sie mal als Akt-Modell gearbeitet haben?

"Ja, ich war jung und brauchte das Geld! Ich brauchte immer Geld (lacht). Ich habe mit meiner Band tagsüber in einer Galerie geprobt. Abends fand da immer ein Aktzeichen-Kurs statt. Eines Tages erschien das Aktmodell nicht. Ich stand noch am Tresen, habe ein Bierchen getrunken. Der Galerist kam dann zu mir und fragte mich, ob nicht ich Modell stehen könnte. Ich war zuerst empört und sagte: 'Nein, das mache ich nicht!' Er lockte mich damit, dass wir einen Monat mietfrei proben durften – und 20 Euro gab es noch obendrauf. 20 Euro waren damals für mich die Welt."

Sie haben also Ja gesagt?

"Ich sagte: 'Okay, aber nur, wenn ich meine Gitarre davor halten kann.' Damit war er einverstanden. Also habe ich mich nackt ausgezogen und meine Gitarre davor gehalten. So saß ich eine Stunde da, und habe meine Songs gespielt und geprobt."

In vielen Ihrer Songs, wie 'Nicht gut für mich' oder in der Ballade 'Einfach weg', geht es um Herzschmerz ...

"Ja, ich liebe Balladen. 'Einfach weg' entstand genauso wie 'Na und' an ein und demselben Tag. Die Songs sind nach einer Trennung entstanden. Ich habe damit versucht, den Kummer und Schmerz zu verarbeiten. Ich war damals mit einer sehr erfolgreichen Unternehmerin zusammen, einer tollen Frau. Und ich war eben der Musiker mit 3,50 Euro in der Tasche und zerrissenen Hosen. Obwohl ich auch engagiert und fleißig war, war ihre Familie gegen unsere Liebe."

Haben Sie einen ultimativen Rat gegen Liebeskummer?

"Ich bin jemand, der sich dann schon in seinem Elend suhlt. Ich ziehe mich zurück, höre traurige Musik – und mache das mit mir selbst aus."

Auch nach der Trennung von Ihrer letzten Freundin Suzann haben Sie einen Song geschrieben: 'Wie konnte das passieren?'. Wissen Sie heute, wie es passieren konnte?

"Nein, nicht so richtig. Wir haben es ja probiert, – und zwar aufrichtig probiert – unsere Beziehung zu retten. Aber wir haben uns einfach in verschiedenen Lebensphasen befunden, das hat letztendlich nicht funktioniert. Heute ist es so, dass wir uns gegenseitig das Beste wünschen. Wir reden nach wie vor miteinander. Wenn sie einen Rat braucht oder es ihr nicht gut gehen würde, bin ich immer für sie da."

Aktuell sind Sie also Single?

"Ja, ich bin Single, das ist so."

Sie sitzen gerne an Ihrer Playstation. Ist das Ihre Art der Entspannung?

"Ja, dabei kann ich abschalten. Bei der Playstation ist es wirklich so, dass ich dann in einer komplett anderen Welt bin. Dann bin ich nur mit dem Spiel und mit mir beschäftigt. Und ich bewahre dabei mein inneres Kind. Das ist mir wichtig. Ich spiele schon, seit ich ein kleiner Junge bin."

Sie sind Vater einer Tochter – was ist das Wichtigste, das Sie ihr mitgeben wollen?

"Ich habe seit Jahren einen Leitsatz, der heißt: 'Mach deinen Job auch dann gut, wenn keiner hinschaut.' Noch ist sie zu klein, sie ist ja erst zehn Jahre alt, aber irgendwann werde ich ihr das weitergeben."

Würden Sie sich gerne wieder verlieben?

"Ja, ich würde mich gerne wieder verlieben. Vielleicht ist das auch etwas, das jetzt stärker in den Vordergrund rückt, weil ich bald 40 werde. Ich sage es jetzt mal salopp: Ich würde schon gerne den Sack zumachen. Ich würde mich gerne endgültig und für immer verlieben. Ich hätte wirklich Lust, mit der richtigen Frau, eine Familie zu gründen."

Sie wollten Ihrer Mama Christina (60) immer ein Haus schenken, aber sie wollte es nicht. Ist das noch immer so?

"Inzwischen habe ich sie fast so weit (lacht)."

Im Video: Hat Florian Silbereisen heilende Kräfte?

Video Platzhalter
Video: Glutamat

*Affiliate-Link

Artikelbild und Social Media: IMAGO / Daniel Scharinger