Benno Fürmann: Heimgesucht von den Geistern der Vergangenheit!
Schauspieler Benno Fürmann spricht über seinen großen Verlust. Die Dämonen seiner Kindheit wurde er nie wieder los.
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Mit sieben habe ich den Satz gehört, dass ich meine Mutter nie wieder sehen werde, weil sie tot ist.“ Offen spricht Schauspieler Benno Fürmann (51, „Babylon Berlin“) über den frühen Verlust seiner Eltern.
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Benno Fürmann - Nach der Mutter starb auch sein Vater...
Nach der Mutter starb auch sein Vater, als Benno gerade mal ein Teenager war. „Ich hatte mit sieben noch zwei Eltern und vier Großeltern. Mit 19 war Tabula rasa“, sagt er. Vollwaise! Und die Dämonen seiner Kindheit wurde er nie wieder los …
„Der Tod meiner Mutter war ein Schock“, erinnert er sich. „Ob das, was wir spüren, die Seele oder der Abdruck ist, den wir im Herzen tragen, vermag ich nicht zu beantworten.“ Doch es ihn geprägt. „Durch meine Vita war ich gezwungen, früh alleine zu sein. Insofern habe ich viele Dinge mit mir selbst ausgemacht.“ Kraft sammelte Benno in der Natur, ge rade hat er sein Buch „Unter Bäumen“ rausgebracht.
Schauspieler Benno Fürmann kämpft gegen die Geister an
Darin geht es auch um Benno Fürmanns Reisen. „Ich bin wirklich viel gereist, das war auch eine gewisse Ablenkung von dem, was so drinnen los war in mir“, verrät er. Heute nimmt der Schauspieler sich Schweige-Auszeiten „Da können die Dämonen dann schön aufsteigen. Da kann man die Sachen hören, die man sonst so gerne übertönt. Das kann sehr, sehr anstrengend sein. Aber ich mache es ein Mal im Jahr, dass ich für eine Woche in die Meditation gehe.“ Mit Erfolg. Der Eigenbrötler denkt nun darüber nach, nicht für immer allein zu bleiben. „Ich bin jetzt an dem Punkt, wo ich mein Leben langfristig mit jemandem teilen möchte.“
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