Bettina Tietjen: Bittere Beichte aus der Kindheit - Das verfolgt sie noch heute...
Wer die fröhliche Moderatorin Bettina Tietjen aus dem TV kennt, kann sich kaum vorstellen, was sie in ihrer Kindheit erlebte...
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Bettina Tietjen führte ein Doppelleben
Wer die fröhliche Moderatorin Bettina Tietjen aus dem Fernsehen kennt, kann sich kaum vorstellen, welch strenge Zucht sie in ihrer Kindheit erlebte. Damals waren ihre Eltern Mitglied in einer freikirchlichen Vereinigung in Wuppertal.
Bettina Tietjen: "Alles, was im Neuen Testament an Verhaltensregeln beschrieben wird, wurde wörtlich genommen"
„Alles, was im Neuen Testament an Verhaltensregeln beschrieben wird, wurde wörtlich genommen“, erzählt der TV-Star in seinem neuen Buch. „Wer zur Gemeinde gehörte, hatte sich fernzuhalten von allem Weltlichen. Das bedeutete: kein Fernseher, keine nichtreligiösen Bücher, keine unchristliche Musik, keine Vergnügungen. Die Frauen trugen ausschließlich Röcke, durften ihre Haare nicht schneiden, keinen Schmuck tragen, sich nicht schminken.“
Auf Dauer war das nichts für sie. Je älter Bettina und ihre Schwester wurden, desto mehr gerieten sie mit diesen Regeln in Konflikt. „Wenn wir samstags gefeiert hatten, schleppten wir uns sonntags verkatert in den Gottesdienst, natürlich vorschriftsgemäß im Kleid und ungeschminkt. Wir führten also eine Art Doppelleben.“
Diese Zeit prägt Bettina Tietjen bis heute. „Es beschleicht mich noch immer ein ungutes Gefühl, wenn ich in meiner Heimatstadt an dem Gebäude vorbeikomme, wo sich der Versammlungsort der Gemeinde befindet. Manche Dinge sitzen tief.“
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Artikelbild & Social Media: IMAGO / VISTAPRESS