Hochzeit

Brautkleid fürs Standesamt: So findest du das Richtige

Eine standesamtliche Trauung ist der Weg in die Ehe. Wir zeigen dir, wie du das passende Brautkleid für das Standesamt findest. 

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Je nachdem, wie oft man sich trauen lässt, fällt die Wahl der Bekleidung aus. Dabei ist es nicht selten der Fall, dass die Mode des Brautpaars aufeinander abgestimmt ist. Dieser Aspekt wird meist beim Gang zum Standesamt erfüllt, da sich die Braut bei zwei unterschiedlichen Trauungen auch zwei Outfits überlegen darf.

Hintergründe zum Brautkleid im Standesamt

Anders als bei der kirchlichen Trauung, in der aus traditionellen Gründen ein weißes Brautkleid getragen wird, gelten diese Regeln nicht beim Standesamt. Trägt man trotzdem ein Brautkleid? Viele Paare entscheiden sich für eine standesamtliche Trauung und einer anschließenden Hochzeit in der Kirche. Da ist es die Regel, dass die Wahl der Brautmode gerne getrennt wird. Außer die beiden Feiern liegen an einem Tag, da wird aufgrund von Logistik und Zeit gerne auf ein Brautkleid für den gesamten Tag zurückgegriffen.

Braut und Bräutigam unterschreiben Ehevertrag
Traditionelles weißes Brautkleid beim Standesamt: Mit dem Klassiker kann man nichts falsch machen. Foto: iStock

Aber auf die Trauung in der Kirche wird aus verschiedenen Gründen vermehrt verzichtet. Damit diese Bräute an ihrem großen Tag nicht auf das Brautkleid verzichten müssen, wird dies bei der standesamtlichen Hochzeit getragen.

Welches Brautkleid ist für das Standesamt das richtige?

Für den Gang zum Standesamt wird meist ein schlichtes Outfit gewählt, wenn zusätzlich noch eine kirchliche Trauung stattfindet. Oft wird auch als Alternative zum Brautkleid ein Rock mit Bluse oder je nach Geschmack ein eleganter Hosenanzug gewählt.

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Weniger ist mehr

Wie die Wahl auch ausfallen wird – meist fällt sie auf ein elegant-schlichtes Abendkleid. Dieses muss nicht den üblichen Konventionen entsprechen: Im Gegensatz zur kirchlichen Trauung sind hier auch kurze Hochzeitskleider erlaubt!

Natürlich ist auch eine Trauung im klassisch weißen Brautkleid möglich. Besonders schön kommen beispielweise Empire-Brautkleider. Absolut auffallende Kleider mit Schleier und langer Schleppe wirken im Standesamt unter Umständen deplatziert. Diese passen zum Beispiel eher in eine Kirche oder zu einer freien Trauung.

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Purismus ist gefragt

Hochzeitskleider für die standesamtliche Trauung können auch schlicht sehr edel wirken. Minimalistische Designs mit einem cleveren Schnitt reichen, um die Braut zum Hingucker des Tages zu machen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: Zu viele Verzierungen wie Stickereien und Stoffblüten lassen ein schlichtes Kleid sonst schnell überladen wirken.

Elegantes Brautkleid beim Standesamt
Elegantes weißes Kleid für die Trauung im Standesamt mit romantischen Details. Foto: iStock

Mut zur Farbe

Gerne wird aber auch etwas mit Farbe ausprobiert. Abendkleider in Pastelltönen wie Rosa und Champagnerfarben sind absolut im Trend und ebenso erlaubt wie ein leuchtend kräftiges Rot oder elegantes Schwarz.

Wählt man kein klassisch weißes Brautkleid, kann man das Outfit höchstwahrscheinlich noch einmal tragen. Farbige Hochzeitskleider sehen festlich aus und passen auch zu anderen Anlässen. Bei zwei Trauungen kann man sich außerdem in zwei verschiedenen Stilrichtungen kleiden. Schön ist es immer anzusehen, wenn mit dem Outfit des Partners ein harmonischer Kontrast gebildet wird.

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Welches Brautkleid ist für die Kirche das richtige?

Üblicherweise tragen Bräute für die kirchliche Trauung ein weißes Hochzeitskleid. Aus einer Tradition heraus entstanden, in der die Braut zu früheren Zeiten noch als unschuldig galt, folgte das Tragen der Farbe Weiß als symbolische Geste.

Bis heute hat sich daran nichts geändert. Aber die Braut ist nicht dazu verpflichtet, in einer Kirche ein weißes Brautkleid zu tragen. Durch den Wandel der heutigen Zeit sind manche Bräute inzwischen auch schon in einem fortgeschrittenen Alter und manche finden es da angemessen, sich für ein eher weniger klassisches Kleid in Weiß zu entscheiden.

In der Farbwahl ist die Braut bei der Auswahl ihres Hochzeitskleides also völlig frei. Die cremefarbene Variante ist auch hier wie bei der Wahl des Kleides für das Standesamt immer eine gute Wahl. Äußerst selten wird in der Kirche in einem farblich auffälligen Kleid geheiratet.

Dadurch, dass bei der standesamtlichen Trauung ein eher schlichtes Abendkleid gewählt wurde, erfüllen sich bei dieser Trauung die Bräute ihren Wunsch vom perfekten Hochzeitskleid und treten dann in einem pompöseren Outfit vor den Altar.

Wichtig ist natürlich, dass das Kleid dem Umfeld angemessen ist. Ein kurzes Kleid wird in einer Kirche nicht gerne gesehen und genauso verhält es sich bei einem zu großen Ausschnitt. Außerdem ist es heutzutage noch so, dass die Schultern der Braut in der Kirche verdeckt bleiben. Dies mag jetzt eher altmodisch wirken, doch halten sich noch viele daran. Wenn du unsicher bist, solltest du den trauenden Geistlichen fragen. 

Standesamtliche Trauung
Die kirchliche Trauung mit einem klassisch weißen Brautkleid mit funkelnden Strasssteinen. Foto: iStock

Was gibt das Budget her?

Wenn du dich für eine standesamtliche und kirchliche Hochzeit entscheidest, ist das Budget auf jeden Fall ein entscheidender Faktor. Für ein schönes und extravagantes Brautkleid ob für das Standesamt oder die Kirche muss man meist tiefer in die Tasche greifen. Wenn also nicht allzu viel Geld für ein schlichtes Hochzeitskleid übrig bleibt, schaut man sich am besten bei Abendmoden um. Denn auch Abendkleider haben einen sehr festlichen Look, der auf jeden Fall gut und gerne zur standesamtlichen Trauung getragen werden kann. Zwei Outfits zusammenzustellen, kann stressig sein. So muss man für den Termin beim Standesamt auch abwägen, welche Accessoires man sich zu dem Outfit leisten kann. Auch hier gilt wieder: Weniger ist mehr!

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