CC Creams – die Alleskönner im Test

Im Redaktions-Test: CC Creams

Im großen CC-Creams-Test von JOY.de erfahren Sie alles über die neue Kosmetik-Wunderwaffe. Wir haben getestet, was die CC Creams wirklich können.

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CC Creams im Test Foto: Thinkstock
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Die Ergebnisse lesen Sie hier!

Das Pflege-Alphabet hat ein neues Mitglied: Die CC Creams, kurz für „Colour Correcting Cream“ oder „Complexion Correcting Cream“ , gesellen sich zu den bereits etablierten BB Creams („Blemish Balm Cream“) dazu. Wie ihre Vorgänger auch vereinen die CC Creams gleich mehrere Pflegeschritte auf einmal: Sie sind Tagescreme, Make-up, UV-Schutz und Anti-Aging-Experte in einem.

CC Creams: Fünf aktuelle Produkte im Test

Zusätzlich können die CC Creams aber, wie ihr Name schon sagt, den Hautton korrigieren und Rötungen perfekt abdecken . In den USA und Asien sind sie nicht nur deshalb bereits ein absoluter Beauty-Hit. Manche der aktuell erhältlichen Produkte versprechen nämlich sogar, dauerhaft für eine schönere Haut sorgen. Beispielsweise rücken sie mit Paradiesvogelblumen-Extrakt Pigmentflecken auf den Leib oder regen mit Kastanienextrakt die Zellerneuerung an. Die Folge: ein ebenmäßigeres, schöneres Hautbild. Doch funktioniert das auch im Praxistest?

Auf den nächsten Seiten stellen wir Ihnen aktuelle CC Creams vor und verraten, wie sie uns im Test gefallen haben.

Nude Magique CC Cream von L‘Oréal im Test

Ich bin ein Fan der „Nude Magique BB Cream“. Mal sehen, was ihr Nachfolger, die „Nude Magique CC Cream“ von L’Oréal Paris so drauf hat. Ich teste sie in der Variante „Anti-Rötungen“, da meine Haut leider vor allem auf den Wangen und auf der Nase sehr zu roten Stellen neigt. Ob die wirklich verschwinden werden?

Wie schon ihre ältere Schwester, die BB Cream, kommt diese CC Cream als leicht grünliche, ziemlich flüssige Emulsion aus der Tube. Beim Dosieren ist deshalb Vorsicht angesagt, denn was ich schnell feststelle: Wenn ich zu viel nehme, wird mein Teint arg dunkel .

Vor dem Auftragen der CC Cream sprühe ich mir etwas Thermalwasser auf’s Gesicht. Das erfrischt den Teint und sorgt zusätzlich für Feuchtigkeit. Außerdem lassen sich Foundation & Co. so noch viel besser auf der Haut verteilen. Ich trage die CC Cream direkt mit den Fingerspitzen auf und arbeite mich dabei von der Nase ausgehend über das ganze Gesicht vor.

Schon direkt nach dem Auftragen sind die roten Stellen deutlich weniger. Und gibt man der CC Cream etwas Zeit, so wird der Teint nach und nach immer noch ebenmäßiger . Das liegt wohl daran, dass sich die Creme erst nach einer Weile so richtig auf meinen Hautton eingestellt hat und sich dann perfekt mit der Haut verbunden hat.

Und wie hält sie so tagsüber? Perfekt! Mein Teint wirkt total natürlich, die Rötungen bleiben den ganzen Tag verschwunden und kommen erst abends nach dem Abschminken wieder zum Vorschein. Zudem fühlt sich meine Haut auch ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt. Einen klitzekleinen Kritikpunkt gibt’s trotzdem: Schön wäre eine Variante für sehr ölige Haut, denn gegen Nachmittag fängt mein Gesicht doch immer etwas zu glänzen an.

Mein Fazit: Die „Nude Magique CC Cream“ von L’Oréal Paris in der Variante Anti-Rötungen ist ein wirklich magischer Beauty-Helfer für gestresste Frauen wie mich. In Nullkommanix zaubert sie echt makellosen Teint. Und das Ergebnis wirkt so natürlich, als hätte ich gar kein Make-up im Gesicht. Diese 30-ml-Tube ist ihre 12 Euro auf jeden Fall wert! Übrigens gibt es die CC Cream auch noch in den Varianten „Anti-Fahler Teint“ (neutralisiert gelben Teint) und „Anti-Müdigkeit“ (neutralisiert grauen Teint).

Text: Martha Singbartl

Camera Ready CC Cream von Smashbox im Test

Die „Smashbox Camera Ready CC Cream SPF 30 – Dark Spot Correcting” kommt nach den heißen Sommerwochen gerade richtig. Denn auch wenn ich stets brav Sonnenschutz auftrage, kann ich als Sommersprossen-Typ nicht früh genug mit der „Dark Spot“-Vorsorge anfangen.

Die dickflüssige Creme lässt sich leicht auftragen, hat allerdings aufgrund des hohen integrierten Lichtschutzfaktors einen leichten Sonnencreme-Geruch. Die Konsistenz ist etwas fester als bei normalem Flüssig-Make-up, doch sie zieht trotzdem leicht ein und lässt sich gut verteilen. Ich hätte mir noch etwas mehr Deckkraft erhofft, aber mit einem losen Puder als Abschluss, ist das Hautbild schnell ebenmäßig gezaubert.

Der enthaltene „CPhyte+Komplex“ versorgt die Haut mit den Vitaminen C und E und sorgt dafür, dass sie heller und ausgeglichener aussieht. Außerdem soll er die Haut glätten und Entzündungen reduzieren, die zur Hyperpigmentierung führen. Diese langfristige Wirkung machte sich nach einer zweiwöchigen Testphase langsam bemerkbar. Die CC Cream zaubert also nicht nur einen ebenmäßigen Teint sondern besticht vor allem durch ihre lange Haltbarkeit. Auch nach einem 14-Stunden-Tag: keine Spur von Öl-Glanz, Verlust der Deckkraft oder gar Spannungsgefühlen.

Mein Fazit: Die „Camera Ready CC Cream SPF 30 – Dark Spot Correcting“ von Smashbox ist für mich eine gute Alternative zum normalen Flüssig-Make-up. Denn zum einen versorgt sie mein Gesicht gut mit Feuchtigkeit und hält den Öl-Glanz unter Kontrolle, zum anderen hat sie einen hohen LSF ohne sich pappig anzufühlen. Bei um 33 Euro für 30 ml ist sie preislich gerade noch in meinem Rahmen. Exklusiv bei Douglas in fünf Farbnuancen erhältlich

Text: Christine Harrasser

Colour Correcting Cream von Max Factor im Test

Manchmal bin ich ziemlich faul: Am liebsten würde ich alle Pflege- und Make-up-Schritte in einen legen und in Sekundenschnelle frisch und makellos aussehen. Die CC Creams kommen mir da gerade recht. Ich teste den Schönmacher „Colour Correcting Cream“ von Max Factor in der hellsten Nuance „50 Natural“.

Die CC Creme, von der ich für das ganze Gesicht nur einen wirklich kleinen Klecks brauche, lässt sich wunderbar einfach verteilen. Ränder sind keine zu sehen, der Farbton passt perfekt! Am Anfang glänzt meine Haut noch ein bisschen ölig, nach etwa zwei Minuten ist das Make-up aber vollständig eingezogen . Zurück bleibt ein matter Look.

Zudem sind kleine Rötungen wie um die Nase und auch meine Augenschatten dank den in der Creme enthaltenen Foundation-Pigmenten erstaunlich gut abgedeckt. Dieser Effekt hält sich über mehrere Stunden, wenn ich zusätzlich noch einen mattierenden Puder auf mein Gesicht gebe, hält der schöne ebenmäßige Look sogar noch länger.

Und auch die pflegenden Inhaltsstoffe wie Gurkenwasser, Glycerin, Hagebutten-Extrakt und Sanddorn machen einen guten Job. Denn meine Haut, die sonst sehr oft unter Make-up spannt, ist entspannt und fühlt sich weich und prall an.

Mein Fazit: Die 30-ml-Tube kostet rund 12 Euro – ein super Preis für die super Wirkung mit zuverlässigem Matt-Effekt. Ich sehe wirklich in Sekundenschnelle frisch und ebenmäßiger aus und auch meine nackte Haut fühlt sich nach drei Wochen Benutzung der CC Cream von Max Factor weicher an. Alle Daumen nach oben!

Text: Frauke Hansen

Smarty PlantsTM CC SPF 20 Skin Complexion Corrector von Origins im Test

Ich mag’s natürlich. Nicht nur, was die zentralen Inhaltsstoffe meiner Gesichtspflege angeht, sondern auch in Sachen Look. Weil „Smarty PlantsTM CC SPF 20 Skin Complexion Corrector“ von Origins verspricht, mit Pflanzenkraft für die tägliche Schönheit meines Teints zu sorgen, greife ich gerne zum Testprodukt.

In der grünen Tube versteckt sich geballte Pflanzenpower in Mikrokapseln, die direkt auf „Aggressoren“ wie Sonnenlicht, Schmutz und Trockenheit reagieren soll. Rezeptoren an der Kapselwand erkennen demnach, wenn die Haut durch UV-Strahlen und Co. bedroht wird. Dann bricht die Kapselwand auf und schützende Antioxidantien werden freigesetzt. Algenextrakte versorgen mit Feuchtigkeit, Kastanienextrakt regt die Zellerneuerung an.

Klingt spannend, aber funktioniert das auch? Ich trage das leicht getönte Fluid morgens über meiner Tagescreme auf. Schnell zieht es ein und hinterlässt einen schönen Glow, der für die tatsächlich ergiebige Feuchtigkeitsversorgung spricht. Dass ich gleichzeitig so täglich mit SPF 20 der Hautalterung entgegenarbeite, finden mein Teint und ich ebenfalls prima.

Die Deckkraft der in der Creme enthaltenen Mineralpigmente ist dagegen minimal. Je nach Tagesform arbeite ich mit einem Concealer nach. Wer Rötungen und kleine Irritationen abdecken möchte, wird also nicht ohne Zusatzprodukte auskommen. Alle, die wie ich nur nach einem Hauch von Farbausgleich für einen natürlichen Look suchen, werden aber zufrieden sein.

Ein Nachlegen nach dem ersten Auftragen am Morgen ist bei mir nicht erforderlich. Die pflegende Wirkung bleibt, das Tragegefühl ist ausgesprochen angenehm und einer leichten Tagescreme vergleichbar.

Mein Fazit: Meine Haut mag „Smarty PlantsTM CC SPF 20 Skin Complexion Corrector“ und ich werde mich nicht so schnell von dem Beauty-Talent auf Pflanzenbasis trennen. Vor allem die intensive Feuchtigkeitsversorgung ist ein großer Pluspunkt für mich. Da lohnt sich auch die nicht so kleine Investition von ca. 34 Euro in die (sehr ergiebigen) 40 ml. Den „ Complexion Corrector“ von Origins gibt es in den zwei Nuancen „ Light/Medium“ und „ Medium/Deep“, die sich aufgrund der geringen Deckkraft sicher jedem Haut-Ton anpassen.

Text: Katharina Happ

Color & Control Cream 8IN1 von Balea im Test

Meine Haut ist eine echte Diva: Mal gereizt, mal glänzend, meist extrem empfindlich! Deshalb achte ich genau darauf, was und wie viel Pflege ich an mein Gesicht lasse – und versuche nicht zu viele Produkte parallel zu verwenden.

Die „Color & Control Cream 8IN1“ von Balea klingt da perfekt: Spendet Feuchtigkeit, schützt vor Radikalen und UV-Licht (LSF 20), deckt Unreinheiten ab, lässt Pigmentflecken verschwinden – und tiefere Falten ebenso. Ich bin gespannt!

Vor dem ersten Auftragen mache ich den Duft-Check , denn Beauty-Liebe geht bei mir durch die Nase: neutral – ohne penetranten Duft. Das finde ich schon mal sehr angenehm, denn auf extreme Gerüche und zu viele Duftstoffe – gerade im Gesicht – kann ich gut verzichten.

Ebenso auf zu viel Chemie: Ein Blick auf die Inhaltsstoffe zeigt – neben Hyalorensäure, die Haut von innen aufpolstern soll, stecken unter anderem Paradiesvogelblumen-Extrakt und Vitamin C drin. Dieses Power-Paar soll Pigmentflecken oder dunklere Hautstellen sanft aufhellen. Zwei Farbvarianten stehen zur Auswahl: „Heller- mittlerer Hauttyp“ und „Dunkler Hauttyp“, ich teste für mich die hellere Nuance.

Beim Verteilen merke ich schnell: Die CC Cream ist sehr smooth und reichhaltig , lässt sich dadurch jedoch recht schwierig auftragen. Mit ein wenig Übung (oder mit Hilfe eines Make-up-Schwämmchens) klappt es aber ganz gut – wenn auch mit mehr Zeitaufwand.

Einmal aufgetragen, hält sie dafür spitzenmäßig: Ob bei spätsommerlichen Hitze-Attacken, frühherbstlichem Nieselregen oder feuchtfröhlichen Mädels-Treffs – Deckkraft, Feuchtigkeit und Frischegefühl trotzen allen Anforderungen meines Alltags.

Einziges Manko: Wer gezielt Pigmentflecken „killen“ möchte, braucht etwas Geduld. Obwohl ich einige ungleiche Hautflecken habe – ganz so fix funktioniert das Aufhellen nicht.

Mein Fazit: Das Gesamt-Paket der „Color & Control Cream 8IN1“ von Balea überzeugt mich. Meine Haut fühlt sich ausreichend versorgt, aber nicht „zugekleistert“ und ich freue mich über den wachen, gleichmäßigen Teint. Pudern, Make-up nochmal auftragen, nachcremen? Brauche ich hier nicht! Dazu punktet das Produkt mit dem super Preis – 50 ml kosten um 6 Euro. Daumen hoch für dieses Allround-Talent!

Text: Ulrike Günl

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