Gesundes Frühstück

Congee: SO gesund ist die asiatische Porridge-Alternative

Congee ist die asiatische Antwort auf Porridge. Der sättigende Reisbrei ist nicht nur super stärkend und vielseitig, ihm wird auch eine heilende Wirkung zugesprochen. Doch wie gesund ist die Frühstücks-Alternative wirklich? 

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Congee, Kondschi ausgesprochen, heißt der neue Frühstücks-Trend aus Asien. Während er für die westliche Welt neu ist, wird er in Asien schon Jahrtausende lang auf Grund seiner heilenden Wirkung - über die schon Buddha sprach - konsumiert. Es liegt also auf der Hand, dass Congee einen positiven Einfluss haben muss, wenn es bereits so lange tagtäglich konsumiert wird. Bleibt also nur noch zu fragen, was für eine heilende Wirkung der Wunder-Reisbrei auf den Körper hat, wieso er so gesund ist und wie man ihn Zuhause selbst zubereitet. Wir haben die Antworten. 

Congee: Das steckt hinter dem asiatischen Porridge

Je nachdem wie viel Wasser man bei der Zubereitung von Congee verwendet, spricht man bei dem asiatischen Gericht von einer Reissuppe oder einem Reisbrei. In Asien gehört Congee längst zum Grundnahrungsmittel und wird zum Frühstück, Mittag- und Abendessen verzehrt.

Auch bei uns ist das beliebte und vor allem gesunde Gericht mittlerweile angekommen und macht dem Haferbrei als Reis-Porridge ordentlich Konkurrenz. Schließlich ist Congee genauso sättigend und bietet eine tolle süße oder salzige Abwechslung zum täglichen Porridge. 

Als wäre das nicht genug, ist Congee auch noch unheimlich günstig. Für die Zubereitung wird lediglich Reis und Wasser benötigt. Eine handvoll Reis ergibt bereits mehrere Portionen, sodass du wirklich lange was von dem Reisbrei hast. Wenn du die asiatische Porridge-Alternative vorkochen willst, ist das ebenfalls kein Problem. Im Kühlschrank hält es sich nämlich einige Tage und muss vor dem Verzehr nur noch einmal aufgekocht werden - super einfach! 

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Congee zubereiten: So geht's zuhause ganz einfach

Es gibt zwei Arten nach denen Congee zubreitet werden kann - eine japanische und eine chinesische. Die chinesische Zubereitungsweise verwendet weniger Wasser, wodurch die Konsistenz des Congees eher breiig wird. Beim japanischen Rezept wird mehr Wasser zur gleichen Menge an Reis dazugenommen, sodass der Reis länger gegart werden muss und die Konsistenz eher einer Reissuppe als einem Brei ähnelt.

Reis kochen – so geht’s richtig

Wer es lieber dickflüssig mag, der bereitet den Reis in einem Verhältnis von 1:6 zu. Das Wasser wird zunächst aufgekocht, danach wird der Reis dazugegeben und für ein bis zwei Stunden bei niedriger Temperatur gegart. Für die japanische Reissuppe wird ein Reis-Wasser-Verhältnis von 1:10 benötigt. Der Reis sollte durch die erhöhte Wassermenge definitiv vier bis fünf Stunden garen. Doch wie gesagt, je länger er gart, desto stärker ist seine Wirkung. 

Extra-Tipp: Mit einem Reiskocher lässt sich Congee noch viel einfacher zubereiten. 

So peppst du Congee mit den verschiedensten Toppings auf

Da Congee äußerst Geschmacksneutral ist, bleibt dir bei der Garnierung des Reisbreis freie Hand. Je nach persönlichem Geschmack und Präferenz kannst du das asiatische Porridge ähnlich wie beim beliebten Haferbrei mit Nüssen, süßen Früchten, Honig und Co. verfeinern. Wer es lieber salzig mag und Congee zum Abend- oder Mittagessen ausprobieren möchte, der kann sich mit Soja-Soße, asiatischer Fischsoße, Lauchzwiebeln oder Eiern auch eine herzhafte Variante zaubern. Congee kann sich letztlich den verschiedensten Geschmäckern anpassen. 

Diese heilenden Wirkungen besitzt Congee

Der asiatische Reisbrei Congee hat gesundheitlich einiges zu bieten. Nicht umsonst gilt es in der ayurvedischen Heilkunst als das gesündeste Lebensmittel. Auch die traditionelle chinesische Medizin schwört auf Congee, weil es den Körper stärkt und ihm Qi, also Lebenskraft, verleiht.

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Da der Reis so lange gegart wird, bis er komplett in sich zerfällt, ist er unheimlich bekömmlich für den Magen und lässt sich schnell und einfach verdauen. Trotzdem behält der Reisbrei seine wichtigen Nährstoffe und hat nebenbei eine entgiftende Wirkung. Nimmst du Congee täglich zu dir, reinigst du Darm und Blase und förderst die Entgiftung der Nieren. Aufgrund der kohlenhydratreichen Mahlzeit wirst du mit ordentlich Energie für den Tag versorgt, verlierst durch die Bekömmlichkeit aber nicht an Leichtigkeit.

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Ein weiterer Pluspunkt von Congee ist seine sättigende Wirkung. Isst du Congee zum Frühstück wird es dich für meherere Stunden satthalten. Zudem eignet sich Congee super, um mehr Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Durch die hohen Mengen an Wasser, die der Reis aufsaugt, kannst du deine tägliche Wasserzufuhr definitiv steigern. Auch zum Abnehmen eignet sich der asiatische Reisbrei und unterstützt als warmes Frühstück den Gewichtsverlust.

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