Pigmentflecken im Gesicht: Das hilft dagegen!
Manchmal entstehen sie scheinbar ganz plötzlich: Pigmentflecken. Wir verraten dir, was bei braunen Flecken im Gesicht hilft.
Mit zunehmendem Alter kann es auch öfter zu Pigmentflecken im Gesicht und auf den Händen kommen. Wir erklären dir, wodurch die braunen Flecken entstehen und was dagegen hilft.
Ursachen für Pigmentflecken
Wenn Sonnenstrahlen auf die Haut treffen, treten die Melanozyten in Aktion: Sie bilden Melanin-Pigmente, die sich schützend um die Zellkern legen. Netter Nebeneffekt: Die Haut wird braun. "Ist sie allerdings über Jahre ungeschützt der Sonne ausgesetzt, kommt es zu einer Überproduktion der Pigmente, die dann auch noch unregelmäßig verteilt werden", so Mouna Ghoul von Shiseido Europe. "Das Alter tut sein Übriges: Durch die verlangsamte Zellteilung werden die Zellen nicht mehr gleichmäßig abtransportiert. Und das Melanin verbleibt in den tieferen Zellschichten."
Das Gemeine an Pigmentstörungen: Sie können jeden von uns ab einem gewissen Alter treffen. Selbst wenn du früher keine einzige Sommersprosse hattest, kann sich die Haut um die 30 bereits nicht mehr so gut regenerieren und es kann zu den bräunlichen Flecken im Gesicht kommen. Umso wichtiger ist es, Pigmentflecken so gut es geht vorzubeugen.
Pigmentflecken vorbeugen
- Einen hohen Sonnenschutz verwenden: Nimm dir ein Beispiel an den Asiatinnen, die oft bis ins hohe Alter "fleckenfrei" sind. Bei ihnen ist täglicher Sonnenschutz mit LSF 30 - 50 Pflicht, auch im Winter. "Vor allem im Gesicht und an den Händen, die ständig der Sonne ausgesetzt sind", so Mouna Ghoul. Im Sommer solltest du für dein Gesicht LSF 50 verwenden und regelmäßig nachcremen, wenn du dich länger in der Sonne aufhälst.
- Sonnenhut tragen: Schütze dein Gesicht mit einem Hut oder einer Cap. So kannst du dein Gesicht vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
- Exfolieren: Wenn deine Gesichtshaut unempfindlich ist, kannst du bei der Kosmetikerin ein Peeling mit AHA-Säure ausprobieren. Das regt die Zellerneuerung an.
Pigmentflecken mit Creme behandeln
Ist der Fleck oder die Verfärbung recht klein und frisch, kann eine spezielle, punktuell aufgetragene Pflege helfen, die es in der Apotheke von verschiedenen Anbietern gibt. Auch Vitamin-C-Serum wirkt sich positiv auf Pigmentflecke aus. Es ist übrigens ein verbreiteter Irrglaube, dass Pigmentpflege die Haut insgesamt aufhellt. Sie wirkt nur exakt auf die Pigmentansammlungen ein - gibt dem Teint aber gleichzeitig einen tollen Glow. Du kannst die Creme gegen Pigmentflecken aber auch nur auf die entsprechende Stelle auftragen, die aufgehellt werden soll. Das spart Geld, da du weniger Creme verbrauchst.
Pigmentflecken entfernen: Erhellendes für den Teint
Kleine Vorwarnung: Die bräunlichen Hautstellen verschwinden nicht sofort. Erst nach mehreren Wochen kannst du erste Ergebnisse sehen. Nach einigen Monaten sind die Pigmentflecken aber kaum noch zu sehen.
Pigmentflecken mit Laser behandeln
Bei hartnäckigen Verfärbungen wirkt ein Rubin-Laser: Einen Fleck wird man schon in einer Sitzung los (ab ca. 50 Euro). Etwa fünf Tage danach hat man an der Stelle noch eine Kruste, an den Händen dauert die Heilung ca. zwei Wochen. Wer mehr als nur einen kleinen Punkt loswerden möchte, wählt eine Behandlung (ab 250 Euro) mit dem Radiofrequenz-Gerät "Emax Fra", das flächigere Hautschäden behebt. "Ich empfehle drei bis fünf Sitzungen", so Dr. Schoppelrey vom Haut- und Laserzentrum München.
Allerdings darfst solltest du die Laser-Behandlung erst ab Herbst durchführen. Die Prozedur reizt die Haut und die behandelte Partie darf danach nicht der Sonne ausgesetzt werden.
Grundsätzlich gilt: Die beste Hilfe gegen Pigmentflecken im Gesicht ist, mit einem hohen Lichtschutzfaktor vorzubeugen, damit die braunen Flecken (im besten Falle) gar nicht erst entstehen.
Auch interessant: