Depressionen bei Katzen: 5 Anzeichen, die darauf hindeuten, dass deine Katze depressiv ist
Katzen leben gerne autark und sagen uns, was sie brauchen. Doch es gibt bestimmte Anzeichen, die auf eine Depression der Stubentiger deuten können.
Katzen können Depressionen bekommen? Ja, tatsächlich ist das möglich. Wie häufig die psychische Erkrankung bei den Tieren vorkommt, ist nicht erfasst. Sicher ist nur, dass bestimmte Anzeichen darauf hindeuten können, dass etwas nicht stimmt. Auf folgende Verhaltensweisen kannst du achten:
1. Deine Katze ist sehr ruhig
Katzen ziehen sich gerne mal zurück und wollen ihre Ruhe haben. Das ist völlig natürlich. Doch wenn deine Katze teilnahmslos, antriebslos und lustlos wirkt, gar nicht mehr miaut, spielt oder dir folgt, weil sie eines ihrer Bedürfnisse befriedigt haben möchte, geht es ihr wahrscheinlich nicht gut. Reagiert sie auch nicht auf Animationen mit ihrem Lieblingsspielzeug und verhält sich untypisch, können das erste Anzeichen einer Depression sein.
2. Deine Katze vernachlässigt die Fellpflege
Katzen verbringen eigentlich drei bis vier Stunden am Tag damit, sich zu putzen. Vernachlässigt der Stubentiger seine Fellfplege, wird das Haarkleid stumpf und verfilzt. Der Grund für die vernachlässigte Fellpflege kann auch darin liegen, dass deine Katze Schmerzen beim Putzen hat oder sie zu schwach dazu ist. Zeigt sie aber zusätzlich zu anderen Symptomen wie Lustlosigkeit und Rückzug die mangelnde Hygiene, kann das auf eine Depression hindeuten.
3. Deine Katze schläft nur noch
Bis zu 16 Stunden Ruhe braucht eine Katze - je nach Alter - durchschnittlich pro Tag. Jedoch schläft sie diese Zeit nicht komplett durch, sondern döst auch mal. Alarmierend ist es, wenn dein Stubentiger nur noch schläft und ihn sogar die sonst so geliebte Nachtschicht draußen oder das übliche Herumtoben um 3 Uhr morgens nicht mehr interessiert.
4. Deine Katze ist angespannt
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass deine Katze depressiv sein kann, ist aggressives Verhalten: Sie faucht, wenn du sie streicheln möchtest oder kratzt dich? Dann kann es sein, dass sie unter Stress steht, leicht reizbar ist und ihre Ruhe haben möchte.
5. Deine Katze frisst kaum oder gar nicht
Sonst kannst du die Uhr danach stellen, wenn du abends nach Hause kommst oder morgens aufstehst: deine Katze wartet quasi schon am Napf, um fressen zu können. Lässt die Samtpfote ihre Lieblingsleckeris aber seit Tagen liegen und rührt auch das mit Liebe gekochte, sonst so leckere Futter nicht an? Auch das kann für depressive Symptome sprechen.
Katze depressiv: Das kannst du tun
Am besten suchst du einen Experten, wie einen Tierarzt oder einen Katzenpsychologen, auf - auch, um Organprobleme als Ursache auszuschließen. Desweiteren kannst du in diesem Artikel nachlesen, wie du deiner Katze zusätzlich helfen kannst:
Deine Katze ist depressiv? Das kannst du tun
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