Dezember-Sprüche: 15 festliche Gedichte, Reime und Verse fürs Jahresende
Das Jahr geht zu Ende und ein Festtag jagt den nächsten. Wir haben die schönsten November-Sprüche & -Gedichte.
Mit dem Dezember wird das Jahresende eingeläutet. Die Adventszeit in Deutschland beginnt, es wird dunkel und kalt - also eigentlich wie im November, nur noch intensiver. Schließlich könnten die Tage nicht kürzer sein in unseren Breitengraden. Nur noch weiter im Norden gibt's weniger Licht.
Diese heimelige Stimmung möchten Dezember-Sprüche und Dezember-Gedichte einfangen. Auch wenn sich Stille übers Land legt, so beginnt ebenso eine Zeit der Herzlichkeit und Besinnung, zumindest in der Idealvorstellung fürs Weihnachtsfest. All das haben zahlreiche Menschen in ihrer Lyrik festgehalten und schaffen es gleichzeitig, darüber hinaus zu blicken. Schließlich folgt auch noch das Silvesterfest und der Rutsch ins neue Jahr.
Dezember-Sprüche: Welche Bedeutung hat der letzte Monat des Jahres?
Der Name des zwölften und letzten Monats des Jahres ist heutzutage irreführend, denn das lateinische Wort decem heißt eigentlich "zehn". Der Grund dafür liegt in der Umstellung vom römischen Kalender zum gregorianischen Kalender. Vor der Christianisierung hieß der Dezember auch Julmond und bezog sich auf das Julfest, die germanische Feier zur Wintersonnenwende. Daraus wurde dann der Christmond oder Heilmond, später dann wurde der Name Dezember übernommen.
Doch das Julfest ist nicht ganz aus den Köpfen der Menschen verschwunden - heute heißt es Weihnachten und ist christianisiert worden. In Skandinavien heißt es aber nicht "Weihnachten", sondern "jul", hat also seinen alten Namen beibehalten. Ebenso nennen die Finnen das Fest "joulu" und in Estland heißt es "jõulud", während es in Island als "jól" bekannt ist. Im Nordfriesischen hat sich das alte Wort auch in Deutschland gehalten, so wird das Fest dort u.a. "Jül", "Jööl" oder auch "Jul" genannt.
Davon abzugrenzen sind die pseudogermanischen Vorstellungen während der NS-Diktatur, denn die Nazis wollten Weihnachten durch ein "Julfest" ersetzen und statt Christkind und Nikolaus lieber Frau Holle die Geschenke bringen lassen. Wie gut das geklappt hat, können wir heute sehen - nämlich gar nicht.
Der Dezember hat übrigens nicht überall den gleichen Namen. In Finnland haben sich die alten Monatsnamen bewahrt und sind nicht den christlichen Umstrukturierungen zum Opfer gefallen. Dort heißt der letzte Monat des Jahres einfach joulukuu, also Weihnachtsmonat - zusammengesetzt aus joulu (Weihnachten) und kuu (Monat bzw. Mond).
Dezember-Gedichte haben oftmals - der Jahreszeit geschuldet - Weihnachten oder den Advent als Hauptthema, daher findest du bei uns natürlich auch Sprüche zu Weihnachten, Nikolaus-Sprüche und Silvestersprüche. Doch auch der Wunsch nach weißen Weihnachten fußt ein Stück weit auf diesen Dezember-Gedichten, denn sie propagieren in vielen Fällen eine weiße Weihnacht. Daneben gibt es aber noch andere Feiern.
Dezember-Gedichte & -Reime: Verse zum Jahreswechsel
Denn Dezember-Gedichte preisen nicht nur das große Weihnachtsfest mit seinen Lichtern und Farben, sondern teilweise auch Silvester, wo es deutlich lauter zugeht. Während die Stille überwiegt, darf der Jahreswechsel natürlich nicht fehlen.
Weitere Feste, die in unseren Breiten gefeiert werden, sind Nikolaus, die Adventszeit und bei der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein das Luciafest am 13. Dezember. Ein typisches Luciafest - hier aus Schweden - kannst du in diesem Video sehen:
Die Sonnenwende findet heutzutage am 21. oder 22. Dezember statt, dann ist also der kürzeste Tag des Jahres. Kleiner Fun-Fact: Der Dezember beginnt immer mit dem gleichen Wochentag wie der September. Insgesamt hat der Monat 31 Tage, wobei die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester bzw. dem 6. Januar (Heilige Drei Könige) auch gerne als "zwischen den Jahren" bezeichnet wird. Dieser Zeitraum deckt sich in etwa mit der Zeit der Raunächte, die auf die Zeit vom 25. Dezember bis zum 6. Januar festgelegt sind.
Die Raunächte sind in den meisten Regionen zwölf Nächte, die für Brauchtum eine besondere Bedeutung haben. Ab Mitte der Raunächte (also der Silvesternacht) sollen dem alten Volksglauben nach die Tore zur Geisterwelt offen stehen - und die Wilde Jagd beginnen. Daher können die Seelen der Toten in dieser Zeit angeblich zurückkehren.
Um diese zu vertreiben, gibt es diverse Bräuche wie die Perchtenläufe im Alpenraum, das Glöckeln im österreichischen Salzkammergut oder in Norddeutschland und Süddänemark das Rummelpottlaufen. Letztlich ist auch das heute so beliebte wie umstrittene Böllern zum Jahreswechsel entstanden, um mit dem Lärm das Böse fernzuhalten. Mit dem alten Glauben hat die Böllerei aber nur noch wenig bis nichts zu tun.
Auch nicht-christliche Feste finden im Dezember statt, zum Beispiel das jüdische Lichterfest Chanukka vom 25. Dezember bis 2. Januar. Islamische Festtage hingegen orientieren sich am islamischen Kalender und wandern daher durchs Jahr.
Dezember-Sprüche: Lange Gedichte und kurze Verse
Der Dezember ist als Jahresabschlusszeit ein Monat, in dem vieles endet. Gleichzeitig ist für viele Menschen die Adventszeit mit Stress verbunden - ganz gleich ob selbstgemacht oder aufgehalst. Geschenke besorgen, es alles recht machen, dies und das tun. Damit das nicht überhand nimmt, ist es gut, sich in dieser Zeit gegenseitig zu unterstützen. Denn den Geist, den unsere Dezember-Sprüche und Dezember-Gedichte verbreiten, können wir nur erreichen, wenn ihn alle spüren können.
Das funktioniert aber nur, wenn wir alle gemeinsam anpacken und helfen, dass es ein gelungener Monat wird. Darum gönn' dir die Sprüche für den zwölften Monat nicht nur für dich selbst, sondern verbreite sie weiter. Gib anderen ein wenig von deinem Kuchen ab und zaubere ein Lächeln in Gesichter. Klicke dich einfach oben durch unsere Bildergalerie und finde den passenden Spruch für dich und deine Liebsten.
Einen kleinen Überblick gibt's im Video: