Es geht vorbei

Dezember-Sprüche: 15 festliche Gedichte, Reime und Verse fürs Jahresende

Das Jahr geht zu Ende und ein Festtag jagt den nächsten. Wir haben die schönsten November-Sprüche & -Gedichte.

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Es treibt der Wind im Winterwalde die Flockenherde wie ein Hirt und manche Tanne ahnt wie balde sie fromm und lichterheilig wird; und lauscht hinaus. Den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin - bereit und wehrt dem Wind und wächst entgegen der einen Nacht der Herrlichkeit. (Rainer Maria Rilke)
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Dezember-Spruch: Gedicht von Rainer Maria Rilke

Es treibt der Wind im Winterwalde

die Flockenherde wie ein Hirt

und manche Tanne ahnt wie balde

sie fromm und lichterheilig wird;

und lauscht hinaus. Den weißen Wegen

streckt sie die Zweige hin - bereit

und wehrt dem Wind und wächst entgegen

der einen Nacht der Herrlichkeit.

(Rainer Maria Rilke)

Lichter leuchten, Kinder lachen, Weihnachtsmärkte, solche Sachen. Geschenke und Kalender kaufen, Sich um das letzte Bäumlein raufen. Das Jahr endet in Stress und Streit. Ja, im Dezember ists soweit.
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Dezember-Spruch: Streit & Stress

Lichter leuchten, Kinder lachen,

Weihnachtsmärkte, solche Sachen.

Geschenke und Kalender kaufen,

Sich um das letzte Bäumlein raufen.

Das Jahr endet in Stress und Streit.

Ja, im Dezember ist's soweit.

Lieber Dezember, du bist der letzte Monat im Jahr. Ich wäre offen für ein Happy End.
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Kurzer Dezember-Spruch: Happy End

Lieber Dezember, du bist der letzte Monat im Jahr. Ich wäre offen für ein Happy End.

Das Bienenvolk des Schnees treibt leichter, Kristall des Fensters unbefleckt, Ein türkisblauer feiner Schleier - Nachlässig auf den Stuhl gefegt. Dort ein Gewebe, selbstbetrunken, Liebkost, verzärtelt fast vom Licht, Lebt immer noch die Sommerstunden, Als kenne es den Winter nicht; Und fließt in eisigen Diamanten Nichts als der Frost der Ewigkeit So stehen hier Libellenaugen - Zittriges Blau, kurzlebig leicht. (Ossip Mandelbaum)
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Dezember-Gedicht von Ossip Mandelbaum: Das Bienenvolk des Schnees

Das Bienenvolk des Schnees treibt leichter,

Kristall des Fensters unbefleckt,

Ein türkisblauer feiner Schleier -

Nachlässig auf den Stuhl gefegt.

Dort ein Gewebe, selbstbetrunken,

Liebkost, verzärtelt fast vom Licht,

Lebt immer noch die Sommerstunden,

Als kenne es den Winter nicht;

Und fließt in eisigen Diamanten

Nichts als der Frost der Ewigkeit

So stehen hier Libellenaugen -

Zittriges Blau, kurzlebig leicht.

(Ossip Mandelbaum)

Dezember heißt auch Abschied nehmen, Jahresende, Sommersehnen. Erinnerung, sie bleibt zurück, Neues Jahr heißt neues Glück. Nichts bleibt so, wie es gewesen, Hast du oftmals schon gelesen. Darum liebe umso fester, Deine Liebsten an Silvester.
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Spruch für den Dezember: Jahresende

Dezember heißt auch Abschied nehmen,

Jahresende, Sommersehnen.

Erinnerung, sie bleibt zurück,

Neues Jahr heißt neues Glück.

Nichts bleibt so, wie es gewesen,

Hast du oftmals schon gelesen.

Darum liebe umso fester,

Deine Liebsten an Silvester.

Stille liegt über dem Land, Schnee auf allen Feldern. Komm, nimm doch mal meine Hand, Denn es wird noch kälter. Letzte Blätter rascheln leise, Rehe huschen durchs Geäst, Gedanken gehen auf die Reise, Dieses Jahr uns bald verlässt. Lass die Ruhe auf dich wirken, Nimm die Stille in dir auf, So wie alte, krumme Birken, Die Zeit nimmt immer ihren Lauf.
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Dezember-Vers: Stille liegt über dem Land

Stille liegt über dem Land,

Schnee auf allen Feldern.

Komm, nimm doch mal meine Hand,

Denn es wird noch kälter.

Letzte Blätter rascheln leise,

Rehe huschen durchs Geäst,

Gedanken gehen auf die Reise,

Dieses Jahr uns bald verlässt.

Lass die Ruhe auf dich wirken,

Nimm die Stille in dir auf,

So wie alte, krumme Birken,

Die Zeit nimmt immer ihren Lauf.

Ein Augenblick im Meer der Zeiten, In dem die stillen Stimmen tönen, Die sonst der Tag verdeckt mit seinem lauten schrei’n Der Augenblick, indem die Kerzen brennen, Die heiligen Kerzen, die der Liebe leuchten, Da jedes Herz es ahnt was Friede sei. –  In dieser Stille zwischen heut und morgen, In dieser Handvoll weniger Minuten, Besinnt der Mensch sich auf sein tiefstes Glück Lauscht auf die leise Melodie der Liebe – Und geht dann neu zu seinem Tag zurück. (Elisabeth Dauthendey)
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Dezember-Gedicht von Elisabeth Dauthendey

Ein Augenblick im Meer der Zeiten,

In dem die stillen Stimmen tönen,

Die sonst der Tag verdeckt mit seinem lauten schrei’n

Der Augenblick, indem die Kerzen brennen,

Die heiligen Kerzen, die der Liebe leuchten,

Da jedes Herz es ahnt was Friede sei. –

In dieser Stille zwischen heut und morgen,

In dieser Handvoll weniger Minuten,

Besinnt der Mensch sich auf sein tiefstes Glück

Lauscht auf die leise Melodie der Liebe –

Und geht dann neu zu seinem Tag zurück.

(Elisabeth Dauthendey)

Ich trinke nur Glühwein von glücklichen Glühen!
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Dezember-Spruch: Lustiger Glühwein

Ich trinke nur Glühwein von glücklichen Glühen!

Wenn über Wege tief beschneit, Der Schlitten lustig rennt, Im Spätjahr in der Dämmerzeit Die Wochen im Advent, Wenn aus dem Schnee das junge Reh Sich Kräuter sucht und Moose: Blüht unverdorrt im Frost noch fort Die weiße Weihnachtsrose.  Kein Blümchen sonst auf weiter Flur; In ihrem Dornenkleid Nur sie, die niedre Distel nur Trotzt allem Winterleid; Das macht, sie will erwarten still, Bis sich die Sonne wendet, Damit sie weiß, daß Schnee und Eis Auch diesmal wieder endet.  Doch ist’s geschehn, nimmt fühlbar kaum Der Nächte Dunkel ab, Dann sinkt mit einem Hoffnungstraum Auch sie zurück ins Grab. Nun schläft sie gern; sie hat von fern Des Frühlings Gruß vernommen, Und o wie bald wird glanzumwallt Er sie zu wecken kommen! (Hermann von Lingg)
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Dezember-Gedicht von Hermann von Lingg

Wenn über Wege tief beschneit,

Der Schlitten lustig rennt,

Im Spätjahr in der Dämmerzeit

Die Wochen im Advent,

Wenn aus dem Schnee das junge Reh

Sich Kräuter sucht und Moose:

Blüht unverdorrt im Frost noch fort

Die weiße Weihnachtsrose.

Kein Blümchen sonst auf weiter Flur;

In ihrem Dornenkleid

Nur sie, die niedre Distel nur

Trotzt allem Winterleid;

Das macht, sie will erwarten still,

Bis sich die Sonne wendet,

Damit sie weiß, daß Schnee und Eis

Auch diesmal wieder endet.

Doch ist’s geschehn, nimmt fühlbar kaum

Der Nächte Dunkel ab,

Dann sinkt mit einem Hoffnungstraum

Auch sie zurück ins Grab.

Nun schläft sie gern; sie hat von fern

Des Frühlings Gruß vernommen,

Und o wie bald wird glanzumwallt

Er sie zu wecken kommen!

(Hermann von Lingg)

Mit Wehmut blickst du nun zurück? Das Jahr, es geht vorbei, Im neuen wartet unser Glück, Denn da sind wir ganz frei. Was war und nun ist schon geschehn, Da kannst du nicht dran rütteln. Doch wenn wir neue Wege gehn, Kannst Altes du abschütteln.
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Dezember: Reim zwischen den Jahren

Mit Wehmut blickst du nun zurück?

Das Jahr, es geht vorbei,

Im neuen wartet unser Glück,

Denn da sind wir ganz frei.

Was war und nun ist schon gescheh'n,

Da kannst du nicht dran rütteln.

Doch wenn wir neue Wege geh'n,

Kannst Altes du abschütteln.

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte Ein milder Stern hernieder lacht; Ein weihrauchsüßes Harzgedüfte Durchschwimmet träumerisch die Lüfte, Und kerzenhelle wird die Nacht.  Mir ist das Herz so froh erschrocken, Das ist die liebe Weihnachtszeit! Ich höre fernher Kirchenglocken Mich lieblich heimathlich verlocken In märchenstille Herrlichkeit.  Ein frommer Zauber hält mich wieder Anbetend, staunend muß ich stehn; Es sinkt auf meine Augenlider Ein goldner Kindertraum hernieder, Ich fühl’s ein Wunder ist geschehn. (Theodor Storm)
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Weihnachtsgedicht im Dezember von Theodor Storm

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte

Ein milder Stern hernieder lacht;

Ein weihrauchsüßes Harzgedüfte

Durchschwimmet träumerisch die Lüfte,

Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,

Das ist die liebe Weihnachtszeit!

Ich höre fernher Kirchenglocken

Mich lieblich heimathlich verlocken

In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder

Anbetend, staunend muß ich stehn;

Es sinkt auf meine Augenlider

Ein goldner Kindertraum hernieder,

Ich fühl’s ein Wunder ist geschehn.

(Theodor Storm)

Wenn Winde wehen im Advent, dann wird uns reiche Ernt’ geschenkt. (Bauernweisheit)
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Dezember-Bauernweisheit zu Ernte & Advent

Wenn Winde wehen im Advent,

dann wird uns reiche Ernt’ geschenkt.

(Bauernweisheit)

Leise wehts durch alle Lande  wie ein Gruß vom Sternenzelt,  schlinget neue Liebesbande  um die ganze weite Welt.  Jedes Herz mit starkem Triebe  ist zu Opfern froh bereit,  denn es naht das Fest der Liebe,  denn es naht die Weihnachtszeit.  Und schon hat mit tausend Sternen  sich des Himmels Glanz entfacht,  leise tönt aus Himmelsfernen  Weihgesang der heilgen Nacht.  Hell aus jedem Fenster strahlet  wundersam des Christbaums Licht,  und der Freude Schimmer malet  sich auf jedem Angesicht.  Lichte Himmelsboten schweben  ungesehn von Haus zu Haus;  selig Nehmen, selig Geben  geht von ihrer Mitte aus.  O willkommen, Weihnachtsabend,  allen Menschen, groß und klein!  Friedebringend, froh und labend  mögst du allen Herzen sein!  (Adelheid Wette)
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Dezember-Gedicht von Adelheid Wette: Weihnachten

Leise weht's durch alle Lande

wie ein Gruß vom Sternenzelt,

schlinget neue Liebesbande

um die ganze weite Welt.

Jedes Herz mit starkem Triebe

ist zu Opfern froh bereit,

denn es naht das Fest der Liebe,

denn es naht die Weihnachtszeit.

Und schon hat mit tausend Sternen

sich des Himmels Glanz entfacht,

leise tönt aus Himmelsfernen

Weihgesang der heil'gen Nacht.

Hell aus jedem Fenster strahlet

wundersam des Christbaums Licht,

und der Freude Schimmer malet

sich auf jedem Angesicht.

Lichte Himmelsboten schweben

ungeseh'n von Haus zu Haus;

selig Nehmen, selig Geben

geht von ihrer Mitte aus.

O willkommen, Weihnachtsabend,

allen Menschen, groß und klein!

Friedebringend, froh und labend

mögst du allen Herzen sein!

(Adelheid Wette)

Das Meer liegt still. Die Vögel schweigen. Der Frost liegt über diesem Land. Wenn ich es will, hör ich die Geigen, Die ich als Kind schon hab gekannt. Hör ich nicht hin, So sind sie fort, Und mit ihnen die Lieder. Das wäre schlimm, An diesem Ort, Erklingen sie nie wieder. Drum geh zu deinen Liebsten hin, Lass Weihnachten geschehen, Denn eines Tages müssen wir, den letzten Weg langgehen.
Foto: Collage von Wunderweib.de und iStock (Maria Voronovich)

Dezember-Verse zur Weihnacht

Das Meer liegt still.

Die Vögel schweigen.

Der Frost liegt über diesem Land.

Wenn ich es will,

hör ich die Geigen,

Die ich als Kind schon hab gekannt.

Hör ich nicht hin,

So sind sie fort,

Und mit ihnen die Lieder.

Das wäre schlimm,

An diesem Ort,

Erklingen sie nie wieder.

Drum geh' zu deinen Liebsten hin,

Lass Weihnachten geschehen,

Denn eines Tages müssen wir,

den letzten Weg langgehen.

Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.
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Kurzer Dezember-Spruch zu Silvester: Liebe

Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.

Mit dem Dezember wird das Jahresende eingeläutet. Die Adventszeit in Deutschland beginnt, es wird dunkel und kalt - also eigentlich wie im November, nur noch intensiver. Schließlich könnten die Tage nicht kürzer sein in unseren Breitengraden. Nur noch weiter im Norden gibt's weniger Licht.

Diese heimelige Stimmung möchten Dezember-Sprüche und Dezember-Gedichte einfangen. Auch wenn sich Stille übers Land legt, so beginnt ebenso eine Zeit der Herzlichkeit und Besinnung, zumindest in der Idealvorstellung fürs Weihnachtsfest. All das haben zahlreiche Menschen in ihrer Lyrik festgehalten und schaffen es gleichzeitig, darüber hinaus zu blicken. Schließlich folgt auch noch das Silvesterfest und der Rutsch ins neue Jahr.

Dezember-Sprüche: Welche Bedeutung hat der letzte Monat des Jahres?

Der Name des zwölften und letzten Monats des Jahres ist heutzutage irreführend, denn das lateinische Wort decem heißt eigentlich "zehn". Der Grund dafür liegt in der Umstellung vom römischen Kalender zum gregorianischen Kalender. Vor der Christianisierung hieß der Dezember auch Julmond und bezog sich auf das Julfest, die germanische Feier zur Wintersonnenwende. Daraus wurde dann der Christmond oder Heilmond, später dann wurde der Name Dezember übernommen.

Doch das Julfest ist nicht ganz aus den Köpfen der Menschen verschwunden - heute heißt es Weihnachten und ist christianisiert worden. In Skandinavien heißt es aber nicht "Weihnachten", sondern "jul", hat also seinen alten Namen beibehalten. Ebenso nennen die Finnen das Fest "joulu" und in Estland heißt es "jõulud", während es in Island als "jól" bekannt ist. Im Nordfriesischen hat sich das alte Wort auch in Deutschland gehalten, so wird das Fest dort u.a. "Jül", "Jööl" oder auch "Jul" genannt.

Davon abzugrenzen sind die pseudogermanischen Vorstellungen während der NS-Diktatur, denn die Nazis wollten Weihnachten durch ein "Julfest" ersetzen und statt Christkind und Nikolaus lieber Frau Holle die Geschenke bringen lassen. Wie gut das geklappt hat, können wir heute sehen - nämlich gar nicht.

Der Dezember hat übrigens nicht überall den gleichen Namen. In Finnland haben sich die alten Monatsnamen bewahrt und sind nicht den christlichen Umstrukturierungen zum Opfer gefallen. Dort heißt der letzte Monat des Jahres einfach joulukuu, also Weihnachtsmonat - zusammengesetzt aus joulu (Weihnachten) und kuu (Monat bzw. Mond).

Dezember-Gedichte haben oftmals - der Jahreszeit geschuldet - Weihnachten oder den Advent als Hauptthema, daher findest du bei uns natürlich auch Sprüche zu Weihnachten, Nikolaus-Sprüche und Silvestersprüche. Doch auch der Wunsch nach weißen Weihnachten fußt ein Stück weit auf diesen Dezember-Gedichten, denn sie propagieren in vielen Fällen eine weiße Weihnacht. Daneben gibt es aber noch andere Feiern.

Dezember-Gedichte & -Reime: Verse zum Jahreswechsel

Denn Dezember-Gedichte preisen nicht nur das große Weihnachtsfest mit seinen Lichtern und Farben, sondern teilweise auch Silvester, wo es deutlich lauter zugeht. Während die Stille überwiegt, darf der Jahreswechsel natürlich nicht fehlen.

Weitere Feste, die in unseren Breiten gefeiert werden, sind Nikolaus, die Adventszeit und bei der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein das Luciafest am 13. Dezember. Ein typisches Luciafest - hier aus Schweden - kannst du in diesem Video sehen:

Die Sonnenwende findet heutzutage am 21. oder 22. Dezember statt, dann ist also der kürzeste Tag des Jahres. Kleiner Fun-Fact: Der Dezember beginnt immer mit dem gleichen Wochentag wie der September. Insgesamt hat der Monat 31 Tage, wobei die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester bzw. dem 6. Januar (Heilige Drei Könige) auch gerne als "zwischen den Jahren" bezeichnet wird. Dieser Zeitraum deckt sich in etwa mit der Zeit der Raunächte, die auf die Zeit vom 25. Dezember bis zum 6. Januar festgelegt sind.

Die Raunächte sind in den meisten Regionen zwölf Nächte, die für Brauchtum eine besondere Bedeutung haben. Ab Mitte der Raunächte (also der Silvesternacht) sollen dem alten Volksglauben nach die Tore zur Geisterwelt offen stehen - und die Wilde Jagd beginnen. Daher können die Seelen der Toten in dieser Zeit angeblich zurückkehren.

Um diese zu vertreiben, gibt es diverse Bräuche wie die Perchtenläufe im Alpenraum, das Glöckeln im österreichischen Salzkammergut oder in Norddeutschland und Süddänemark das Rummelpottlaufen. Letztlich ist auch das heute so beliebte wie umstrittene Böllern zum Jahreswechsel entstanden, um mit dem Lärm das Böse fernzuhalten. Mit dem alten Glauben hat die Böllerei aber nur noch wenig bis nichts zu tun.

Auch nicht-christliche Feste finden im Dezember statt, zum Beispiel das jüdische Lichterfest Chanukka vom 25. Dezember bis 2. Januar. Islamische Festtage hingegen orientieren sich am islamischen Kalender und wandern daher durchs Jahr.

Dezember-Sprüche: Lange Gedichte und kurze Verse

Der Dezember ist als Jahresabschlusszeit ein Monat, in dem vieles endet. Gleichzeitig ist für viele Menschen die Adventszeit mit Stress verbunden - ganz gleich ob selbstgemacht oder aufgehalst. Geschenke besorgen, es alles recht machen, dies und das tun. Damit das nicht überhand nimmt, ist es gut, sich in dieser Zeit gegenseitig zu unterstützen. Denn den Geist, den unsere Dezember-Sprüche und Dezember-Gedichte verbreiten, können wir nur erreichen, wenn ihn alle spüren können.

Das funktioniert aber nur, wenn wir alle gemeinsam anpacken und helfen, dass es ein gelungener Monat wird. Darum gönn' dir die Sprüche für den zwölften Monat nicht nur für dich selbst, sondern verbreite sie weiter. Gib anderen ein wenig von deinem Kuchen ab und zaubere ein Lächeln in Gesichter. Klicke dich einfach oben durch unsere Bildergalerie und finde den passenden Spruch für dich und deine Liebsten.

Einen kleinen Überblick gibt's im Video:

Video Platzhalter
Video: Glutamat