Die 10 giftigsten Pflanzen: Tulpe
Die bunten Tulpen, die gerne zur Osterzeit in hübschen Sträußen auch in den Wohnungen zu finden sind, sind nicht ungefährlich. Das Zwiebelgewächs besitzt ein bis zwei Blätter, einen meist recht geraden Stiel, auf dem eine große Blüte thront.
Die komplette Tulpe gilt als giftig, wobei eine kritische Dosis nicht bekannt ist. Die Symptome werden nach „Hautkontakt“ und „Verzehr“ unterschieden:
Hautkontakt:
- „Tulpenzwiebel-Dermatitis“ mit ekzematöser Hautveränderung
- Jucken
- Rötung
- Schwellung
- Erhöhte Brüchigkeit der Fingernägel
- Risse der Haut und leichte Schuppung
Sobald der Kontakt zu den Tulpen unterbrochen wird, heilt die Dermatitis nach wenigen Tagen von alleine ab. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte einen Arzt aufsuchen.
Verzehr:
- Speichelfluss
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Abfall der Körpertemperatur
- Schock
- Apathie
- Atemstillstand
Die Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universitätsklinik Bonn empfiehlt bei geringen Mengen, viel Wasser zu trinken und bei größeren Mengen einen Arzt aufzusuchen.